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Besetzer erheben schwere Vorwürfe gegen die PolizeiA49-Gegner: „Dieser Wald ist zu einem Schlachtfeld geworden“

DANNENROD (ol). Fast schon seit zwei Monaten laufen die Rodungen zum Weiterbau der A49, seit der Einsatz den Dannenröder Wald erreicht hat, spitzt sich die Lage zu. Bereits zu zwei schweren Unfällen kam es, bei denen Aktivisten aus der Höhe stürzten und sich verletzten. Immer wieder sprechen die Aktivisten von Polizeigewalt und Fahrlässigkeit der Einsatzkräfte. So auch heute in einer „Notfall-Pressekonferenz“.

„Hätte mir jemand vor wenigen Wochen gesagt, dass ich heute jedes Mal Angst habe, wenn ich aufstehe, hätte ich es nicht geglaubt. Doch genau das ist gerade meine Realität“, beginnen die Zeilen, die der Aktivist Momo aus dem Presseteam der Waldbesetzung gleich zu Beginn der Pressekonferenz vorlas. Es handelte sich um den Brief einer jungen Aktivistin aus dem Krankenhaus. Bei einem Sturz aus einem Barrikadengebilde hat sie sich demnach vier Wirbel gebrochen. Nun, so schreibt sie, sei sie bei jedem Schritt auf Hilfe angewiesen, dass sie überhaupt noch laufen könne, sei Glück gewesen. Wütend sei sie nun und traurig, dass friedlicher Protest in Deutschland so gehandhabt werde.

Ein Beamter der Polizei hatte an einem Sonntag ein Seil durchgeschnitten, wodurch die junge Frau aus der Konstruktion fiel. Die Polizei berichtete dies selbst, nachdem sich der Beamte bei seinen Kollegen gemeldet hatte. Dass das nicht der einzige Unfall im Dannenröder Wald war, ist bekannt, nur wenig später stürzte erneut eine Aktivistin und verletzte sich.

„Die Räumung läuft seit 56 Tagen und seit 56 Tagen kommt es hier immer wieder zu Polizeigewalt und verstärkt jetzt, als sie den Danni angegriffen haben“, erklärte Momo noch ehe er den Brief vorlas. Genau darum nämlich sollte es in de Notfall-Pressekonferenz der Waldbesetzung gehen – um den aus ihren Augen „gewaltsamen Polizeieinsatz“.

Zunächst allerdings berichtete Waldbesetzerin Kim Lauterbach von der Zerstörung der Natur, die sie beobachte. Seit Monate lebe sie im Wald auf einer alten Eiche, von der sie täglich erlebe wie lebendig sie ist. „Nur einer von vielen Bäumen die für die A49 zerstört werden“, erklärte sie. Nun erlebe sie, wie der Wald rücksichtslos zerstört wird, sehe aber auch Menschen, die sich dem entgegenstellen. „Seit Wochen setzen wir ein Zeichen für Klimagerechtigkeit“, sagt sie. Dafür würden sie von der Polizei „schikaniert und kriminalisiert“ werden, in den Wald werde Kälte gebracht. „Dieser Wald ist zu einem Schlachtfeld geworden“, erklärte sie.

Willkürlich würde die Polizei Platzverweise erteilen, würde Menschen quer durch den Wald jagen, würde Aktivisten in unbeobachteten Momenten ins Gesicht schlagen oder sogar „anpinkeln“, behauptete Waldbesetzer Emmi, der auch auf den Vorfall zwischen der Polizei und einer Beobachterin des evangelischen Dekanats zu sprechen kam, den hier OL versucht hat anhand von Zeugenaussagen und der Analyse unveröffentlichten Videos zu rekonstruieren.

Auch verbale Gewaltandrohungen würden anders wirken, wenn der Gegenüber eine Waffe trage, sagte der Waldbesetzer. „Seit dem Danni habe ich Angst vor der Polizei“, sagte er und kritisierte, dass die Polizei sich nicht mehr an ihr Motto „Sicherheit vor Schnelligkeit“ halte. Er habe Angst, dass dadurch noch mehr Menschen abstürzten und sich schwer verletzen würden. Der Polizeieinsatz im Wald müsse gestoppt werden, forderte er – und mit dem Einsatz müsse auch die Polizeigewalt gestoppt werden, „denn sie verletzt und traumatisiert und verletzt Menschenrechte“.

Der Forderung nach einem Rodungsstopp schloss sich auch Aktivistin „Frieda Blume“ vom Aktionsbündnis „Wald statt Asphalt“ an und erinnerte nochmals an die schriftliche Begründung des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, welche am Dienstag durch den BUND veröffentlicht wurde und wobei deutlich werde, dass ein Rodungsstopp rechtlich möglich sei. „Was hier passiert werden wir nicht vergessen und nicht verziehen“, erklärte sie. Der gewaltvolle Polizeieinsatz sei verhältnislos. „Wenn sich nichts ändert, dann treten Sie schleunigst zurück“, forderte sie Hessens Verkehrsminister Tarek Al Wazir auf.

Besetzer beklagen Verletzungen

„Die Ereignisse zeigen, dass sich die Polizei von Sicherheit vor Schnelligkeit verabschiedet hat“, sagte Aktivist Juri von dem „Ermittlungsausschuss“ – einer Abteilung der Aktivisten, sie sich unter anderem um Rechtsbestand für Festgenommene bemüht. Am Freitag habe die Polizei in großer Höhe Elektro-Taser eingesetzt, um zwei Aktivisten aus einer Umklammerung zu holen. „Das mag am Boden verrückt sein, im Baumhaus in dieser Höhe ist das lebensgefährlich“, sagte er und kritisierte außerdem die Kommunikation der Polizei, die durch „viele Falschmeldungen“ geprägt sei. Die Polizei müsse abgezogen, der Einsatz abgebrochen werden, ehe noch etwas Schlimmeres passiere – oder „im schlimmsten Fall Menschen getötet wird“.

Zwei Camp-Sanitäter erklärten, sie hätten bereits Handgelenksverletzungen und -prellungen, Verrenkungen von Armen, Beinen, Schulter oder Nacken gesehen, aber auch Blutergüsse, Schnittwunden, Brüche und auch Panikattacken und Depressionen gebe es. Es sei empörend, welche körperlichen Schäden bei den Autobahngegnern entstehen würden. Die Polizei trage daran allerdings nicht die alleine Schuld, es sei das „System“, was hinter den Handlungen stecke und dazu beitrage.

„Es muss allen bewusst sein, dass die Aktivisten nicht alleine sind. Sie haben Familien die miterleben, was den jungen Menschen hier angetan wird. Wir als Eltern sind nicht gewillt, das länger mit anzuschauen“, erklärte Elke von einer Gruppe namens „Danni-Eltern“ in einer kurzen Ansprache und forderte ebenfalls ein Ende des Polizeieinsatzes sowie den Rodungsstopp. „Ich habe meinen Kinder dazu erzogen, dass sie ihre Ideale verteidigen und sich engagieren.“ Das, was dort im Dannenröder Wald passiere, würden sich die Eltern nicht länger anschauen. Mehr dazu wolle man am Samstag auf der eigenen Pressekonferenz vorstellen.

Doch auch die Polizei berichtet immer wieder von Angriffen und Fallen auf Beamte. Auf Twitter veröffentlichten die Polizisten Bilder es Helms, dessen Träger wohl mit Fäkalien beworfen worden war. Die Staatsanwaltschaft Gießen ermittelt wegen des Verdachts des versuchten Totschlags, weil eine Holzkonstruktion auf Einsatzkräfte fiel. Bilder zeigten zudem angespitzte Metallstangen im Boden. Auf die Nachfrage eines Journalisten zu einem Fund der Polizei von Zwillen und Feuerwerkskörpern betonte ein Aktivist erneut, dass im Wald viele autonom agierende Gruppen unterwegs seien, er selber habe die Tonne nicht gesehen, könne aber nicht ausschließen, dass jemand anderes sie dort platziert habe.

31 Gedanken zu “A49-Gegner: „Dieser Wald ist zu einem Schlachtfeld geworden“

  1. Liebe Hetzer der A 49 Befürworter,
    lest bitte bei WIKIPEDIA die Darstellungen
    über “ Ziviler Ungehorsam „.
    Nicht mehr und weniger machen die Aktivisten im Danneröder Wald.
    Ich war seit Monaten täglich im Wald und habe mit vielen friedlichen Aktivisten gesprochen.
    Durch die steigende Polizeigewalt wurde es mir zu gefährlich.
    Warum wurde die teuerste Streckenführung gewählt?
    Nach meiner Meinung wurde Homberg ausgewählt, weil wir die unfähigste
    Verwaltung haben.

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    1. Ureinwohner. Was ist denn das für ein Blödsinn, die Teuerste?
      Die Umweltfreundlichste!

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  2. Es ist eine schöne Sache, dass Ausbaubefürworter den Gegenstand der Pressekonferenz vom 25.11.2020 in dieser scheinbar unzensierten Art und Weise kommentieren dürfen. Beim Lesen der Kommentare entsteht allerdings der Verdacht, dass sich vor allem Personen äußern, die von der Propaganda des Mainstreams einseitig Weise beeinflusst sind. Es stört sie vor allem, dass gelegentlich der Pressekonferenz und der Berichterstattung darüber, die betroffenen und erschrockenen jungen Menschen zu Wort kommen. Dies lässt zumindest den Verdacht aufkommen, dass es sich um Personen handelt, die sich bewusst der Propaganda der hessischen Polizei anschließen.

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    1. Ein interessanter Beitrag: Die „erschrockenen Jugendlichen“ kündigen seit Wochen über Twitter und Co. eine Gewalttag nach der anderen an. Und den „bedingungslosen Widerstand“, ganz nebenbei eine Vokabel, die sicherlich aus Versehen rausgerutscht ist ;-)

      Und nun sind es die, die Gewalt ankündigen und auch ausführen, die „Jose Marti“ schützen will? Lächerlich.

      Übrigens: Die Polizei verrichtet im Wald jeden Tag harte Arbeit und hat gar nicht so viel Zeit für Twitter. Ich fürchte, wenn die Polizei mal ein Video zusammenschneiden würde, würde es hier so dem einen oder anderen Grünen Ideologisten vergehen.

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      1. Liebe Frau Roth,

        Ihre Berichterstattung ist über einen Tag später und nimmt zudem noch gefühlt 50 Mal das Wort „vermutlich“ in den Mund, während auf osthessen-news sogar schon Kommentare zu dem Anschlag veröffentlich sind. Zweifeln Sie daran, dass das Fahrzeug gebrannt hat? War es vielleicht die Polizei?

        Nehmen Sie es mir bitte nicht übel: Aber bekennen Sie endlich Farbe zur Rechtstaatlichkeit. Es kann nicht sein, dass User Sie auf Terroranschläge hinweisen müssen. Es kann nicht sein, dass bei jeder Gelegenheit Polizisten in HD abgebildet werden, aber gesuchte Personen im Rahmen eines Tötungsdelikvtes von Ihnen geschützt werden.

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    1. Wechsel bitte ohne Ansage!! Aber sei ein Mann u. bleib dabei, komm nie wieder hierher!!!

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  3. Schlachtfeld?

    Die „Aktivisten“ versuchen sich hier zu „Kämpfern“ hochzustilisieren die sich gegen die übermächtige, offensichtlich unfair agierende Staatsmacht mit Robin Hood Methoden statthaft zur Wehr setzt.
    Dabei gehen sie wahrscheinlich auf dem Sportplatz duschen, zuhause kacken, und wenn ihr Rad geklaut ist, gehen sie zur Polizei und schimpfen auf den drecksstaat der ihnen nicht hilft.

    Willfähriger Gehilfe, die OL die mit Bildern zu vermeintlicher Polizeigewalt und O-Ton der „Aktivisten“ („…und mit dem Einsatz müsse auch die Polizeigewalt gestoppt werden, „denn sie verletzt und traumatisiert und verletzt Menschenrechte““) würzt.
    Dazu eine Schlagzeile die die Bildzeitung vor Neid erblassen lässt.

    Die Wälder um Verdun, Paschendaele, die Seelower Höhen, dass sind Schlachtfelder.

    Und Polizeigewalt?
    Das ich nicht lache.
    Ich würde robuster mit Leuten umgehen die auf die Demokratie pfeifen und sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen, weil sie meinen „auf der richtigen Seite“ zu stehen.

    Die Wälder um Verdun, Paschendaele, die Seelower Höhen, dass sind Schlachtfelder.

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  4. Ich bin gespannt wie die ganzen Wutbürger ,die sich hier entladen äußern, wenn unsere Trinkwasserversorgung zusammenbricht.Ohne Wasser kein Leben nirgendwo.

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  5. Oh, die armen jungen „AktivistInnen“, habe Aus!?!
    Vor allem Aua im Kopp.
    Der Versuch der ganzen Meschpoke um Schlemmer und Dennhöfer, die geltende Rechtslage ständig zu verdrehen, verfängt nicht.
    Das ständige Polzeibashing durch diese Subjekte ist langsam nur noch zum Kotzen.

    Interessanterweise konnte man gestern Abend im RE 3o von Kassel nach Frankfurt größere Gruppen von neuen Campern beobachten, mit neuestem Outdoorequipment, auf dem Weg zum Danni. Diese unterhielten sich ganz zwanglos über die nächsten Aktionen gegen die Polizei. Das wiederum zeigt mir nur, dass es diesen Krawalltouristen nicht u. Den „Danni“ geht. Die wollen einfach nur etwas Spaß im Campingurlaub haben!
    Ansonsten sind ja Urlaubsreisen derzeit nicht erlaubt.
    Dienstreisen für Berufsquerulanten anscheinend schon!?!

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  6. Wie man auf dem Foto erkennen kann, ist es bayerische Polizei die sich mit dem Mobster herumzerren muß, und in Bayern fehlen diese Polizeikräfte. Genauso wie hessische Beamte massenhaft im im mittelhessischen Forst gebunden sind und andernorts fehlen. Wegen ein paar Kilometern Autobahn die recht-
    mäßig gebaut werden soll. Wenn diese Nachrichten den Weg in den Rest der Welt finden sollten, lacht man sich schlapp über Neudummdeutschland.

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  7. Jedes mal, wenn ich diese Homepage besuche ärgere ich mich über diese „neutrale“ Berichterstattung, das geht leider immer nur in eine Richtung, alleine die Fotos sind der Beweis dafür und trägt nur zur weiteren Hetze bei. Das große Vorbild scheint die Bild-Zeitung zu sein. Man sollte sich mal in die Lage der Polizisten versetzten, die sicher derzeit lieber an einem anderen Ort wären, die sich anschreien, bespucken, mit Steinen, Scheiße und Pyro bewerfen lassen müssen, da fällt es schwer sich zurückzuhalten. Meinen Respekt an alle Polizisten, dass ihr jeden Morgen dort hinfahrt, um euren Job zu machen.
    Ich kann nur hoffen, dass dieses Drama bald ein Ende hat.

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    1. Wenn du ein Problem mit dem Einsatz der Polizisten hast, dann rede doch mal mit dem Kriegsminister Beuth, der die volle politische Verantwotung fuer diesen überdimensionierten Einsatz der olzei gegen die Buerger hat.

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    2. Hallo Einheimischer,
      Bitte nennen Sie sich
      zukünftig „“Einheimischer 2″“, um Verwechselungen zu vermeiden. Sie haben aber mit Ihrem Bericht völlig Recht

      Gruss Einheimischer

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  8. Wenn ich das Geheule der Waldbesetzer höre kocht mir die Galle hoch. Sie sind selbst schuld an ihrer Lage, jammern aber über die Maßnahmen der Polizei. Es hat sie keiner gebeten sich im Wald und in dem Bereich der Rodung aufzuhalten. Nur die Aktivisten und Radikale Verbrecher selbst sind an allem Chaos schuld weil sie nicht geltendes Recht akzeptieren können. Ich hoffe das die Polizei noch viel mehr Druck macht und mit deutlicher scharfer Härte diesem Treiben der dummen Jugendlichen die nix vom Leben und Arbeiten wissen, sowie den Krawall Straftätern schnell ein Ende ihrer Handlungen bereitet.
    Ihr jungen Leute lebt auf eurer rosa Wolke wo jede Industrie und jedes Dorf einen Bahnanschluss hat und alles auf die Schiene verlagert werden kann und keine Autobahn mehr gebraucht wird. Aber die Realität ist eine andere. Aber das geht in euren verbohrten, verblendeten und studierten Kopf nicht rein…

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  9. Alleine schon durch die Auswahl des Bildes trägt dieses Potal bewusst zum Framing gegen die Polizei bei. Warum hat man kein Bild ausgewählt, auf dem Bild man sieht wie Aktivisten einen Polizisten angreifen? Oder ein Bild ausgewählt, wo die Unmengen von Müll im Wald zu sehen sind?

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    1. Lehrbach,
      OL kann keine Bilder verwenden die nicht existieren. Du solltest nicht jede Lüge glauben, die die Polizei verbreitet

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  10. Leider scheint die Berichterstattung eher einseitig zu Gunsten der Aktivisten zu laufen seitens des Teams des OL. Auch die Polizei hat hier keinen schönen entspannten Einsatz ! Warum gehen nicht die Aktivisten und beenden Ihre Blockade, dann kann ebenfalls nichts mehr passieren ! Nach wie vor ist der Bau nach allen Instanzen genehmigt und die Polizisten schützen damit unsere Rechtsprechung.

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  11. Was für eine ausgewogene Berichterstattung. Da wird gegen geltendes Recht verstoßen und eine demokratische Mehrheitsentscheidung torpediert. Die Polizisten tun mir echt leid und die Presse stellt sich ein Armutszeugnis aus. Ein Schelm wer da was unterstellt

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  12. Es reicht eigentlich. Dieses permanente Gejammer, die Vorwürfe an die Polizei, man kann es nicht mehr hören. Ich verfolge das ganze sehr intensiv in den Netzen, die Posts der Gegner sind durchgängig schwammig, gezielt von Falsch Infos über Polizei und Räumung, von massloser Übertreibungen geprägt. Es darf eines nicht verloren gehen in dieser Diskussion: keine politische Entscheidung die auf Recht u. Gesetz basiert u. unseren demokratischen Spielregeln genügt rechtfertigt „zivilen Widerstand“, gezielten Rechtsbruch oder irgendeinen Angriff auf staatl. Institutionen, Unternehmen oder Personen und Sachen. Die Besetzer distanzieren sich bewusst nicht von Gewalttätern in ihren Reihen, jederzeit nachlesbar. Wenn Eltern das bei ihren Kindern akzeptieren scheint in der Erziehung etwas schief gelaufen zu sein. Engagement für Klimaschutz geht auch konstruktiv u. ohne Gewalt.

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  13. Heute morgen sind 2 Beamte von einem Baumstamm überrollt und verletzt worden. Gute Genesungswünsche von hier aus. Danke an die vielen Beamten die in dieser schwierigen Situation Ruhe bewahren und den Rechtsstaat durchsetzen.

    Die Waldbesetzer bringen sich ja absichtlich in Gefahr, um der Polizei die Räumung zu erschweren. Wären diese Konstruktionen Tüv-gerecht erstellt und abgenommen worden, gäbe es weniger Unfälle. Jedenfalls hat jemand, der durch eine selbst geschaffene Gefahr zu Schaden kommt, kein Recht, einem anderen Schuld zu geben.

    Ich wünsche den beiden verunfallten Damen gute Besserung und einen guten Psychologen.

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  14. Warum wird hier meist nur aus der Sicht der Aktivisten und Gegner geschrieben?
    Auf anderen Portalen der Region liest sich einiges ganz anders als hier. Ich finde es eine große sauerrei was hier in Dannerod abgeht, insbesondere von Seiten der Krawall Terroristen, die mit unserer Heimat hier nichts zu tun haben. Natürlich liegen die Nerven auf beiden Seiten blank aber es kann doch nicht sein dass hier Leute sind, die sich jeden Tag in Gefahren begeben und dann die Schuld bei Polizei oder Wald-Arbeitern suchen. Dann auch immer wieder die Aussagen von Pro Aktivisten Unterstützern wie keine A 49, Wald statt Asphalt, BUND und wie sie alle heißen, insbesondere Frau Schlemmer welche heute schon wieder sagte in einem Forum, wir haben Angst vor der Polizei und Sie gibt dieser noch teilweise Schuld das ihre Kinder ( Danni Eltern) welche sich hier aufhalten traumatisiert werden. Ganz ehrlich dann haut doch endlich ab aus dem Wald und lasst die Polizei Ihre Arbeit machen.
    Auf der einen Seite wird hier über die Beamten geflucht, auf der anderen Seite sollen aber genau diese Polizisten der Bevölkerung wenn es brenzlig wird den Ars… retten, das passt doch alles nicht mehr. Ich hoffe nur die Verantwortlichen für diesen Krawall welcher unsere Dörfer und das eigentlich immer gute zusammenleben unter einander kaputt macht werden am Ende zur Rechenschaft gezogen. Es reicht das Maß ist voll!!!

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    1. @ ein Bürger aus Homberg
      genau richtig! Sie sprechen mir aus der Seele. Es ist langsam auffällig, dass hier bei OL sehr einseitig zu Gunsten der „Aktivisten“ berichtet wird.
      Die Dame mit der Schutzweste, die „im Auftrag der Kirche“ unterwegs war, und vermeintlich von der Polizei „niedergerungen“ wurde wird in anderen Berichten auf anderen Foren etwas anders dargestellt. Da wird erwähnt, dass sie bei den „Aktivisten“ im Wald lebt, und auf ihrer Weste angeblich eine Aufschrift der „Linken“ zu sehen ist. Wenn das wirklich so ist, dann wäre OL hier mal gefordert, das entsprechend zu recherchieren und den Bericht von Frau Storck entsprechend zu relativieren. Dann sieht das mit der vermeintlichen „Polizeigewalt“ schon etwas anders aus. Erbärmlich ist m.E. auch das Verhalten der „Danni-Eltern, indem sie ihre Kinder hier mit reinziehen. Wie alt sind denn die Kinder der Sprecherin „Elke“? Die können ja höchsten so um die 10 Jahre alt sein, oder die Dame hat sich verdammt gut gehalten. Egal, Kinder in diesem Alter hätten bei so gefährlichen Aktionen hier im Wald ja nun mal überhaupt nichts zu suchen.
      Ausserdem wird es langsam allerhöchste Zeit, dass sich die ortsansässigen Wortführer der Waldbesetzung (Schlemmer, Schleich, Seipp und Forst u.a.) ganz energisch von den gewaltbereiten und kriminellen Öko-Terroristen distanzieren !!! Ansonsten wären sie keinen Deut besser als jenes kriminelle Pack, das mit Pyros, Steinen, Zwillen und Scheiße auf die Polizei losgeht.
      Aber sie müssen scheinbar andauernd weiter hetzen, weil sie nun die „Geister“, die sie gerufen haben nicht mehr loswerden. Und scheinbar getrauen sie sich auch nicht zuzugeben, das ihnen das eigentliche Ansinnen des Protestes gegen die A49 schon lange von den „Öko-Terroristen“ aus der Hand genommen wurde. Nur damit die linke Öko-Szene ordentlich für sich Werbung machen kann, leider auch zum Teil unter Mithilfe von OL.

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  15. Ich frage mich nur, was mit dem Autofahrer passiert ist, der durch einen durch Aktivisten verursachten Stau verletzt wurde?
    Ach, ja, lt. den Aktivisten selbst Schuld an seinem Unfall.
    Liebe OL Redaktion, es wäre doch auch mal schön, wenn man mal über so etwas schreiben würde.
    Wenn man jetzt einmal genau chronologisch die Reihenfolge der Eskalation betrachtet, wer hat denn da den ersten Stein geworfen?
    Mir persönlich war das schon vor Monaten klar, dass es so Laufen wird.
    Immer kleine Provokationen am Rande des Legalen (Steinewerfer, Fäkalien etc. etc.) und dann Jammern, wenn man nicht mit Samthandschuhen angepackt wird.
    Komisch nur, dass immer nur “Videos“ von der einen Seite auftauchen.
    Achso, stimmt ja. Trump würde sagen, das mit den Steinen usw. sind ja nur Fakenews.
    In anderen öffentlichen Portalen hat man übrigens auch schon von verletzten Polizisten in den Headlines gelesen.
    Warum findet man hier nichts darüber?
    Ist das etwa keine neutrale Berichterstattung oder wird dieses Medium benutzt?

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    1. Der Autofahrer ist leider verstorben.

      Darüber wurde aber auf dieser Seite hier nicht berichtet.

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  16. Köstlich das Titelfoto, wie zufrieden der Polizist vorne rechts guckt, das der Demonstrant zum Grasen bzw. in den Stroh gedrückt wird mit der Murmel :))

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  17. Fassen wir mal zusammen:

    – Politik beschliesst Bauvorhaben -> Planfeststellungsbeschluss.
    – Gerichte bestätigen Bauvorhaben inkl. Rodungen über mehrere Instanzen hinweg.
    – Eine Gruppe, die sich selbst als „Aktivisten“ bezeichnet, besetzt den Wald, weil sie sich aus persönlicher Überzeugung gegen die Entscheidungen von Staat und Gerichten stellen möchte.
    – Die DEGES nimmt ihr Recht wahr zu bauen.
    – Die Waldbesetzer hindern sie an der Wahrnehmung ihres Rechtes.
    – Das Recht der DEGES muss im Rechtsstaat letztendlich durch die Polizei durchgesetzt werden.
    – Die Waldbesetzer kündigen „bitteren Widerstand“ an.
    – Es werden Polizeifahrzeuge beschädigt, Autos besprüht
    – Sie errichten Barrikaden und verbarrikadieren sich in großer Höhe um die Räumung schwieriger zu machen.
    – Menschen werden an wackelige Gestelle gehängt, um die Durchsetzung des Rechtes er DEGES zu erschweren.
    – Die Polizei muss mit dieser Gefährdung umgehen und tut dies, um Recht in einem Rechtstaat durchzusetzen.
    – Es kommt in dem geschaffenen Umfeld zwangsläufig zu Unfällen, da z.B. das durchtrennen von Seilen in einigen zehn Metern Entfernung Personen zu Fall bringt, welche nicht weiter gesichert waren.
    – Es wird eimerweise mit Kot nach Polizisten geworfen.
    – Es wird mit Feuerwerkskörpern geworfen, Polizisten werden angegriffen, gefährdet ..
    – Es werden Angriffe geleugnet (siehe Bericht der Kirchenbeobachterin inklusive Videos)
    – Es werden Steine geworfen
    – Im Internet wird zu Gewalt gegen die Polizei aufgerufen

    UND DABEI WUNDERT IHR EUCH, DASS DER WALD ZU EINEM SCHLACHTFELD GEWORDEN IST ???
    Schonmal einen Schizophrenietest gemacht??

    Ihr habt eine Schlacht angekündigt.
    Ihr habt Gefahren erschaffen.
    Ihr habt sogar angegriffen.

    Die Polizei tut nur Ihren Job – und der ist sehr unschön dank der Gewalt, die IHR in den Wald gebracht habt.

    Kommt runter, setzt Euch auf den Boden – leistet euren friedlichen Widerstand dort. Denn dazu muss man weder auf die Bäume klettern noch Fallen mit Menschen bauen, die runterfallen wenn man die falschen Seile kappt.

    Betoniert euch von mir aus am Boden ein, wenn euch dabei einer abgeht, dass Ihr besonders schwer zu räumen seid. Aber lasst die Zwillen und Böller zu Hause, werft keine Steine – dann trägt Euch die Polizei weg und gut ist.

    Alles andere habt Ihr selbst zu verantworten.

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  18. Nahezu tägliche Angriffe auf Polizeibeamte durch „Ausbaugegener“ durch Pyrotechnik, Fäkalien und versteckte Nagelbretter und Eisenstangen sind für mich als Normalbüger nur schwer zu ertragen. Unerträglich empfinde ich die heutige „Not-Pressekonferenz“, die für mich eine Umkehr der Tatsachen durch die „Ausbaugegner“ bedeutet. Auch die suspekten Stellungnahmen von Frau Schlemmer und Herrn Dennhöfer sind mittlerweile nicht mehr zu ertragen.
    Fangen Sie beide an, endlich die demokratische Entscheidung zu aktzeptieren.

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