Zwei neue Hefte der schlosspatriotischen Schriftenreihe am 19. November vorgestelltÜber Hombergs Vergangenheit und historische Grenzsteine
HOMBERG OHM (ol). Es geht um Hombergs Vergangenheit und um historische Grenzsteine in den beiden neuen Heften der schlosspatriotischen Schriftenreihe – und die sollen am 19. November 2021 um 19 Uhr im Kaminsaal des Homberger Schlosses vorgestellt werden.
Hierzu lädt der Arbeitskreis Geschichte alle Interessierten recht herzlich ein. Heft No. 2, mit dem Titel „Aus Hombergs Vergangenheit“, enthält den neu überarbeiteten Nachdruck einer Veröffentlichung aus dem Jahr 1931 des einst in Homberg tätigen Lehrers Hans Immel für die Festschrift des damals 75-jährigen Bestehens des Gesangvereins „Frauenlob“. Immel beschrieb darin Orte, die heute nicht mehr existieren bzw. Objekte, die in Vergessenheit geraten sind. So aus der Pressemitteilung.
Manche Beschreibungen seien heutigen Lesern durch den Sprachgebrauch kaum mehr verständlich, andere bedürfen der Erläuterung auf die heutige Zeit bezogen. Da Immel leider keinerlei Quellen benannt hatte, über die er offensichtlich Kenntnis hatte, habe der Arbeitskreis Geschichte der Schlosspatrioten nun den Versuch unternommen, diese Quellen ausfindig zu machen, was teilweise gelingen konnte. Auch die weniger bekannten und vergessenen Dinge, Ereignisse und Orte wurden nun, soweit möglich, mit Fotos dargestellt und erklärende Fußnoten und zusätzliche Anhänge in das Heft aufgenommen.
Eine Landkarte, die die Standorte zeigt
Heft No. 3 der Schriftenreihe, hat Wolfgang Seim aus Maulbach verfasst. Es trägt den Titel „Historische Grenzsteine in der ehemaligen Gemarkung von Wäldershausen“. In jahrelanger Suche habe Seim die Grenzsteine aufgespürt und kartiert. Dabei musste er feststellen, dass einige Steine zunächst nicht auffindbar waren. Sie konnten anhand alter Landkarten zu einem großen Teil auch in der Nähe der vermuteten ursprünglichen Standorte – umgefallen und von Erde bedeckt – aufgefunden werden.
Eine hierzu erstellte Landkarte, in der Mitte des Heftes, zeigt nun die Standorte aller auffindbaren und wieder aufgestellten Steine und ermöglicht es, einen Grenzgang vorzunehmen.
Vorgestellt werden die beiden Hefte am 19. November um 19 Uhr im Kaminsaal des Homberger Schlosses, der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Es gilt die 2G-Regel. Bitte halten Sie daher Ihre Covid-Zertifikate am Eingang bereit. Zur besseren Planbarkeit bittet der Arbeitskreis Geschichte um vorherige Anmeldung unter ruggruenewald@gmx.de oder telefonisch unter 0179/8454658. Eine Teilnehmerliste werde pandemiebedingt für die Dauer eines Monates vorsichtshalber aufbewahrt. Ansonsten gelten die aktuell üblichen Hygienebestimmungen.
UPDATE: Die Veranstaltung wurde abgesagt. Wie die Schlosspatrioten in einer kurzen Pressenotiz mitteilen, wird sie im kommenden Jahr nachgeholt.
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