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Über Gefahrenzonen informiertBürgerliste Feldatal stellt Antrag für Tempo 30 in Gefahrenzonen

FELDATAL (ol). In der letzten Fraktionssitzung beschäftigte sich die Bürgerliste mit den verkehrlichen Gefahrenzonen im Feldatal – und möchte mit einem Antrag den Gemeindevorstand bitten, sich bei der nächsten Verkehrsschau für die Ausweisung neuer Tempo-30-Zonen einzusetzen.

Auf Grundlage der im Vorfeld eingeholten Informationen wurde eine Liste der potenziellen Gefahrenzonen im Feldatal erstellt. Diese wird in der Gemeindevertretersitzung an diesem Donnerstag dem Gemeindevorstand übergeben. Tempo-30-Zonen beziehungsweise Tempo-30-Strecken werden im Rahmen der Verkehrsschau festgelegt, die Gemeindevertretung hat darauf also keinen direkten Einfluss, heißt es in der Pressemeldung der Bürgerliste Feldatal.

Die Bürgerliste möchte mit diesem Antrag den Gemeindevorstand bitten, sich bei der nächsten Verkehrsschau für die Ausweisung neuer Tempo-30-Zonen und die Erweiterung vorhandener Tempo-30 Zonen einzusetzen.

Ein akuter Gefahrenpunkt ist beispielsweise ein Teil der Hauptstraße in Groß-Felda, in der Kurve vor der Musikkneipe „Pit“. Hier wünscht sich die Bürgerliste eine Erweiterung der bestehenden Tempo-30-Strecke bis auf Höhe der Arztpraxis Beyer. Dieser Bereich sei nicht nur schlecht einsehbar, auch ist es für viele Eltern und Kinder der direkte Weg zur Kindertagesstätte. Die vorhandene Tempo-30-Strecke startet beziehungsweise endet zur Zeit auf Höhe der Apotheke.

Tempo-30-Hauptstraße,-Groß-Felda. Foto: Bürgerliste Feldatal.

Fraktionsvorsitzender Manuel Günzel berichtete: „Ich habe bis 2021 in der Hauptstraße gewohnt, und einige sehr gefährliche Situationen erlebt. Ich denke, oft war es einfach nur Glück, dass es zu keinem Unfall kam“.

Auch beim Sonnenbad in Kestrich sieht die Bürgerliste Handlungsbedarf. Das Schwimmbad liegt am Ortsausgang und die Parkmöglichkeiten direkt an der Straße. Ortsvorsteher Karsten Bernhard „erfreulicherweise haben wir immer mehr Besucher im Freiband, aber dadurch steigt auch das Unfallrisiko vor dem Bad, darum sollten wir hier die Geschwindigkeit anpassen“

Auch in Köddingen und Stumpertenrod sehen die Ortsvorsteher Gefahrenstellen. Wichtig, so die Bürgerliste, ist das Ausschildern mit „Augenmaß“. Neue Straßenschilder dürfen nicht irritieren und im schlimmsten Fall die Gefahrenzonen noch unübersichtlicher machen. Die Bürgerliste hofft auf Unterstützung und das der Antrag am Donnerstag auf den Weg gebracht wird.

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