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Romrods "Haus Schlossblick" offiziell eröffnet - Großer Andrang in den fertigen RäumlichkeitenWenn aus einer Idee endlich ein Zuhause wird

ROMROD (ls). Den Anfang nahm es mit einer Idee. Jetzt, mittlerweile acht Jahre später, ist aus der Idee endlich ein Zuhause geworden. Ein Zuhause für ältere Menschen, mitten im Herzen der Stadt. Das unter dem Projektnamen bekannt gewordene LuWiA, das jetzt unter dem neuen Betreiber „Haus Schlossblick“ heißt, hat seit diesem Sonntag endlich eröffnet und wartet darauf, dass der neuen Romröder Mitte mit dem Einzug der ersten Bewohner endlich Leben eingehaucht wird.

„Es fällt sehr viel von mir ab und ich freue mich so sehr, dass ich diesen Schlüssel heute an Sie übergeben darf“, sagte Romrods Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg in dem lichtdurchfluteten Eingangsbereich von „Haus Schlossblick“. Die Freude war der Bürgermeisterin sichtlich ins Gesicht geschrieben. Kaum eine Minute verging, in der sie nicht lächelte. Auch Erleichterung schwing dabei mit. Kein Wunder, denn dass sie gerade einmal zehn Monate nach dem letzten Paukenschlag an diesem Sonntag hier zur offiziellen Schlüsselübergabe stehen wird, daran hätte man im Januar doch noch einmal zweifeln können.

Große Freude bei der offiziellen Schlüsselübergabe – Romrods Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg übergibt ein Geschenk an die Leiterin Regina Moritz. Fotos: ls

Auch Architekt Thomas Otte hatte ein Geschenk mitgebracht: einen Gutschein über eine neue Sitzbank für den Außenbereich.

Damals nämlich wurde bekannt, dass das LuWiA einen neuen Mieter braucht. SozioVita, der vorgesehene Betreiber des Projekts, kündigte den Mietvertrag – bereits im Dezember 2018. Für Richtberg kam der Schritt, wie sie damals bekannt gab, „völlig überraschend“. Doch das Stadtparlament nahm die Kündigung an. Die Bürgermeisterin zeigte sich damals bereits optimistisch und peilte die Eröffnung dennoch für dieses Jahr an – damit sollte sie richtig liegen. Ein neuer Betreiber wurde mit dem der „Neuen Altenhilfe St. Elisabeth“, einer Tochtergesellschaft des St. Elisabeth Vereins aus Marburg, nur drei Monate später gefunden.

 

Und das, was jetzt nach acht Jahren aus der Idee entstanden ist, das kann sich wahrlich sehen lassen – davon überzeugten sich die Romröder vor Ort selbst. Lichtdurchflutete Wohnräume gab es dort zu bestaunen, genauso wie gemütliche Gemeinschaftsräume, diverse Sitzgruppen in und um das Haus herum und natürlich der Blick auf das Romröder Schloss, der dem Haus seinen neuen Namen gibt.

Ein Lied zur Eröffnung gab es auch von den Kindern des Kindergartens.

Es ist eine Tagespflegestätte, eine Wohngruppe in kleineren Einheiten, eine Begegnungsstätte. Kurz: ein neues Zuhause mitten im Herzen der Stadt, in das Mitte November die ersten Bewohner einziehen werden. „Es ist das Prinzip der Hausgemeinschaft“, erklärte Architekt Thomas Otte zur Schlüsselübergabe. Hier soll gewohnt und gelebt werden.

„Es ist ein Ort entstanden, an dem jeder die Pflege bekommt, die er braucht“, betonte Richterberg und versprach, dass die Stadt das „Haus Schlossblick“ weiterhin unterstützen werde. Damit überreichte sie die Schlüssel offiziell an Einrichtungsleiterin Regina Moritz und Oliver Pappert, dem Geschäftsführer der Altenhilfe St. Elisabeth.

Viele weitere Eindrücke von der Eröffnung

5 Gedanken zu “Wenn aus einer Idee endlich ein Zuhause wird

  1. Ich weiß nicht, was es hier zu Feiern gibt. Vom 04.11. 2020 auf den 15.11.2020 verschoben, und jetzt ist der 15. auch nicht eingehalten worden. Das stinkt doch zum Himmel Frau Richtberg. Wer kommt für die Kosten, die den Senioren entstanden
    sind durch zusätzlichen Ausgaben, wie zum Beispiel für die Kurzzeitpflege auf. Tagessatz für 2 Personen ca. 200,00 €. Jetzt sollen die Heizkörper nicht richtig montiert sein, wer hat denn hier die Federführung inne. Ich hoffe, dass er eine gute Betriebshaftpflichtversicherung hat. Wird denn überhaupt im Jahre 2019 eine Eröffnung stattfinden? Gefeiert wurde ja schon.

    1. „Vom 04.11.2020 auf den 15.11.2020 verschoben“??
      Wo ist Ihr Problem? Ist ja demnach noch ein knappes Jahr Zeit. ;-)

  2. NEHME ALLES ZURÜCK! HATTE DEN BEITRAG MIT EINEM FRÜHEREN VERWECHSELT!
    Trotzdem werden meines Erachtens zu viele kritische Beiträge abgelehnt!!!

  3. Bereits veröffentlichte Kommentare werden wieder gelöscht! Damit beginnt wohl endgültig der Niedergang dieses „frechen journalistischen Mediums“.

  4. …endlich ein Zuhause wird, fragt beim Sekt saufen keiner mehr, wer für acht Jahre Planungs- bzw. Bauzeit und explodierende Baukosten verantwortlich ist.

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