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Mit 79,78 ProzentSimke Ried ist neue Bürgermeisterin von Homberg

HOMBERG OHM (akr). Homberg Ohm hat eine neue Bürgermeisterin gewählt – und zwar Simke Ried, die als unabhängige Kandidatin ihren Hut in den Ring geworfen hatte. Mit 79,78 Prozent setzte sie sich gegen ihre Konkurrenten Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller durch.

Im September vergangenen Jahres gab die amtierende Rathauschefin Claudia Blum bekannt, nicht erneut für das Amt der Bürgermeisterin zu kandidieren. „Letztendlich haben die hiesigen Entwicklungen der politischen Rahmenbedingungen für die Ausübung des Bürgermeisteramtes den Ausschlag für diesen Entschluss gegeben“, teilte Blum vor wenigen Monaten mit. Hinzu kämen wenig Zeit für Familie, Freunde und für die Erhaltung der Gesundheit.

Blum kandidiert nicht erneut als Bürgermeisterin

Vier Kandidaten hatten ihren Hut in das Rennen um den Chefsessel geworfen: Simke Ried, die als unabhängige Kandidatin angetreten ist, aber von der CDU, SPD und den Freien Wählern unterstützt wurde, sowie das Homberger Kandidaten-Trio bestehend aus Barbara Schlemmer, Jutta Stumpf und Thorsten Müller. Nun steht das Ergebnis fest: Simke Ried konnte sich mit 79,78 Prozent gegen ihre Mitbewerber durchsetzen.

„Die Homberger haben ihre Fühler ausgestreckt und ich bin mehrfach angesprochen worden, ob ich mir das nicht vorstellen könnte und Anfang Dezember habe ich mich dazu entschieden, es zu versuchen“, sagte Ried im Dezember im Gespräch mit Oberhessen-live. Als Nachbarkommune seien ihr die Themen der Ohmstadt durchaus vertraut. Sie wisse also, worauf sie sich einlasse.

Glückwünsche für die Gewinnerin.

„Ich bin noch etwas sprachlos über das krass hohe Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde“, sagte Ried, nachdem sie zur neuen Bürgermeisterin gewählt wurde. Sie freue sich sehr und habe bei ihrem Haustürwahlkampf auch schon eine starke Unterstützung gespürt. Sie habe nicht mit so einem hohen, tollen Ergebnis gerechnet. „Ich bin mir sehr bewusst, dass das eine hohe Verantwortung mitbringt“, aber sie werde auch mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein damit umgehen und das beste für Homberg rausholen – auch für seine Ortsteile.

Blums Amtszeit endet am 30. Juni diesen Jahres. Dann wird Simke Ried als Nachfolgerin auf dem Chefsessel im Homberger Rathaus Platz nehmen.

18 Gedanken zu “Simke Ried ist neue Bürgermeisterin von Homberg

  1. Ich wünsche Frau Ried alles Gute zu dieser doch recht schwierigen Aufgabe und hoffe sie kann die städtischen Gremien einigermaßen wieder zum Arbeiten bringen. Die andauernde Anklage- und Vorwurfspolitik der letzten Periode bringt Homberg kein bisschen voran. Geschuldet einer Bürgermeisterin ohne Konsequenz und Kompetenz!
    Frau Ried ich hoffe für sie, dass sie sich gegen jegliche Angriffe zumindest wehren können und zum Schluss einen guten Konsens für Alle erreichen! In diesem Sinne „Glück auf“!
    An die Stadtverordneten und den Magistrat richte ich den Appell: „Macht endlich Politik für die Bürger und für Homberg“! Parteiinteressen haben in einer 7.000-Seelengemeinde nichts verloren!

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  2. Herzlichen Glückwunsch zur Wahl zur Bürgermeisterin für Homberg/Ohm! Ein herausragendes Ergebnis, die Homberger Bürger haben es richtig gemacht! Mit meiner Einschätzung nach dem Interview lag ich also richtig! :)

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  3. Sich am Wahlabend nicht zu zeigen und nicht telefonisch erreichbar zu sein, ist ganz schlechter Stil. Da haben die Homberger offenbar ein gutes Näschen gehabt und instinktiv richtig gewählt. Daß die selbsternannte A49-Ikone selbst in Dannenrod nicht die Mehrheit holen konnte zeigt deutlich, daß die Autobahngegner ein kleines, isoliertes Grüppchen waren und sind.

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    1. Genau mein die Gedanke, leider wurden die Marginalien – auch in der Lokalpresse(!) – zur Ikone aufgebaut….

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  4. Eine offensichtliche Klatsche für die drei Mitbewerber, welche sich scheinbar nur aus Prinzip zur Wahl haben aufstellen lassen. Hauptsache Dagegen – so wie immer. Wenn es ihnen ernst gewesen wäre, hätten sie sich innerhalb des Trios auf einen Kandidaten einigen können. So ist es mMn einfach nur lächerlich gewesen… das komplette Auftreten, ihr „Wahlkampf“ – den es augenscheinlich gar nicht gab. Von der vergangenen politischen Herangehensweise möchte ich gar nicht reden.

    Ich gratuliere Frau Ried herzlich zu ihrem Erfolg und freue mich auf den neuen politischen Stil, den sie nach Homberg bringen wird.

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  5. Ich wünsche Frau Ried, dass die Wahl Vertauen in sie bedeutet, und nicht eine Wahl war `a la „hauptsache nicht die drei anderen.“

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  6. Herzlichen Glückwunsch an Frau Ried zum überragenden Sieg bei der Wahl. Ich wünsche ihr stets eine glückliche Hand bei allen Aufgaben die sie jetzt bewältigen muss.
    Das der Wähler das „Kandidatentrio“ so dermaßen abgestraft geht aufgrund des Verhaltens von Frau Stumpf und Frau Schlemmer völlig in Ordnung. Die Homberger haben entschieden das die neue Bürgermeisterin nicht in Homberg wohnen muss.
    Wenn diese drei Herrschaften auch nur einen Funken Ehre im Bauch haben kehren sie jetzt der Kommunalpolitik in Homberg den Rücken und machen den Weg frei für einen Neuanfang.

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    1. https://www.facebook.com/bjorn.reso.3/videos/412561473438169/
      Hier sind nochmal die „Wahlhelfer“ von B.S. zu sehen, und Gott sei Dank ist uns eine Zukunft mit einer Unterstützerin dieser Klientel erspart geblieben. Nur mit Geschrei und linken Parolen während der A49-Demos hat man noch lange nicht die Qualifikation, die Politik einer Gemeinde zum Wohle der Bevölkerung zu lenken. Glückwunsch an die Gewinnerin, und hoffentlich ein gutes Händchen bei der zukünftigen Ausführung -des bestimmt nicht leichten- Bürgermeisteramts in Homberg!

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    1. Nach dieser Blamage bei der Bürgermeisterwahl sollte das Dreigestirn mit ihrem Anhang verstanden haben, dass die Bürgerrinnen und Bürger sie nicht in der Stadtpolitik haben wollen. Man kann Ihnen nur noch Respekt entgegen bringen, wenn sie ihren Hut nehmen und ihre Mandate zurück geben.

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  7. Wow, viel Glück.
    Ob sie diesem Job gewachsen ist, ein interessantes Experiment in Homberg

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    1. Na Klaus, da hast du dir selbst erstmal ein paar Daumen nach oben gedrückt, wie? 😂😅

      Direkt nach Veröffentlichung hatte dein Kommentar 16:1 Reaktionen obwohl deine Meinung, wie man heute sieht, von einer überwältigenden Mehrheit nicht geteilt wird.

      Der Stachel scheint tief zu sitzen, kleiner Internet-Troll.

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      1. Wen du meinst mein armer alter Elf,
        welche Qualifikationen hat die neue Bürgermeisterin eigentlich um die tiefsitzenden Konflikte und den puren Hass der Homberger in den Griff zu kriegen?
        Offensichtlich fehlt es in Homberg ja an Leuten, die bereit sind sich für das Bürgermeisteramt zu opfer und einen Burn-Out zu erleiden.
        Es wäre an der Zeit mal umzulenken und sich GEMEINSAM für die Zukunft zu engagieren, aber Elfen wie du wird das sehr schwer fallen.
        Ich kann der neuen Bürgermeisterin nur viel Glück und eine stabile Gesundheit wünschen, dass sie nicht mal in Homber wohnt finde ich erstaunlich.

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    2. Frau Ried ist kein „Experiment“ in Homberg, sondern die anderen 3 Chaoten sind eine Bürde für Homberg. Wenn Schlemmer und Stumpf Rückgrat hätten, würden sie zurücktreten.

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    3. Der „Obertroll“ Klaus Meier ist wieder da😂 Haben Sie eigentlich nichts besseres zu tun?
      Vielleicht sollten Sie sich mal ein Hobby suchen.

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      1. Hast du auch Argumente?
        Schade das hier nur Hass und Hetze gegen Minderheiten betrieben wird.
        Da kriegt man wirklich Angst um die Zukunft Honbergs, keine guten Startbedingungen für die neue Bürgermeisterin. Der Mob fordert die Köpfe der Opposition und zeigt da keine Hemmungen, die Ergebnisse der Kommunalwahl 2021 werden völlig ignoriert.

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      2. Wo bist du denn eine verfolgte Minderheit, Klaus Meier? Selbst solche Grenzen überschreitest du… jeder Mensch einer verfolgten Minderheit bekommt das kalte Grauen bei deinen Äußerungen.

        Dein Name hört sich jetzt nicht danach an, als wärst du ein verfolgter Flüchtling. Trotzdem spielst du diese Karte. Warum? Ist dir das nicht peinlich?

  8. Hallo,

    sehr eindeutiges Ergebnis. Jetzt müssen „die 3 von der Tankstelle“ noch die Konsequenzen aus ihrer Niederlage ziehen. Also: Rückzug aus der Kommunalpolitik aus Homberg, dem Vogelsbergkreis, Hessen!

    Glückwunsch an Frau Ried!

    Ein Homberger

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