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Erster symbolischer SpatenstichVollsperrung Marburger Straße voraussichtlich ab 15. Mai

ALSFELD (akr). Die Marburger Straße wird bald für mehrere Monate voll gesperrt sein. Der erste symbolische Spatenstich stand an diesem Mittwoch auf dem Programm, die eigentlichen Arbeiten sollen dann voraussichtlich am 15. Mai losgehen. Was für die Maßnahme geplant ist.

Hessen Mobil und die Stadt Alsfeld planen in einer Gemeinschaftsmaßnahme zum eine eine Deckenerneuerung (Hessen Mobil) und zum anderen auch eine Erneuerung der Bürgersteige (Stadt Alsfeld) in der Marburger Straße. Im Zuge der Maßnahme wird die Stadt auch erstmalig Leerrohre für eine spätere Breitbandversorgung mit verlegen. Betroffen ist dabei aber nicht die ganze Marburger Straße, sondern der Abschnitt von der Alicestraße bis hin zur Kreuzung Grünberger Straße/Altenburger Straße – einschließlich der Straße Mainzer Tor.

Mit der grundhaften Erneuerung der L3145 werden Verbesserungen für die straßenbauliche Infrastruktur durch die Anpassung des Straßenzustandes an die Erfordernisse aus dem Verkehrsaufkommen geschaffen, heißt es seitens der Stadt. Auch die Verkehrssicherheit von Fußgängern werde durch die geplanten Gehwege verbessert.

Marius Schäfer, für den es die erste Baustelle in Alsfeld ist, gab gemeinsam mit Bürgermeister Stephan Paule einen Einblick in die Maßnahme. Fotos: akr

Die Arbeiten werden in zwei Bauabschnitten erfolgen, um die Einschränkungen für die Anwohnenden und Anlieger möglichst gering zu halten, wie Marius Schäfer, Sachgebietsleiter und Nachfolger von Günter Herles erklärte. Los geht es mit dem ersten Bauabschnitt, der sich vom Knotenpunkt Mainzer Tor/Altenburger Straße bis zur Kreuzung mit der Straße „Hinter der Mauer“ – also dem Kinoparkplatz – erstreckt. Der zweite Abschnitt ist dann der restliche Teil hoch bis zur Alicestraße. Der Kinoparkplatz werde also die ganze Maßnahme über erreichbar sein.

Die Gestaltung der Ortsdurchfahrt soll weitestgehend beibehalten werden. Die Bürgersteige werden, wie in der gesamten Kernstadt, mit Erdbraunem Tegula Pflaster verlegt und barrierefrei mit einer Breite von weitestgehend zwei Metern ausgebaut. Die Fußgängerüberwege würden regelkonform hergestellt und erstmalig mit taktilen Leitsystemen versehen. Bäume und Grünflächen sollen auf einer Seite ebenfalls angelegt werden.

Der erste Bauabschnitt: Vom Mainzer Tor bis zum Kino-Parkplatz.

Ehe es dann weiter vom Kino-Parkplatz bis zur B49 geht. Der Kino-Parkplatz soll also die ganze Maßnahme über erreichbar sein.

Die Baukosten der Gemeinschaftsmaßnahme belaufen sich dabei auf 990.125,86 Euro, der Anteil der Stadt – Bürgermeister Stephan Paule sprach von einem „Löwenanteil“ – schlägt dabei mit 608.920 Euro zu Buche. Für Hessen Mobil bleiben noch Kosten in Höhe von 361.457,42 Euro und der Anteil von Osthessennetz beläuft sich auf 19.748,44 Euro.

Der Durchgangsverkehr von Altenburg werde dann über die Grünberger Straße auf die B49 geleitet, der Verkehr, der in die Altstadt will, müsse diese über den Schnepfenhain anfahren. Ansonsten gilt für die Verkehrsteilnehmer eine Umleitung ab Altenburg über die B 254, das Hartmannskreuz und weiter auf der B49 nach Alsfeld.

Die Überfahrt der Anlieger auf Privatgrund bleibe weitestgehend gewährleistet. Sofern die Grundstückzufahrt aber aufgrund der Arbeiten temporär nicht erreichbar sein sollte, werde die Baufirma, also die Firma Giebel Bau AG aus Eiterfeld, die betroffenen Anwohner rechtzeitig informieren. Christoph Hau von Giebel Bau betonte, dass man sich auch bei besonderen Anlieferungen vor Ort einfach abstimmen könne.

Voraussichtlich Mitte Juli soll der Wechsel vom 1. in den 2. Bauabschnitt erfolgen. Das Bauende ist für Ende November diesen Jahres anvisiert – sofern die Arbeiten nach Plan verlaufen.

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