Wirtschaft0

CDU-Lauterbach zu Besuch bei Firma Schramm: Viel Lob für Arbeit der StadtwerkeEinblick ins Potenzial Wirtschafts-Region

LAUTERBACH. Auf Einladung der Geschäftsleitung der Firma Schramm GmbH, Alexander und Markus Tacke, besichtigten Vorstand und Fraktion der CDU-Lauterbach das in der Altebergstraße ansässige Familienunternehmen, das seit 1947 individuelle Lösungen für den Schaltschrankbau, für Heizsysteme, für die Temperaturmesstechnik sowie für Blechprodukte entwickelt und realisiert.Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die Geschäftsleiter Alexander und Markus Tacke erläuterten den CDU-Vertretern unter Leitung von Fraktionsvorsitzendem Dr. Jens Mischak, Landtagsabgeordnetem Kurt Wiegel und Stadtverordnetenvorsteher Lothar Pietsch, dass das Unternehmen derzeit 87 Mitarbeiter und zwei Auszubildende (im nächsten Jahr fünf) beschäftige und sich am Markt durch seine hochwertigen Produkte gegen starke Mitbewerber behaupte. Neben dem Fertigungsstandort Lauterbach erfolge der Vertrieb und die Verwaltung des Unternehmens vom Standort Frankfurt am Main aus.

„Wir sind darauf bedacht, unseren Kunden letzten Endes im Bereich der Metall- und Kunststoffverarbeitung alles aus einer Hand anzubieten“, erläuterte Markus Tacke die erfolgreiche Strategie des Unternehmens. Insbesondere Schutzgehäuse aus faserverstärktem Polyester gehörten zur Spezialität des Hauses, weil sich qualitativ hochwertige Material für einen Einsatz in aggressiver Atmosphäre, also unter extremer UV-Belastung oder chemischen Bedingungen, eigne. Zu den Kunden des Unternehmens gehörten, so Alexander Tacke, renommierte internationale Unternehmen in der Öl-, Gas- und Chemieindustrie, aber auch im Bereich der Medizintechnik oder der Verkehrstechnik.

OL-CDUSchramm-0212

Hochzufrieden mit dem Standort Lauterbach: Die Geschäftsleitung des Schaltschrankproduzenten Schramm mit Prokurist und Werkleiter Marcel Selle, den Geschäftsführern Markus und Alexander Tacke (von rechts) beim Besuch der CDU mit Fraktionsvorsitzendem Dr. Jens Mischak (links) an der Spitze.

Im Namen der CDU-Vertreter dankte Fraktionsvorsitzender Dr. Mischak für den intensiven Einblick in die Arbeitsabläufe und die Produkte des Unternehmens, die einmal mehr deutlich machten, welches Potential die Wirtschafts-Region habe. Im Anschluss an den Firmenrundgang konnten die CDU-Kommunalpolitiker im Rahmen der Diskussion viel Lob für die Arbeit der Stadtverwaltung bzw. der Stadtwerke Lauterbach GmbH im Hinblick auf die Versorgung des Unternehmens mit Glasfaser entgegennehmen.

„Sie werden es nicht glauben, aber was in Frankfurt bislang trotz größter Anstrengungen nicht geklappt hat, war in Lauterbach innerhalb kürzester Zeit kein Problem. Seit Februar dieses Jahres haben wir eine schnelle Glasfaserversorgung am Standort Lauterbach über die Stadtwerke GmbH erhalten“, freuten sich die Brüder Tacke. In Frankfurt sei es hingegen bis zum heutigen Tage nicht gelungen, eine entsprechende Versorgung für das Unternehmen zu etablieren; insoweit sei Lauterbach zu einem echten Standortvorteil geworden. Überhaupt fühle man sich in der Region sehr wohl. Lobend wurde auch das Engagement der Arbeitsagentur für den Vogelsbergkreis erwähnt, die jederzeit flexible und unkomplizierte Lösungen für das Unternehmen suche.

Als problematisch erweise sich jedoch seit einiger Zeit die Suche nach geeigneten Fachkräften sowie Auszubildenden. Hier müsse die Region dringend zusammenrücken und sich gegen die abwerbende Konkurrenz der anderen Oberzentren behaupten. Dr. Mischak nahm die Anregungen der Geschäftsführer dankbar auf und versprach, dass man im Interesse der Wirtschaftsregion Lauterbach und Vogelsberg für eine stärkere Vernetzung der Wirtschaftstreibenden eintreten werde und dabei insbesondere die Frage des Fachkräftemangels in den Blick nehmen wolle.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren