Weltladen öffnet zum Schokoladenmarkt und „fairköstigt“ faire KöstlichkeitenKakao als Tee, Schokolade aus Afrika, faire Tartufi und ganz viel Einkaufsspaß
ALSFELD (ol). Tee, der nach Kakao duftet und auch genauso schmeckt? Gibt es das wirklich? Ja, das gibt es, und er wird eines der Highlights des Alsfelder Schokoladenmarktes sein – und zwar in der Untergasse. Denn dort nimmt der Alsfelder Weltladen auch in diesem Jahr wieder mit seinem hochwertigen, köstlichen und fairen Sortiment am Schokoladenmarkt teil und öffnet von 12 bis 18 Uhr seine Pforten, um die Gäste mit vielen verschiedenen Genüssen zu verwöhnen.
Nicht ohne Message, wohlgemerkt, denn: „Wenn Schokolade mit einem richtig, richtig guten Gefühl auf der Zunge zergeht, dann ist sie nicht nur besonders köstlich, sondern auch fair“, sagt Hildegard Maaß, Vorsitzende des rührigen Vereins, dessen kreatives Einkaufsteam immer wieder hochinteressante, neue Dinge von den Messen mitbringt.
Weiter heißt es in der Veranstaltungsankündigung, so hat im vergangenen Jahr sogar der Hessische Rundfunk über den feinen Tee aus Kakaobohnenschalen berichtet, der vorher kaum bekannt war. „Dieser Tee schmeckt nicht nur sehr lecker, er zählt auch zu den Früchtetees, enthält daher kein Tein und ist für alle Genießer und Genießerinnen von jung bis alt gut geeignet“, erläutert Maaß. Der Kakaoschalentee komme aus dem Bergregenwald Perus in den Handel. Er stamme aus ökologischem Anbau der Kleinbauernkooperative APECMU, die sich der sozialen und nachhaltigen Kakaoproduktion verpflichtet hat.
Ein Konzept mit Zukunft im fairen Handel
Ebenfalls eine Neuentdeckung auf dem fairen Schokoladenmarkt sei eine feine Schokolade aus Uganda, die von der Kakaobohne bis zum Verpackungssiegel komplett in dem afrikanischen Land hergestellt werde. „In der Regel ist es so, dass die Rohstoffe fair eingekauft werden und in Europa weiterverarbeitet werden“, sagte Maaß zum Herstellungsprozess. „Nun haben wir erstmals die Möglichkeit, Ware anzubieten, die vor Ort hergestellt wurde. Das schafft Arbeitsplätze in den Herkunftsländern und ist somit ein Beitrag zur Vermeidung von Fluchtursachen, die derzeit allerorts diskutiert wird.“ Auch Kaffee komme nun von der Bohne bis zur Verpackung aus Uganda – ein Konzept, das Zukunft habe im fairen Handel.
Zum hochwertigen Schokoladen- und Pralinensortiment in der Untergasse zählen des Weiteren Köstlichkeiten wie „Zartbitter Orange“, „Espresso Caramel“ oder „Fleur de Sel“ sowie vegane Schokolade oder Ingwer-Kokos-Trinkschokolade und natürlich die heißbegehrten Tartufi, die unter anderem in den Geschmacksnoten Espresso, Kirsch oder Edelbitter auf genussfreudige Menschen warten.
Und wer sich nach diesen Genüssen noch im Laden in der Untergasse umschaue, werde neben der Schokolade, dem Kaffee und dem Wein noch viele andere schöne Dinge entdecken, deren Kauf ein gutes Gewissen mache. Denn, so das Credo des Weltladenteams, „Fair ist einfach besser, es ist modern, stylish und macht jede Menge Spaß.“
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