ALSFELD/GIEßEN (ol). Als Belohnung für die harten Proben und die gelungenen Aufführungen des Märchens „Der gestiefelte Kater“ hat die Lehrerin Frau Kerkow für ihre Theatergruppe der Gerhart-Hauptmann-Schule einen ganz besonderen Ausflug organisiert. Die Kinder durften zusammen mit ihr und Frau Eiselt die „Kleine Bühne“ des Stadttheaters Gießen besuchen.

Die Kosten für den Ausflug konnten aus den Mitteln des Programms „Löwenstark“ finanziert werden, heißt es in der Pressemitteilung der Schule. Anfang März machte sich die Gruppe mit dem Zug auf den Weg nach Gießen. Auf der „Kleinen Bühne“ erlebten sie dann ein ganz besonderes und etwas ungewöhnliches Theaterstück.

In dem Stück  „Luft nach oben“  springen drei Freunde, die die vierte Klasse besuchen, zwischen Realität und ihrem Videospiel hin und her. In der Realität geht es um Leistungen und Noten in der Schule, den Übergang auf die weiterführende Schule, um Gewinnen oder Verlieren. Immer wieder flüchten die Kinder in ihr Videospiel, um dem ganzen Druck zu entfliehen.

Die Kinder der Theater-AG konnten die Aktionen der Schauspieler hautnah miterleben. Sie saßen in einem Sechseck, das mit Fadenvorhängen vom übrigen Raum abgetrennt war, auf dem Boden. Die Videospielszenen wurden von den Schauspielern außerhalb des Vorhangs gespielt, mit der Handykamera gefilmt und für das Publikum auf die Fadenvorhänge projiziert.

Genau diese Einbindung der Technik und die Nähe zu den Schauspielern machten das Theaterstück zu einem ganz besonderen Erlebnis für die Kinder der Theater-AG und ihre Lehrkräfte. Nach dem Theaterbesuch war noch Zeit für einen Spielplatzbesuch, den die Kinder nach dem langen Sitzen auf dem Boden dann doch auch sehr genossen. Mit vielen neuen Ideen für ihr eigenes Theaterspiel ging es dann wieder mit dem Zug zurück nach Alsfeld.

Auch interessant:

AnzeigeGesellschaft

Zwei Besuchermagnete erstmals in 2025 zurück in der Stadthalle Alsfeld. Jetzt Anmeldung möglich.„Weiberschätze“ Flohmarkt und Kinder-Spielzeugbörse sind zurück