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Wolf-Gäng zog bislang 220.000 Menschen in die Kinos - 6.000 Besucher in AlsfeldDie Wolf-Gäng: „Es gibt Ideen für einen zweiten Teil“

ALSFELD (akr). Seit mehreren Wochen flimmert das historische Städtchen Alsfeld nun schon in dem Film „Die Wolf-Gäng“ über die deutschen Kinoleinwände. Wie viele Menschen haben den Film bislang gesehen? Wie ist er bei den Zuschauern angekommen und wird es einen zweiten Teil geben? Oberhessen-live hat bei der Produktionsfirma „Rat Pack Filmproduktion“ und beim Kinocenter in Alsfeld nachgefragt.

Am 23. Januar hatte das lange Warten endlich ein Ende: Der Film „Die Wolf-Gäng“ startete in den deutschen Kinos. Besonders für die Alsfelder war das ein besonderes Ereignis, schließlich war die historische Kleinstadt einer der Hauptdrehorte des Kinderfilms. Mehrere Wochen lang lag ein hauch großer Filmwelt über der Stadt. Es wurde gedreht, geschnitten und über 100 Alsfelder als Komparsen für den Film gecastet, die neben Rick Kavanian, Axel Stein und den Kinderhauptdarstellern Aaron Kissiov, Arsseni Bultmann und Johanna Schraml derzeit auf den großen Kinoleinwänden zu sehen sind.

Schon vor dem Filmstart hatte das Kinocenter in Alsfeld bereits über 600 Tickets verkauft. Es sei das einzige Kino gewesen, dass Karten im Vorverkauf anbieten durfte, weil die Nachfrage so groß gewesen sei. „Schon vor Weihnachten klingelte ständig das Telefon. Alle wollten wissen, ob man schon Karten kaufen kann“, erzählte Kinoleiterin Silke Kunzelmann einen Tag nach der Premiere im Gespräch mit Oberhessen-live.

Nun, seitdem sind ein paar Wochen vergangen, einige Vorstellungen gelaufen. „Der Film hat bei uns bisher knapp 6.000 Besucher gemacht und ist somit einer der erfolgreichsten Filme der letzten Jahre“, freut sich Mirko Rehs, Inhaber des Alsfelder Kinos. Die Zahl kann sich natürlich noch ändern, schließlich flimmert „die Wolf-Gäng“ noch weiter über die Kinoleinwände.

„Wolf-Gäng“ zieht knapp 220.000 Menschen in die Kinos

In Deutschland wurde der Film übrigens von knapp 220.000 Menschen besucht, wie Produzent Christian Becker auf Nachfrage von Oberhessen-live mitteilt. Das sei aber auch nur ein vorläufiges Ergebnis. „Wir sind zuversichtlich, dass die Zahlen hier noch weiter nach oben gehen. Aber natürlich ist der Film, trotz der positiven Resonanz, aufgrund des Überangebots an Filmen zur Zeit und des Wetters leider etwas hinter den Erwartungen geblieben“, sagt Christian Becker.

Dennoch freut sich der Produzent über die positive Resonanz – auch in Sachen Presse. „Regisseur Tim Trageser gelingt hier (…) ein stimmiges, sehr atmosphärisches Fantasy-Abenteuer. Der teils grobschlächtig kalauernde Humor ihres Erfinders fügt sich dabei so reibungslos in die eher rustikale Lebenswelt der Wolf-Gäng ein, dass man der weiteren Ausbreitung des hohlbeinschen Universums auf der Leinwand durchaus wohlwollend entgegensehen kann“, schreibt beispielsweise das Hamburger Abendblatt.

„Was besonders schön und wirklich hervorstechend war, war die Hilfsbereitschaft und die Offenheit für den Film und die Dreharbeiten, die wir in Alsfeld und der Umgebung erhalten haben. Auch die unglaubliche Begeisterung sowie das Mitfiebern der Kinder und Jugendlichen war und ist toll“, lobt Becker.

Und was natürlich mit am meisten interessieren dürfte: wird es einen zweiten Teil geben? „Es gibt Ideen für einen zweiten Teil, hier muss man jedoch in den nächsten Wochen sehen, wie sich die finalen Besucherzahlen weiter entwickeln. Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn wir die Geschichte unserer drei Helden weiter erzählen könnten“, sagt Becker und ergänzt, dass man vielleicht die Wolf-Gäng auch auf eine andere Plattform bringen könnte, beispielsweise als Serie oder so.

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