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Nachhaltige Wirkung für die RegionFDP-Politiker informieren sich über Landesgartenschau 2027

VOGELSBERG (ol). Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Jörg-Uwe Hahn hat sich in Gedern gemeinsam mit dem Büdinger ehrenamtlichen FDP-Kreisbeigeordneten Wolfgang Patzak und den Vorstandsmitgliedern der FDP Schotten Stephan Ringmaier und Ronald Reinhardt zu der Landesgartenschau Oberhessen 2027 informiert.

„Die Bewältigung der finanziellen Herausforderung wird nicht einfach, und dennoch bin ich überzeugt, dass die Landesgartenschau in Oberhessen ein voller Erfolg werden kann und die Region nachhaltig voranbringen kann“, sagt der Hessische Landtagsvizepräsident. Jörg-Uwe Hahn zur geplanten Landesgartenschau in 2027.

Die erste Vorsitzende des Vereins Oberhessen Henrike Strauch und der Projektmanager Florian Herrmann informierten die Liberalen zu dem aktuellen Planungsstand, heißt es in der Pressemitteilung des Hessischen Landtagsvizepräsidenten Jörg-Uwe Hahn.

„Es gibt keine Blaupause für dieses großartige Projekt. Die hessenweit erste interkommunale Landesgartenschau wird in unserem schönen Oberhessen stattfinden. Wir möchten unsere Region und unsere vorzeigbare, schöne Landschaft in Szene setzen“, erklärte Strauch. Die Landesgartenschau wird in Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und Schotten ausgetragen werden.

„Und hierbei möchten wir die Themenbereiche Vulkanerlebnis, Wassererlebnis, Naturerlebnis, Kulturerlebnis und Heimaterlebnis besonders in den Vordergrund rücken. Mit unserer wasserreichen Vulkanregion und den Spuren verschiedenster Kulturen, von den Kelten, den Römern bis ins Mittelalter, hat unsere Region viele Zeitzeugnisse zu bieten. Diese wollen wir in die Landesgartenschau natürlich integrieren“, so Herrmann.

Nachhaltige Wirkung für die Region

Die Vereinsvertreter wiesen auf die nachhaltigen Wirkungen der Landesgartenschau hin. Neben einem Besuchspotential von bis zu 500.000 Besuchern im Veranstaltungsjahr werde der Bekanntheitsgrad der Region auch nach 2027 gesteigert, es würden sich viele Vorteile beispielsweise für die Gastronomie und Beherbergungsbetriebe ergeben. Natürlich profitiere auch die Regional- und Stadtentwicklung der elf teilnehmenden Kommunen mit einem Entwicklungsschub.

„Die einzelnen Kommunen können zukunftsweisende Entscheidungen für die eigene Stadtentwicklung in kurzer Zeit realisieren. Insbesondere, da sie bis 2027 für relevante Projekte eine Priorisierung bei Fördermitteln des Landes erfahren sollen. Die Region kann sich als Lebens-und Erholungsraum gemeinsam entwickeln und etablieren.

Neben diesen direkten Investitionen können ergänzende Fördermöglichkeiten beispielsweise in den Bereichen Mobilität erschlossen werden. Auch ziehen Landesgartenschauen nachweislich private Investitionen nach sind und aktivieren entsprechende Wirtschaftskreisläufe“, machte der Landesgartenschau-Projektmanager deutlich.

Finanzielle Herausforderung

Der ehemalige Justizminister Hahn begrüßte die Pläne für die Landesgartenschau bei dem Austausch ausdrücklich, wies aber gleichzeitig auf die schwierige finanzielle Situation der Kommunen hin: „Die kommunalen Haushalte sind natürlich stark strapaziert von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Angriffskrieges auf die Ukraine und der damit einhergehenden Inflation.

Und jetzt steht mit der Landesgartenschau für die elf Kommunen eine weitere enorme finanzielle Belastung vor der Tür. Die Bewältigung dieser Herausforderung wird nicht einfach, und dennoch bin ich überzeugt, dass die Landesgartenschau in Oberhessen ein voller Erfolg werden kann und die Region nachhaltig voranbringen kann.“

Die vergangenen Landesgartenschauen in ganz Hessen hätten gezeigt, dass die positiven Effekte eines solchen Events ganze Regionen einen gewaltigen Entwicklungsschub verliehen hätten. Daran gelte es anzuknüpfen. „Gerne unterstützen wir oberhessische Liberale, finanzielle Mittel auch vom Bund zu akquirieren. Die Kontakte zu Bundesverkehrsminister Volker Wissing sind schon geknüpft“, so der FDP-Kreis- und Landespolitiker Hahn.

„Die Kosten sollten möglichst niedrig gehalten werden, sodass sie den in welcher Form auch immer zu erwartenden Gewinn nicht übersteigen“, so die kommunalen FDP-Vertreter Ringmaier, Reinhardt und Patzak abschließend.

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