Lesung von und mit Traudi Schlitt in der Kirche in Nieder-GemündenWie man mit der Rosenkohlmediation gut durch die stressige Jahreszeit kommt
NIEDER-GEMÜNDEN (ol). Eine kleine Lesung vor 40 Gästen durfte Traudi Schlitt in der vergangenen Woche in der Kirche in Nieder-Gemünden halten. Dabei brachte sie den Anwesenden die Rosenkohlmeditation näher und gab ihnen frische Ideen und mehr oder weniger realistische Anregungen für den Alltag mit auf den Weg.
Wie schön es ist, bei Kirchens zu arbeiten, was die Stöpselkinder in den Siebzigern erleiden mussten und welche Geheimnisse ein schwedisches Möbelhaus birgt: Zu all diesen Themen erfuhren an die vierzig Gäste in der Nieder-Gemündener evangelischen Kirche die wichtigsten Details – und mehr als das.
Schließlich hatten sie mit der Kolumnistin Traudi Schlitt eine Expertin in Sachen Alltag eingeladen, die sich mit so wichtigen Dingen wie innerfamiliären Schuhstandsmeldungen, Männer- und Frauengrippe und der beruhigenden Wirkung von Katzenpuzzles auskenne und dieses Wissen gerne teile. So aus der Pressemitteilung.
Davon profitierten insbesondere die Damen im Publikum: Sie konnten von diesem Abend neue Impulse über die Wirkung der Rosenkohlmeditation mitnehmen und erfuhren auch, dass sie mit dem Weihnachtsessen nicht zurückhaltend sein müssten: Schließlich sei so eine kleine Gänsekeule im Winter auch mal ganz schnell weggeatmet.
Auch einen kleinen Ausblick auf Weihnachten hatte die Alsfelder Autorin mitgebracht und als Höhepunkt der Lesung lüftete sie zum Schluss noch das Geheimnis einer höchstköniglichen Handtasche.
Die Gäste aus Nieder-Gemünden und den umliegenden Dörfern gefiel die witzige kleine Ablenkung mitten in der Woche, für die Pfarrerin Ursula Kadelka sich mit einem Blumenstrauß bedankte. Den zur Dekoration bereitgestellten Rosenkohl indes ließ Traudi Schlitt zurück. Schließlich wolle man im Pfarrhaus am nächsten Tag meditieren.
Gutgelaunt nahmen die Gäste Abschied, gingen mit frischen Ideen und mehr oder weniger realistischen Anregungen zurück in den Alltag und freuten sich, dass die kleinen banalen Dinge des Lebens durch die Augen von Traudi Schlitt fast alle besonders geworden waren.
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