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Krankenhaus Alsfeld gewinnt 1. Platz im Bundesvergleich der MitarbeiterzufriedenheitAnsporn, weiter gegen den Trend zu handeln

ALSFELD (kiri). Sie konnten es selbst kaum glauben, als die Nachricht sie erreichte – ist man als „Personaler“  doch immer selbstkritisch. Inzwischen haben sie es aber Schwarz auf Weiß: Das Kreiskrankenhaus Alsfeld hat im Bundesvergleich der Akutkliniken den ersten Platz in der Kategorie „Mitarbeiterzufriedenheit“ gemacht. Im Rahmen des Rhein-Main-Zukunftskongresses wurde der Klinik jetzt dieser besondere Preis offiziell verliehen.

Das Berliner Unternehmen „anaQuestra“ – spezialisiert auf wissenschaftliche Analyse-methoden für messbaren Erfolg – war beauftragt worden, eine Umfrage bezüglich der Mitarbeiterzufriedenheit durchzuführen. Bundesweit 48 Akutkliniken beteiligten sich mutig an dieser Befragung – beziehungsweise baten darum, die eigenen Mitarbeiter anonym um Meinung zu bitten.

Bei den gestellten Fragen ging es unter anderen um Arbeitsinhalte, Arbeitszeiten, Arbeitsplatzgestaltung, Aus- und Fortbildungen, Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Arbeiten im Team sowie auch um die Zufriedenheit mit den direkten Vorgesetzten und der Krankenhausleitung.

„Uns freut sehr, dass gerade im Bereich „Führungen“ die Kompetenz, der vertrauensvolle Umgang sowie die erlebte Unterstützung durch die Vorgesetzten so positiv ausgefallen ist“, kommentiert Verwaltungsleiter Hans-Werner Müller das Umfrageergebnis.

Alle drei Jahre wird diese Umfrage durchgeführt. Auffällig: Im Vergleich zu den anderen Kliniken entwickelt sich die Mitarbeiterzufriedenheit gegen den Trend – und war positiv. Der Grad der Zufriedenheit – gerade auch was Arbeitsplatzsicherheit betrifft – sinkt zunehmend, während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alsfelder Kreiskrankenhaus immer zufriedener mit ihrem Arbeitsumfeld werden.

Daher: „Der Preis möge uns Ansporn sein, die beschrittenen Wege weiter zu verfolgen“, unterschreibt das Team des Qualitätsmanagement des Hauses, als es ein Bild von der Preisverleihung an alle Mitarbeiter mailt und ihnen für ihr Engagement dankt. Denn das Ziel für die nächste Umfrage sei klar: Platz 1 verteidigen, die Zufriedenheit weiter steigern – und zwar nicht nur bei der Umfrage, sondern auch im täglich gelebten Alltag.

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