VOGELSBERG (ol). Familienzentren stellen durch ihre vielfältigen Angebote einen wohnortnahen Zugang zu Unterstützung und Vernetzung sicher. Für diese wichtige Aufgabe stehen jeder Einrichtung jährlich bis zu 18.000 Euro zur Verfügung. Aktuell werden so viele Familienzentren vom Land Hessen gefördert wie nie zuvor. Auch im Vogelsbergkreis profitieren welche.

Erstmals werden 214 Familienzentren in Hessen gefördert – so viele wie nie zuvor. Dazu gehören auch das Familienzentrum des Diakonischen Werks in Lauterbach und das Familienzentrum der Stadt Homberg Ohm. In den letzten Jahren sei die Anzahl der geförderten Familienzentren laut einer Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen erheblich gestiegen, inzwischen werden sie mit insgesamt über vier Millionen Euro vom Land unterstützt.

Das Land Hessen fördere und etabliere landesweit 18 weitere Familienzentren als wohnortnahe Anlaufstellen, heißt es weiter. Das zeige, dass das Programm ein voller Erfolg sei und der Ausbau kontinuierlich vorangetrieben werde. „Familienzentren stellen durch ihre vielfältigen Angebote einen wohnortnahen Zugang zu Unterstützung und Vernetzung sicher. Auch im Vogelsbergkreis haben wir Anlaufstellen“, freut sich Eva Goldbach, Vogelsberger Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen.

Familienzentren bieten viele verschiedene generationsübergreifende und familienbezogene Leistungen an. Ob warmes Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung, Stillkurse, Kleiderkammer, Krabbelgruppe oder Sprach- und Computerkurse: In den Familienzentren sei immer etwas los. Mit einem vielfältigen Angebot an Bildungs-, Betreuungs- und Beratungsformaten erhalten Familien Unterstützung bei der Gestaltung ihres Alltags.

Menschen aller Generationen und Kulturen finden hier Möglichkeiten zum Austausch, neue Kontakte, Bildung, Beratung und vieles mehr. Für diese wichtige Aufgabe stehe jeder Einrichtung jährlich bis zu 18.000 Euro zur Verfügung. Ergänzend koordiniere die Landesservicestelle Familienzentren die Vernetzung der vorhandenen Angebote, begleite die Familienzentren in ihrer Entwicklung und fördere den fachlichen Austausch untereinander. Durch die Etablierung weiterer Standorte komme die wichtige Arbeit der Zentren, laut Eva Goldbach, noch mehr Familien zu Gute.