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IKEKSo steht es um Alsfelds Dorfentwicklungs-Projekte

ALSFELD (ls). Alsfelds Dörfer zukunftsfähig entwickeln, das ist das Ziel des IKEK, mit dem viele verschiedene Projekte in den Dörfern geplant und umgesetzt werden. Wie es um diese Projekte steht? Hier ein Überblick.

In Alsfeld selbst und in den umliegenden Dörfern wird in den vergangenen Jahren viel investiert und saniert. Maßgeblich tragen dazu zwei Förderprogramme bei, die sich für die Stadt- und Dorfentwicklung einsetzen. Nachdem erst einmal die Altstadt im Fokus stand, waren es dann die Dörfer, die zukunftsfähig entwickelt werden sollen – natürlich mithilfe des IKEK.

Einige Projekte in den verschiedenen Alsfelder Stadtteilen wurden dabei mittlerweile angestoßen – eines davon ist bereits abgeschlossen: Der Skatepark in den Erlen. Der nämlich war zwar Inhalt des IKEK, wurde aber letztendlich über ein anderes Förderprogramm abgewickelt, umgesetzt und steht der Jugend aus dem ganzen Kreis schon einige Zeit zur verfügung. Für die Pläne zu einem Radwegekonzept rund um Alsfeld wurde mittlerweile ein Planer beauftragt, die Verlängerung der Maßnahme wurde beantragt.

Eines der Projekte, die sich derzeit in der Vorbereitung befinden, ist die Ortsmitte in Leusel rund um den Hof Krausmüller. Das Gelände samt den brachliegenden Gebäuden hatte die Stadt zuletzt gekauft. Im Sommer 2021 gab das Stadtparlament mit seiner Zustimmung den Startschuss für den Kauf des Geländes, dessen zukünftige Entwicklung zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand.

Stadt kauft Schandfleck in Leusels Dorfmitte

Konkreter sind die Pläne zwar noch nicht, aber die Anträge für den Abbruch verschiedener Gebäude auf dem Gelände wurden bei der Bauaufsicht schon gestellt. Auch an einer anderen Ecke in Leusel werden die ersten Vorbereitungen getroffen: An der Mehrzweckhalle. Zuletzt war die Leuseler Halle zu einer übergangsweisen Außenstelle der Kita Wichtelland umfunktioniert worden, um genügend Raum für die Kinder bieten zu können, ehe die neue Kita in der Feldstraße eröffnete.

Die letzten vier Jahre war die Mehrzweckhalle also eine Kita, künftig soll sie eine Multifunktionshalle werden. Dazu werden grade die Vorbereitungen der Planleistungen getroffen; starten soll die Sanierung voraussichtlich ab 2024. Bis es dort also los geht, soll die Kita in der Mehrzweckhalle erst einmal bestehen bleiben – gegebenenfalls für eine neu gegründete U3-Gruppe.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule versicherte dazu kürzlich gegenüber OL, dass die Kita nicht auf Dauer darin bleibe und es durch „einen weiteren Kindertagesstättenbetrieb keine Verzögerungen für die Sanierung der Halle geben“ wird. Wann die Multifunktionshalle fertig werden soll, kann derzeit noch nicht sicher prognostiziert werden. „Aufgrund der aktuellen Lage, auch im Bauwesen hinsichtlich Lieferschwierigkeiten und Kosten, kann aber derzeit kein seriöser Fertigstellungstermin angegeben werden“, sagte Paule gegenüber OL Anfang Juli.

„Eine moderne Kita, die keine Wünsche offen lässt“

Während die Sanierungen der beiden Backhäuser in Lingelbach und Hattendorf auf das kommende Jahr verschoben wurden, befinden sich die Sanierungs-Projekte für das Backhaus in Schwabenrod und Heidelbach in der Vorbereitung. Dazu gab es nun Vorabstimmungen mit dem Denkmalschutz.

Eigentlich sollte auch das Backhaus in Berfa saniert werden, doch das Projekt entfällt. Stattdessen soll in Berfa als ein verändertes Projekt ein Haus der Generationen im Bereich des Sportplatzes mit einem neuen Konzept entstehen. Die Idee dahinter: Das ehemalige Sportheim soll umgebaut und umgewidmet werden und künftig ein zentraler Ort für alle Vereine, alle Generationen und alle Institutionen des Ortes werden.

Auch für die Zukunft des Hofguts in Angenrod und die der Alten Schule in Eifa hat es kürzlich vorbereitende Treffen gegeben, um die künftigen Konzepte und Planungen zu besprechen.

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