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InternetausbauSofortversorgung der Goetel in Heidelbach und Berfa aktiv

HEIDELBACH / BERFA (ol). Weitere Bewegung in Sachen Internetausbau: Die Firma Goetel meldet, ihre Sofortversorgung in Heidelbach und Berfa sei nun aktiv. Während der Anbieter beteuert, den Ausbau echter Glasfaser im Blick zu haben, zeichnet sich ein Wettrennen mit der Konkurrenz ab.

 „Ab sofort“ sei in Berfa und Heidelbach Internetsurfen mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s über die vorhandenen Telefonkabel möglich, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

Das Ziel der Goetel für Alsfeld bleibe weiterhin der flächendeckende Glasfaserausbau bis in die Haushalte, unterstreicht der Anbieter. So könnten zukünftig stabile Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit/s im Download und 500 Mbit/s im Upload erreicht werden. In dem Stadtteil Fischbach seien die Bauarbeiten für die Anbindung der Glasfaser direkt bis in die Kundenhaushalte kurz vor der Fertigstellung. Aber auch in weiteren Stadtteilen soll das Glasfasernetz der Goetel wachsen.

War der Vogelsberg lange Brachland was die Versorgung mit schnellem Internet angeht, so gibt es nun immer mehr Wettbewerb verschiedener Anbieter. So hat neben der Goetel auch der Anbieter TNG vor Kurzem verkündet, Alsfeld und seine Stadtteile nun wirklich mit schnellem Internet versorgen zu wollen. Das Kieler Unternehmen baut jedoch sofort ein Glasfasernetz auf und setzt nicht wie der Konkurrent Goetel auf eine Brückentechnologie, mit dem bis zum Glasfaserausbau mehr Leistung aus den alten Kupferkabeln herausgeholt wird.

TNG: Ausbauquote für Alsfeld erreicht, Glasfaserausbau kommt

Und mit der Telekom gibt es sogar noch einen dritten Mittspieler. Der Platzhirsch hat angekündigt, die Alsfelder Kernstadt und Heidelbach mit Glasfaser versorgen zu wollen – egal, ob ein Konkurrent wie TNG bereits selbst ein Netz verlegt hat, oder nicht.

Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule hat sich in der Vergangenheit wiederholt kritisch über die Unternehmen TNG und Goetel geäußert. Der Alsfelder Rathauschef pochte auf mehr Verlässlichkeit und Tempo beim Ausbau.

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