Vermutlich Selbstmord auf der Marburger StadtautobahnSprung von der Brücke in den Tod

MARBURG (ol). Tödlich endete für einen 43-jährigen Marburger am Donnerstagabend der Sprung von der Kurt-Schumacher-Brücke an der Anschlussstelle Marburg-Mitte auf die Stadtautobahn. Zuvor wollte er sich schon von einem Auto überfahren lassen.

Gegen 19.29 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer den Mann auf der über die  Stadtautobahn verlaufenden Kurt-Schumacher-Brücke. Er sei im Begriff zu springen. Noch vor Eintreffen von Einsatzkräften sprang der Mann aus acht bis zehn Metern Höhe auf die Fahrbahn und wurde von einem in Richtung Kassel fahrenden Auto erfasst.

Nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte verstarb der 43-jährige Marburger wenig später im Krankenhaus. Die Hintergründe seines Handels sind bislang unklar.

Bei der Unfallaufnahme wurde bekannt, dass der Mann unmittelbar vor dem Brückensprung bereits versucht hatte, vor das Auto einer Frau aus Gießen zu laufen , die in Richtung Gießen unterwegs war. Durch eine Vollbremsung verhinderte die Frau, dass es zu mehr als einem leichten Aufprall kam. Woraufhin der Mann sofort die Brücke aufsuchte. Die Bundesstrasse wurde für die Dauer der Einsatzmaßnahmen für eine halbe Stunde voll gesperrt.

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