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Bericht aus dem SozialausschussDas hat die städtische Jugendarbeit im letzten Jahr gemacht

ALSFELD (ls). Vorgesehen war er eigentlich als Antrag, wurde schlussendlich aber zurückgezogen. Einen Bericht über die Arbeit der städtischen Jugendarbeit der letzten Jahre gab es im Alsfelder Sozialausschuss trotzdem.

„In der kommunalen Jugendarbeit ist während der Pandemie-Jahre vieles nicht so vonstatten gegangen, wie die Jahre zuvor“, leitete ALA-Stadtverordneter Walter Windisch-Laube ein. Genau aus diesem Grund hatte die Fraktion einen ähnlich lautenden Antrag eingebracht, mit der Bitte über die Arbeit der kommunalen Jugendarbeit zu berichten.

Der hatte sich allerdings schon im Sozialausschuss am Dienstagabend wieder erledigt: Bürgermeister Stephan Paule hatte den Bericht schon parat, die ALA zog den Antrag zurück – unter der Prämisse, dass der Bericht dem Protokoll beigefügt werde.

Bereits zu Beginn von 2022 habe es verschiedene Aktionen gegeben, die allerdings zunächst noch unter Einschränkungen stattfanden, erläuterte Paule aus dem Bericht von Maria Hoyer. Bereits seit Dezember 2021 wird das Jugendzentrum im Klostergarten wieder durch eine Gruppe von etwa 20 Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren in Eigenregie wieder betrieben und verwaltet.

Verschiedene Aktionen im Jubiläumsjahr

An der gleichen Stelle gab es im Sommer diesen Jahres zum Alsfelder Stadtjubiläum eine Neuerung: Dort fand die „Hut ab“-Kinderstadt als Ferienaktion in den Sommerferien statt. 55 Kinder haben in der ersten Woche den Klostergarten täglich mit Leben gefüllt. Für Teenager gab es in der dritten Ferienwoche eine Freizeit nach Hopfmannsfeld.

Für die ganz kleinen Alsfelder lud im September der Tag der Kitas in die Innenstadt rund um das Märchenhaus und wartete mit unterschiedlichen Aktionen, Spielen und Kinder-Schminken. Da auch der Skatepark im vergangenen Jahr endlich offiziell eröffnet wurde, gab es im Rahmen der Alsfelder Kulturtage einen Skate-Contest, den die städtische Jugendarbeit organisierte. In den Kategorien „Scooter und Skateboard“ wurden dabei die besten Jugendlichen ausgezeichnet. Mit über 20 Teilnehmern und noch einigen Zuschauern mehr, wurde das Angebot durchaus gut angenommen.

Zum Ende des Jahres verwandelte die kommunale Jugendarbeit gemeinsam mit dem Alsfelder Familienhaus das Freiwilligenzentrum in ein Gruselhaus zu Halloween. 150 Kinder nahmen noch am gleichen Abend ihren Mut zusammen und meisterten den dortigen Gruselparcours und konnten sich anschließend über eine süße Überraschung freuen. Und auch die Spiel- und Bastelbude am Alsfelder Weihnachtsmarkt hat sehr viel Zuspruch erhalten. Neben den Briefen für den Weihnachtsmann und dem Weihnachtsbaumschmuck wurden über 400 Hüte kreativ mit den Kindern gestaltet. 

Neuwahlen Stadtjugendparlament in diesem Jahr

Neben den gesonderten Aktionen war die kommunale Jugendarbeit auch auf der Jubiläumsveranstaltung zum Stadtjubiläum, dem Kräuter- und Märchentag, dem Maibaumfest und an einigen Terminen des Feierabendmarktes mit Angeboten für Kinder und Jugendliche vertreten. 

Wegen Corona wurde in Absprache mit den anderen Jugendparlamenten im Vogelsberg außerdem die Amtsperiode des Alsfelder Stadtjugendparlaments um ein weiteres Jahr verlängert, sodass in diesem Jahr nun Neuwahlen stattfinden – und das schon im Mai. Zuvor werden die Vollversammlungen der einzelnen Schulen besucht, um Werbung für die Parlamente zu machen. Gewählt wird dann ebenfalls an den Schulen.

Gemeinsam mit den Kollegen vom Kreis, aus Schlitz und Lauterbach wurde darüber hinaus ein Arbeitskreis Jugendparlamente gegründet, um noch vernetzter zusammen arbeiten zu können. Das betreffe sowohl die Arbeit als „Betreuer“ der Parlamente als auch die Arbeit der Jugendparlamente untereinander. Und pünktlich zu den Wahlen gibt es natürlich auch ein Wahlvideo für die Parlamente.

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