"Sportsfun Teamday" der Landessportjugend mit der Albert-Schweitzer-SchuleSport und Spiel lehren gemeinsames Handeln
ALSFELD (aep). Auch wenn sie schlank und leicht ist: Die Mitschülerin in Kopfhöhe durch das „Spinnennetz“ zu hieven, ohne, dass sie einen Draht berührt, ist gar nicht so leicht, bemerkten die jungen Leute an der einen Station. An einer anderen: Nur wenn beide Gruppen am Seil koordiniert zusammen arbeiten, kann der Wandläufer den Kurs halten. Das waren zwei nur der Spiele, zu denen die Landesportjugend am Dienstag 790 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld um Sportsfun Teamday eingeladen hatte. Der Name ist Programm: Es ging um Sport und um Team-Arbeit.
Im 16. Jahr bereits tourt die Sportjugend im Landessportbund mit dem speziellen Sport-Angebot durch die Schulen Hessens, und die Albert-Schweitzer-Schule ist bereits das zweite Mal dabei, erläuterte der Sportjugend-Organisator Martin Weingart auf dem Erlensportplatz, wo sich gerade Hunderte Schüler in ganz verschiedenen Sportarten probieren. 13 Aktionstage sollen es in diesem Jahr werden. Von Anfang an als Sponsoren im Boot seien die Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen und die jeweilige regionale Sparkasse gewesen. Deren Vertreter Thomas Goß betonte bei der Gelegenheit, dass er sich freue, die Landessportjugend unterstützen zu können, denn diese Aktion sei nützlich für die Gemeinschaft. Ebenfalls unterstützend mit im Programm waren Leichtathleten vom Alsfelder Sportverein, der Fechtverein und „Tiger and Dragon“.
Bei den sportlichen Spielen in den Erlen ging es vor allem um Teamarbeit. Oben am „Schokofluss“, unten an der „Pipeline“.
Am Anfang sei es bei dem Programm noch vor allem darum gegangen, „Bewegungsakzente in die Schule zu bringen“, erklärt er. Inzwischen habe sich der Schwerpunkt ein wenig verschoben: Sportliche Aufgaben sollen im Team bewältigt werden, um den Kindern und Jugendlichen gemeinschaftliche Problemlösung näher zu bringen. Nebenher konnten sie sich aber auch bei ganz unterschiedlichen Sportarten austoben: Von Soccer über Feldhockey bis hin zur Kletterwand war auf dem Sportplatz alles dabei.
Sieben Teamstationen im Alsfelder Erlenpark
Zu den Teamstationen ging es aber in den Erlenpark. Dort, im Schatten der Bäume ging es an sieben Stationen um Spiele mit so exotischen Namen wie „Spinnenetz“, „Pipeline“, „Giftiger Kelch“ oder „Schiffbruch“. Sie alle stellten die jungen Leute vor körperliche Aufgaben, die nur mit gemeinsamer Planung und Durchführung zu bewältigen waren. Zum Beispiel galt es für die Klasse, komplett durch ein weitmaschige Netz zu schlüpfen – wobei alle Löcher genutzt werden müssen. Unten geht noch Robben. Für die oberen Löcher müssen mehrere Jugendliche zusammen arbeiten. Es klappt: In einer fünfminütigen Beratungszeit sprechen die Jugendlichen sich ab und lernen dann in der Praxis, dass weniger ungestümes Voranstürmen hilft, sondern eher die Zusammenarbeit es wird viel gelacht dabei.
Auf dem Erlensportplatz konnten sich die Jugendlichen bei ganz unterschiedlichen Sportarten austoben – angeleitet auch von Alsfelder Vereinstrainern.
An anderer Stelle hieven die Schülerinnen und Schüler einen Klassenkameraden am Seil eine Wand hinauf, wo er dann einen Kurs entlang wandern muss, was nur gelingt, wenn die Gruppen ihre Zugkraft koordinieren. „Die Teamarbeit ist dabei das Wichtigste“, stellt der Organisator Martin Weingart fest. Damit sich das Ganze noch etwas mehr am wahren Leben orientiert, finden die Aufgaben in einem Klassen-Wettbewerb statt. Dem Sieger-Team winkt ein Tag schulfrei – für die Teilnahme an einem Team-Lehrgang der Sparkasse.
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