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Wenn Schuhe zubinden zur Herausforderung wirdVortrag am Eichhof zu Operationsmöglichkeiten in der Hüftendoprothetik

LAUTERBACH (ol). Dr. Jürgen Ludwig, Chefarzt am Krankenhaus Eichhof, hält am 22. Februar einen Vortrag über minimalinvasive Hüftprothesen und deren Operationstechniken, einschließlich der schonenden Röttinger-Methode. Die Veranstaltung ist kostenfrei, aber eine Anmeldung ist erforderlich.

„Treffpunkt Gesundheit“ am Krankenhaus Eichhof startet laut einer Pressemitteilung in die nächste Runde: Dr. Jürgen Ludwig, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, widmet sich dem Thema „Minimalinvasive Hüftprothese – Wie funktioniert das?“ Am 22. Februar um 18 Uhr informiert der anerkannte Chirurg in der Cafeteria im Untergeschoss des Lauterbacher Krankenhauses über Operationsmethoden in der Hüftendoprothetik, darunter auch eine der derzeit schonendsten nach Röttinger.

Die ersten Schritte nach dem Aufstehen fallen schwer. Die Leiste schmerzt, Strümpfe und Schuhe anziehen ist mühselig, schmerzfreie Gehstrecken werden immer seltener. All diese Symptome weisen auf einen fortgeschrittenen Hüftgelenksverschleiß hin, heißt es. Der Gang zum Orthopäden sei dringend angeraten.

Nach gesicherter Diagnose rät der behandelnde Arzt zum Einsatz einer Prothese. Und hier setzt der Vortrag von Chefarzt Dr. Ludwig an. Der erfahrene Operateur informiert über die Funktion der Prothese und wie diese eingebaut wird. Dabei geht er insbesondere auf die verschiedenen Operationsmöglichkeiten ein und widmet sich intensiv dem Trend zu minimalinvasiven Eingriffen, heißt es.

Und dabei zeige sich einmal mehr, wie innovativ der Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie am Krankenhaus Eichhof agiert: Als Teil des Entwicklungsteams des minimalinvasiven Röttinger-Zugangs – benannt nach seinem Entwickler – eine der derzeit schonendsten Operationsmethoden, kann er Vor- und Nachteile der verschiedensten Techniken aufzeigen, der sogenannten AMIS-OP (vorderer minimalinvasiver Zugang) oder OCM-OP, der anterolaterale minimalinvasive Zugang. Beide Operationsverfahren kommen ohne Muskelablösung aus, nutzen anatomisch präformierte Muskellücken der vorderen Hüftregion. Hier besteht die Möglichkeit, ein Hüftgelenk einzusetzen, ohne Muskeln, Nerven und Sehnen größer zu verletzen und damit Heilung und Rehabilitation zu beschleunigen, so der Fachmann.

Dazu bedürfe es profunder chirurgischer Erfahrung, die Dr. Ludwig zweifelsohne besitze.
Nicht nur zu diesem Thema klärt der Referent detailliert auf, er zeigt ebenfalls Alternativen und erklärt gut verständlich die verschiedensten Operationsmethoden. „Mein Ziel ist es, dass jeder Zuhörende im Anschluss an den Vortrag in der Lage ist, sich selbst eine Meinung zu bilden und leichter eine Entscheidung zu treffen“, verspricht der Chefarzt. Anmeldung wird erbeten bis drei Tage vor der Veranstaltung unter Telefon 06641 82-245 oder per E-Mail info@eichhof-online.de. Der Eintritt ist frei.

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