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Freie Wähler aus Kreis und Stadt besuchen Pulverbeschichtung Schreiner in GrebenauEinblick in die Betriebsabläufe des größten Arbeitgebers im Gründchen

GREBENAU (ol). Bei einem Besuch in dem Unternehmen PBS Pulverbeschichtung Schreiner erhielten die Freie Wähler aus Kreis und Stadt Grebenau Einblick in die Betriebsabläufe des größten Arbeitgebers im Gründchen. Das soll dazu dienen, um mit Unternehmen im Austausch zu bleiben sowie nach Bedarf gemeinsam lösungsorientiert zu handeln.

In der Pressemitteilung heißt es, eindrucksvoll erstreckt sich das Gelände der Pulverbeschichtung am Nordrand von Grebenau. Auf dem neuen Mitarbeiterparkplatz an der Sprinklerzentrale für das neue Hochregallager begrüßte Geschäftsführer Harald Schreiner seine Gäste und freute sich über ihr Interesse. Dass der Austausch mit den Gewerbetreibenden den Freien Wählern wichtig sei, hob Lars Wicke, Fraktionsvorsitzender der Fraktion im Vogelsberger Kreistag und Bürgermeister von Grebenau in seinen einleitenden Worten hervor, denn nur wenn man wisse was sein Gegenüber bewegt, könne man gemeinsam nach guten Lösungen suchen.

Die PBS Pulverbeschichtung Schreiner wurde 1989 als Familienunternehmen gegründet. Seitdem führt das Unternehmen mit seinen heute rund 180 Mitarbeitern Beschichtungen im Pulverbeschichtungsverfahren durch, vorrangig für metallverarbeitende Betriebe aus der Bau- und Nutzfahrzeugbranche sowie für Industrieunternehmen und Handwerker.

Pro Jahr werden 2,5 Millionen Quadratmeter Kundenmaterial beschichtet

Jährlich werde auf circa 21.000 Quadratmetern Produktions- und Lagerflächen mit neun unabhängigen Beschichtungslinien eine Fläche von insgesamt rund 2,5 Millionen Quadratmetern Kundenmaterial aus Aluminium und Stahl mit Pulverlack beschichtet. Das können sowohl kleinteilige Rohlinge als auch übergroße Bauteile bis zu einer Länge von 7.500 mm und einer Höhe von 2.500 mm sein.

In Bezug auf Nachhaltigkeit habe die Pulverbeschichtung Schreiner schon lange eine Vorreiterposition inne heißt es weiter. Die Optimierung der Abläufe auf eine nachhaltige und umweltschonende Produktion habe große Priorität im Unternehmen. Neben den ersten Maßnahmen, wie zum Beispiel dem Bau einer Regenwasseraufbereitungsanlage die bereits in den 90er-Jahren umgesetzt wurde, habe die PBS in den letzten Jahrzehnten in Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung, einer Biomasseheizanlage zur Senkung des Heizölbedarfs und aktuell im Rahmen der Umsetzung von EU-Förderprojekten zur Einsparung von CO2-Emissionen in weitere Nachhaltigkeits-Projekte investiert.

Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit

Das örtliche, sichere Arbeitsplätze in einem modernen Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor für das Gründchen und den Vogelsberg seien, unterstrich Renate Herrmann, Fraktionsvorsitzende in der Grebenauer Stadtverordnetenversammlung.

Mit dem 2021 neu errichteten Wabenmagazin, welches circa 3.000 neue Lagerplätze umfasse, sowie der Anbindung von neuen Bearbeitungszentren, in denen zusätzliche metallverarbeitende Arbeitsschritte das Leistungsportfolio ergänzen, geht die Schreiner-Gruppe einen weiteren Schritt in Richtung Industrie 4.0, welche im neuen ‚Service Center Plus‘ zusammengefasst werden.

Zum Abschluss des gut zweistündigen Rundganges dankten die Fraktionsvorsitzenden Herrmann und Wicke dem Geschäftsführer Harald Schreiner für die vielen interessanten Einblicke und Eindrücke hinter die Tore der PBS. Im aktuell schwierigen Marktumfeld wünschten Sie dem Unternehmen auch weiterhin viel Erfolg.

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