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Portraitaktion „Wir sind Alsfeld" - Heute mit: Christoph Gertler und Vater Lothar Gertler - Inhaber „GERTLER Augenoptik-Uhren-Schmuck“Erfolg mit Kompetenz, Spaß und Tradition

SONDERTHEMA|ALSFELD (bk). Familienunternehmen haben oft ihren ganz eigenen Charme. So ist es für Seniorchefs eine ganz besondere Erinnerung wenn die Kinder schon früh Interesse am Handwerk zeigen und eifrig mithelfen wollen. Für die Portraitaktion „Wir sind Alsfeld“ erzählt die Familie Gertler aus dem „Schmuckkästchen“.

In Alsfeld gibt es viele Geschäfte. Ein Fakt, den man so stehen lassen könnte, wenn nicht viele der Unternehmen eins gemeinsam hätten: Bekannte Gesichter – auch „Chefs“ genannt. Die meisten teilnehmenden Unternehmen von Erlebnis.Alsfeld haben diesen gewissen Charme eben genau wegen ihrer Persönlichkeiten die Ihnen innewohnen. Selbst wenn man den Namen nicht kennt, so grüßt man sie doch auf der Straße, wenn man ihnen begegnet – einfach, weil sie sind, wie sie sind.

Erlebnis.Alsfeld wagt in Zusammenarbeit mit Oberhessen-live und merciPhotography einen Blick hinter die Unternehmensfassaden und holt den Menschen zurück in den Vordergrund. Denn ohne den Gründer oder Besitzer des jeweiligen Unternehmens gebe es dieses vermutlich gar nicht. Sie machen das Einkaufen in Alsfeld zu etwas Besonderem. Sei es durch ihre freundliche, charmante Art, oder durch ihr kompetentes Fachwissen – „Wir sind Alsfeld“ zeigt die Unternehmer, wie man sie normalerweise nicht zu sehen bekommt und wirft einen Blick zurück in die manchmal kuriose Vergangenheit der Unternehmer.

Heute: Christoph Gertler und Vater Lothar Gertler – Inhaber „GERTLER Augenoptik-Uhren-Schmuck“

„Irgendwann möchte ich auch mal dasitzen und die Geschichte unseres Unternehmens erzählen, während meine Kinder gespannt zuhören und mich ergänzen“, sagt Christoph Gertler mit einem Lächeln im Gesicht. Noch immer lauscht er gespannt den Worten seines Vaters, als dieser über die Firmengeschichte erzählt. Denn das Familienunternehmen GERTLER ist ein Traditionsunternehmen. Bereits 1834 gründete Johann Georg Franz Gertler das erste Geschäft.

Adalbert Gertler, der Vater von Lothar Gertler stammte aus Ostpreußen. Er eröffnete 1948, ursprünglich durch die Kriegswirren in die Gegend verschlagen, sein Geschäft in Alsfeld, nachdem er seine Ehefrau Dina kennengelernt hatte. So fand das Traditionsunternehmen eine neue Heimat in Alsfeld und wird, wenn es nach der Familie Gertler geht, noch lange fortbestehen. „An Ideenreichtum mangelte es schon damals nicht“, erzählt Lothar Gertler. „So entwickelten sich kurz vor Kriegsende aus dem Sammeln von Altmetallen, wobei die damals neu gegründete Familie Gertler mit dem Handwagen durch die Gegend zog, Tauschgeschäfte mit Herstellern von Uhren und Silberwaren.

Uhren, Wecker, Bestecke und kleine Schmuckstücke wurden noch anfangs im Wohnzimmer von Opa August verkauft bis man 1950 in die Obergasse umziehen konnte.
Heute, 70 Jahre später, üben wir die Handwerksberufe Augenoptik, Hörakustik und die Fachabteilung für Uhren, Schmuck und Trauringe aus. „Für die unterschiedlichen Berufszweige braucht man das „Können“ und das „Know How“ und deshalb haben wir in unserer Familie auch vier Handwerksmeister“, berichtet Lothar Gertler stolz. Der ältere Sohn Marco und seine Frau Sonja sind jeweils Hörakustikmeister und führen das GERTLER Hörakustik-Zentrum in der Rambach. Der jüngere Sohn und dessen Vater Lothar Gertler sind beide Augenoptikermeister und führen das Fachgeschäft GERTLER Augenoptikermeister, Juwelier & Uhrmacher in der Obergasse.

„Ich habe das Geschäft seit 1973 geführt und 2010 als alter Hase die Geschäftsführung meinen beiden Söhnen anvertraut“, sagt Lothar Gertler. Dabei erinnert er sich nur gut an die Zeiten, als Christoph Gertler bereits als kleiner Junge aktiv dabei sein wollte. „Er konnte kaum die ersten Worte sprechen, da kam er in die Werkstatt gelaufen und fragte, ob er etwas helfen kann. Das sind einfach schöne Erinnerungen“, lächelt der Senior zufrieden.
„Ich bin in den Beruf reingeboren und habe mich schon als Kind für alles im Laden interessiert“, kontert sein Sohn schulterzuckend. „Und so ist es auch schon mit meiner 6- jährigen Tochter. Ist sie im Laden, spielt sie ab und an hinter der Theke und fragt die Kunden, was sie wünschen“, lächelt der stolze Vater. Auch sein 15 Monate junger Sohn ist öfters dort und probiert jetzt schon jedes Mal eifrig Brillen auf.

Die Welt mit den Augen des Kunden sehen

Es ist direkt spürbar mit welcher Leidenschaft die Gertlers ihren Beruf ausüben und in ihrem „Dienstleistungsgewerbe“ ganz klar ihre Chance gegenüber dem Internet sehen.
„Wir sind mit Herz und Seele dabei und sehen die Welt mit den Augen des Kunden denen, wir immer versuchen bestmöglich zu helfen. Das ist unsere Berufung“, sagt Christoph Gertler voller Überzeugung. „Für uns ist es selbstverständlich jeden Kunden kompetent zu beraten und zusammen mit ihm die beste Lösung zu finden. Wir bieten mit unseren vor Kurzem neu eingerichteten Messraum in der Obergasse, innovative Messtechniken mit einem sehr großem Spektrum und da jeder Fall anders gelagert ist, ist das für unser Team immer aufs neue interessant“, fügen sie begeistert hinzu.

Christoph und Marco Gertlers schönste Erinnerung an Alsfeld, ist ihre Kindheit selbst. „Wir haben draußen jeden Tag mit vielen Kindern gespielt und es gab überall etwas Interessantes zu entdecken. Jeder kannte jeden und es war einfach toll. Man konnte irgendwie alles ländlich erleben und war trotzdem in der Stadt“. Auch wenn sie inzwischen mal aus Alsfeld raus waren und als Meister in ihren Berufen zurückgekehrt sind, freuen sie sich jeden Tag aus Neue, dass sie in Alsfeld sind. Durch die verschiedenen Generationen, hat man bei Gertler immer wieder neue und innovative Ideen, und sieht gemeinsam der Zukunft positiv entgegen. Auf der Ahnenreihe, die sich an der oberen Wand des Geschäftes entlag zieht, ist jedenfalls noch genügend Platz für die Zukunft.

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2 Gedanken zu “Erfolg mit Kompetenz, Spaß und Tradition

  1. gute frage,
    aber nach meinen Kenntnissen handelt es sich bei diesem Bericht um einen Handwerksbetrieb :-)
    optik, uhrmacher?

  2. Warum kommen hier eigentlich nur Geschäfte und nicht mal die alten Handwerksbetriebe die wir in Alsfeld haben????

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