Gratulation in der Pflegeakademie: Vizelandrat Dr. Mischak: Fachkompetenz und Einfühlung gleichermaßen wichtig28 neue Pflegefachkräfte haben Examen bestanden
ALSFELD (ol). Das Lernen hat sich gelohnt: Für die 13 Schülerinnen und Schüler des 41. Kurses zum staatlich anerkannten Altenpfleger sind die Zukunftsaussichten bestens. Der Bedarf nach Pflegefachkräften ist hoch und steigt weiter – auch der nach Altenpflegehelfern und Altenpflegehelferinnen. Die einjährige Ausbildung – inzwischen Kurs Nummer 14 – haben 15 Schülerinnen und Schüler ebenfalls erfolgreich abgeschlossen.
Der Erste Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak, Schulleiter Thomas Müller und die Lehrkräfte der Vogelsberger Pflegeakademie gratulierten den Absolventen zum Examen und hoben hervor, wie wichtig die Vermittlung von Fach- und Methodenkompetenz aber auch von Sozialkompetenz für eine qualitativ hochwertige, verantwortungsbewusste und professionelle Pflege sei. Das teilte der Kreis in einer Pressemitteilung mit.
Dr. Mischak betonte in seinen Gratulationsworten: „Fachkompetenz und die Bereitschaft zur Einfühlung in das Leben und Erleben der Pflegebedürftigen sind gleichermaßen wichtig.“ Die Altenpflegeschule oder Pflegeakademie sorge seit 30 Jahren für eine qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung und habe schon viele Leute ausgebildet, die auf dem Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden. Mischak überbrachte auch die Glückwünsche und Grüße von Landrat Manfred Görig, der Vorsitzender des Vereins für Berufsausbildung sei. Dieser Verein sei Träger der Vogelsberger Pflegeakademie.
Müller: „Bewahren Sie sich einen ganzheitlichen Blick“
Im Rahmen der – wie jedes Jahr – äußerst kreativ gestalteten Examensfeier dankten die Klassenleitungen Marco Schwarz und Andreas Goldbach den Absolventen für Fleiß, „langen Atem“ und rieten zum Blick über den Tellerrand: „Halten Sie Ihren Kopf offen“, empfahl Goldbach. Schulleiter Thomas Müller untermauerte dies: „Bewahren Sie sich einen ganzheitlichen Blick“. Der Schulleiter soll es sehr begrüßt haben, dass das Thema Pflege „in seiner gesellschaftlichen Bedeutung nun endlich stark und wahrnehmbar bei der großen Politik angekommen ist“. Die Kernthese lautete: Die Strukturen müssen immer an die Menschen angepasst werden – und nicht umgekehrt.
Die dreijährige Ausbildung umfasse 2200 Stunden theoretischen Unterricht und mindestens 2500 Stunden im praktischen Einsatz, wozu auch Praktika in den Bereichen Psychologie und Gerontologie zählen sollen. Bei der einjährigen Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder zur Altenpflegehelferin wurden 700 Stunden Theorie und 900 Stunden Praxis absolviert. Alle Prüflinge sollen für ihren Abschluss eine praktische, eine mündliche und eine schriftliche Prüfung abgelegt haben.
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