Vernissage von Helen von Beöczy und Annabell GabrielJunge Künstlerinnen präsentieren am 2. Februar Ausstellung im Kulturladen Schlitz
SCHLITZ (ol). Der Kulturladen Schlitz freut sich, die Kunstausstellung der Nachwuchskünstlerinnen Helen von Beöczy und Annabell Gabriel zu präsentieren. Die Vernissage am 2. Februar um 18 Uhr bietet einen Einblick in ihre beeindruckenden Portraits und lädt die Besucher dazu ein, in einen künstlerischen Austausch zu kommen.
Der Kulturladen Schlitz ist sehr erfreut darüber, eine Kunstausstellung der beiden Nachwuchskünstlerinnen Helen von Beöczy und Annabell Gabriel zu präsentieren. Gemeinsam laden der „KuLaSch“ und die beiden jungen Künstlerinnen in einer Pressemitteilung herzlich zur Vernissage am Freitag, den 2. Februar 2024 um 18 Uhr ein.
In der besonderen Atmosphäre des Kulturladens möchten die beiden Frauen nicht nur einen Einblick in ihre Werke bieten, sondern auch einfach einen schönen Abend gemeinsam mit den Besuchern verbringen und dabei in einen künstlerischen Austausch kommen., heißt es
Der Fokus von Beöczy und Gabriel liege vor allem auf der Malerei von Portraits, in denen es ihnen gelinge, die vielfältigen Facetten menschlicher Erfahrungen einzufangen. Dabei gehe es auch um die Reflektion von kritischen gesellschaftlichen Themen. „Im Vergleich zu anderen Künstlern und Künstlerinnen haben wir noch nicht so eine große Sammlung an Bildern“, so die beiden Künstlerinnen. Dies läge natürlich daran, dass sie erst 17 und 19 Jahre alt seien. Doch die beiden Nachwuchstalente müssen ihr Licht in keiner Weise unter den Scheffel stellen, heißt es. Die Bilder der beiden seien nicht nur ausdrucksstark und farbenfroh, sondern regten auch zum Diskurs an und spiegelten sowohl Licht und Schatten unserer Gesellschaft durch die Augen junger Menschen.
„Wir beide kennen uns eigentlich schon seit wir denken können und sind auch schon so lange befreundet“, so Gabriel gegenüber dem Kulturladen. Beide sind im Umkreis von Schlitz aufgewachsen und gehen im Moment auf dieselbe Schule in Fulda. Für Annabell Gabriel bedeutet Kunst vor allem, verschiedene Bereiche im Leben zu verbinden. Im Malen könne sie sich ausdrücken und gleichzeitig ihr Umfeld oder sich selbst ein Stück weit reflektieren. „Oder ich male einfach nur, um runterzukommen und den Malprozess zu genießen“, erzählt Annabel Gabriel. Da sie gerade in den Vorbereitungen zum Abitur steckt, sei ihr dieser Aspekt des Malens immer wichtiger geworden. Nach dem Abitur möchte sie ein Studium in Psychologie beginnen. Sie sagt: „Mich inspirieren Vorfälle und Dinge, die uns vielleicht immer begegnen, welche wir aber nie wahrnehmen – egal ob das die Schönheit oder dieser Verdrehtheit davon ist. In vielen meiner Bilder möchte ich also bewirken, Aufmerksamkeit auf diese Dinge zu legen.“ Da Annabell Gabriel bereits beim Kunstspaziergang 2022 in Landenhausen ausgestellt hat, ist die geplante Ausstellung im Kulturladen Schlitz nun eine weitere Möglichkeit, ihre Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Helen von Beöczy malt seit etwa drei Jahren aktiv. Angefangen hat sie mit Porträts, die auch jetzt noch den größten Teil ihrer Bilder ausmachen. Beöczy sagt: „Meine Faszination für Porträtmalerei wurde zum ersten Mal richtig entfacht, als ich im Jahr 2021 eine Jahresarbeit zum Thema gemacht habe.“ Seitdem habe sie diese Faszination weiterverfolgt. Durch ihre Familie erfahre sie viel Unterstützung, auch weil einige ihrer Verwandten ebenfalls im künstlerischen Bereich tätig sind. „An der Kunst gefällt mir generell, dass man sich auf unterschiedlichste Weise ausdrücken und verständigen kann. In meinem Fall würde ich das vor allem gerne nutzen, um auf Leid und Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen, andere Lebensrealitäten wahrzunehmen und auch andere dazu anzuregen“, erzählt Böeczy weiter. Seit etwa anderthalb Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit dem Leid von so genannten Nutztieren, die für unseren Konsum ausgebeutet werden. Helen von Beöczy lebt vegan und stellt das Thema Tierwohl auch in einigen Bildern traurig realistisch dar. Auf die Frage, ob sie in der Zukunft den Weg als Künstlerin weiterverfolgen möchte, antwortet sie: „Da bin ich mir noch nicht sicher, weil ich noch zwei Jahre Schule vor mir habe und mich auch für andere Bereiche interessiere. Ich denke aber, dass die Kunst in jedem Fall ein wichtiger Bestandteil meines Lebens bleiben wird, und ich hoffe, irgendwann vielleicht etwas in der Welt mit meinen Bildern zu bewirken.“
Der Kulturladen Schlitz wird an diesem Abend nicht nur zum Ausstellungsort, sondern auch zum Treffpunkt für alle, die sich von Kunst inspirieren lassen und gemeinsam einen tollen Abend erleben möchten, so der Veranstalter. Die Ausstellung biete auch die Möglichkeit, einige der zum Verkauf stehenden Kunstwerke zu erwerben.
Veranstaltungsdetails
Ort: Kulturladen Schlitz (Salzschlirfer Str. 2a, 36110 Schlitz)
Vernissage: Freitag, den 02. Februar 2024 um 18.00 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung: jeden Samstag von 15-17 Uhr (02. Februar bis 25. Februar)
Der Eintritt zur dieser Veranstaltung ist frei, um Spende wird gebeten. Eine Reservierung ist nicht notwendig.
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