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Bürgermeisterwahlkampf in GemündenKaminski besuchte den Jugendclub in Nieder-Gemünden

GEMÜNDEN (ol). Am wöchentlichen Treffen der Burschen- und Mädchenschaft Edelweiss nahm jetzt der parteilose Bürgermeisterkandidat Gerhard Kaminski teil. In den Räumlichkeiten des Jugendclubs am Sportplatz in Nieder-Gemünden kam es zu einem regen Meinungsaustausch zu verschiedenen Themen, welche die jungen Frauen und Männer bewegen.

In der Pressemitteilung des Bürgermeisterkandidaten heißt es, an erster Stelle stand dabei die Unterstützung des Vereins durch die Gemeinde. Wie Simon Scheer erläuterte, stelle diese die Räume den Jugendlichen kostenlos zur Verfügung. Im Gegenzug haben sich diese verpflichtet, für die Instandhaltung und eventuell nötige Renovierungsarbeiten selbst aufzukommen. Die finanziellen Mittel dafür konnten bisher aus den Einnahmen der Kirmes bereitgestellt werden, welche die Burschen-/Mädchenschaft organisiert und die im letzten wie in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie jedoch ausfallen musste.

Mit Veranstaltungsformaten, die kleiner ausgelegt und zu den jeweiligen Vorgaben zu Hygiene- und Abstandsregeln passend sind, will man weiter für eigene Einnahmen sorgen. Als Beispiel verwies der Jugendclub auf den Frühschoppen, den er am 29. August (ab 10.30 Uhr) vor dem Feuerwehrhaus in Nieder-Gemünden anbietet. Da jedoch außerdem mit rückläufigen Mitgliederzahlen zu rechnen sei, mache sich der Verein Sorgen um die Finanzierbarkeit der absehbaren Renovierungsmaßnahmen für den Jugendraum, verbunden mit der Hoffnung auf Unterstützung durch die Gemeinde.

Darüber hinaus wünschte sich das Dutzend junger Frauen und Männer, die zum Kennenlernen mit dem Bürgermeisterkandidaten gekommen waren, dass ihre Anliegen und die der Bürgerinnen und Bürger generell „wohlwollender als bisher von der Gemeindeverwaltung aufgenommen werden.“ Kaminski sagte in diesem Zusammenhang zu, falls er als Sieger aus der Wahl am 26. September hervorgehen sollte, eine regelmäßige Bürgersprechstunde einzuführen.

„Mir ist an einer guten, funktionierenden Kommunikation mit den Gemündern sehr viel gelegen. Das gilt im direkten Kontakt, aber auch beispielsweise hinsichtlich der Ortsbeiräte,“ so der parteilose Kandidat, der sich laut seiner Pressemitteilung sehr angetan davon zeigte, wie engagiert und gut informiert die Diskussion mit den jungen Leuten verlief. Dabei sei es beispielsweise um Überlegungen gegangen, die Einkaufssituation in Gemünden zu verbessern und die Gemeinde attraktiv für Ansiedlung junger Familien zu machen.

Als wichtige Anregung habe Kaminski die Idee mitgenommen, bei dem Bemühen um die Schaffung von passendem Wohnraum nicht nur an neue Baugebiete zu denken, sondern auch Baulücken und leerstehende oder bald frei werdende Gebäude im Blick zu haben. Schließlich sei man sich einig gewesen, gemeinsam zu einer guten Entwicklung der Gemeinde beitragen zu können, wenn der begonnene Dialog auf Augenhöhe fortgesetzt und weitere Ideen ausgetauscht werden.

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