Die Omikron-Welle hat den Vogelsberg mit voller Wucht erwischt: Die Infektionszahlen steigen massiv, die Inzidenz erreicht täglich neue Höchstwerte – das Kreiskrankenhaus hat die Welle bislang noch nicht erreicht. Auch wenn die Lage dort zu Beginn der Woche noch stabil ist, könnte sich das jederzeit ändern.

Eine weiterhin gute Patientenversorgung, Mitarbeitende fördern, Strukturen, dort wo es notwendig ist, anpassen und die wirtschaftliche Konsolidierung des Hauses – das sind unter anderem Ziele, die sich Volker Röhrig gesteckt hat. Der neue Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses ist mittlerweile in den Dienst gestartet.

Drei Jahre Ausbildung, 400 Stunden Theorie, 400 Mal Manuelle Therapie, 400 Mal medizinisches Fachwissen, 400 Mal Behandlungsmethoden und physiologische Prozesse lernen – all das ist nun vorbei. Denn Lena Schmitt und Patrick Botthof haben es geschafft: Sie haben die Weiterbildung in Manueller Therapie abgeschlossen.

„Arteriosklerose, eine Systemerkrankung der Schlagadern, die zu Ablagerungen in den Wänden der Adern führt, und – das besonders tückische an der Krankheit – über Jahrzehnte fast symptomlos verläuft“, führt Dr. André Schneider, Sektionsleiter Gefäßchirurgie am KKA an das Vortragsthema des Abends heran.

Der Neubau des Alsfelder Krankenhauses soll mehr als 30 Millionen Euro teurer werden, als bisher gedacht. CDU und SPD im Kreis wünschen sich eine andere Finanzierung vom Land, die AfD spricht von einem „politischen Offenbarungseid“ – und die FDP sieht sich bestätigt. Die Reaktionen der Fraktionen im Überblick.

Die Lage auf der Corona-Station des Alsfelder Kreiskrankenhauses hat sich ganz leicht entspannt: Am Dienstagmorgen wurden noch neun Covid-Patienten behandelt, mittlerweile konnten sechs von ihnen entlassen werden.

Nun ist es offiziell: Der Aufsichtsrat des Kreiskrankenhauses hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend die Abberufung des Geschäftsführers Ingo Breitmeier bestätigt. Breitmeier wurde am Dienstag mit sofortiger Wirkung zunächst freigestellt, nachdem ein Vorfall auf einem Parkplatz am Krankenhaus bekannt wurde.

Die onkologische Praxis von Susanne Simon-Becker ist seit Jahresanfang geschlossen. Eine Nachfolge konnte nicht gefunden werden. Was bedeutet das für das MVZ? Und wie sehen nun die Pläne des Kreiskrankenhauses aus? Oberhessen-live hat bei Geschäftsführer Ingo Breitmeier nachgefragt.

Nicht nur optisch wurde das MRT-Gerät am Kreiskrankenhaus Alsfeld aufgewertet – auch „unter der Haube“ ist einiges passiert. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: schärfere Bilder, bessere Diagnostik, schnellere Untersuchung, einfachere Abläufe und mehr Patientenkomfort. Gut 2,5 Millionen Euro sind in den vergangenen Jahren in neue Medizintechnik am Krankenhaus investiert worden.

Ein Neubau des Alsfelder Kreiskrankenhauses oder doch eine grundhafte Sanierung des bestehenden Gebäudes? Damit beschäftigte sich der Vogelsberger Kreistag in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Auch wenn die endgültige Entscheidung erst im Januar fallen soll, gibt es bereits Präferenzen bei den Kreistagsmitgliedern – und dabei wurde auch die Neueinrichtung der Geburtenstation wieder ins Spiel gebracht.

„Das Kreiskrankenhaus braucht eine klare Perspektive ob Gesamtsanierung oder Neubau“, betont Landrat Manfred Görig am Freitag in einer Pressemitteilung und geht damit auf die jüngste Pressemitteilung der Vogelsberger Linken ein.

Für 75 Millionen Euro soll das Kreiskrankenhaus in Alsfeld saniert werden und das über die nächsten 15 Jahre hinweg – so jedenfalls wenn es nach dem Vogelsberger Landrat geht. Die Linken im Kreistag haben eine andere Idee: Statt einer langen und kostspieligen Sanierung soll gleich ein Neubau her.