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Endspurt: Beteiligungsplattform noch bis Sonntag offenIdeen, Wünsche und Vorschläge für das Radverkehrskonzept

VOGELSBERGKREIS (ol). Das Radverkehrswegekonzept im Vogelsbergkreis soll in vielerlei Hinsicht verbessert und attraktiver gestaltet werden. Bis zum 20. November haben Bürgerinnen und Bürger noch die Möglichkeit, über das Beteiligungsportal fehlende Radverkehrsverbindungen, Gefahrenstellen oder Bedarf von Fahrradabstellanlagen zu melden und Vorschläge für die Radverkehrsführung zu machen.

Mehr als 1.000 Meldungen von mehr als 500 Menschen aus dem Vogelsbergkreis – die Beteiligungsplattform für das Radverkehrskonzept werde sehr gut genutzt, wie der Vogelsbergkreis in einer Pressenotiz mitteilt. Nun steht das Ende der Online-Beteiligungsphase bevor, denn nur noch bis Sonntag, den 20. November, sei die Plattform online. Bis dahin sei also Zeit, beispielsweise fehlende Radverkehrsverbindungen, Gefahrenstellen oder Bedarf von Fahrradabstellanlagen zu melden und Vorschläge für die Radverkehrsführung zu machen, heißt es weiter.

Diese werden anschließend ausgewertet und in das Konzept „Zielnetz Radverkehr 2035“ integriert, das der Vogelsbergkreis gemeinsam mit dem Planungsbüro RV-K aus Frankfurt erarbeitet. So sollen perspektivisch Städte, Gemeinden und Ortschaften zukünftig enger verbunden und in das bestehende Radwegenetz integriert werden.

Beteiligungsphase läuft seit 18. Oktober

Am 18. Oktober hatte Jens Mischak, Erster Kreisbeigeordneter, bei der Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines kreisweiten Radverkehrskonzeptes dazu den Startschuss gegeben. Seither ist das Beteiligungsportal online.

Am Ende des Prozesses werde ein Konzept für den Radverkehr stehen, das die Grundlage für ein allumfassendes Radwegenetz bilde, welches die derzeit vorhandenen touristisch geprägten Radverkehrsstrukturen ergänzen und das Fortbewegungsmittel für den Alltag attraktiver machen soll.

Das Planungsbüro, das bereits Radverkehrskonzepte für den Nachbarlandkreis Fulda, den Hochtaunuskreis oder den Kreis Bergstraße erstellt hat, sei bereits in die Arbeitsphase der Konzepterstellung eingestiegen. Verschiedene Schritte, wie etwa Grundlagenermittlung, Potentialanalyse, Netzentwurf, Öffentlichkeitsbeteiligung, Abstimmung mit den 19 Kommunen, mehr als 1.500 Kilometer Streckenbefahrung mit dem Rad, Maßnahmenentwicklung und Kostenschätzung stehen nun an. Am Ende soll dann ein sicheres, attraktives, direktes und schnelles Radverkehrswegekonzept stehen, das wichtige Impulse für die Umsetzung gäbe.

Vorliegen soll das Konzept im Herbst 2023 und einfließen sollen dabei Ideen, Wünsche und Vorschläge, die über das Beteiligungsportal eingebracht werden. Unter anderem damit definiere das Planungsbüro in Zusammenarbeit mit dem Landkreis und den Kommunen dann das „Zielnetz Radverkehr 2035“, das in konkreten Maßnahmen münde.

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