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Wirkungsvolle finanzielle Unterstützung für Natur- und UmweltschutzZwei Vogelsberger Projekte profitierten von Umweltlotterie

VOGELSBERG (ol). Zahlreiche Projekte zum Natur- und Umweltschutz konnten in Hessen bereits durch die Förderung über die Umweltlotterie unterstützt werden. Im Vogelsbergkreis wurden bisher zwei Projekte mit jeweils 5.000 Euro gefördert. Von GENAU (Gemeinsam für Natur und Umwelt) profitieren also nicht nur wöchentlich die Gewinner, sondern auch ganze Landkreise und viele große und kleine Umweltprojekte in Hessen.

Die Grünen im Vogelsbergkreis freuen sich laut einer Pressemitteilung, dass seit 2016 in Hessen insgesamt 322 Projekte im Bereich Umwelt- und Naturschutz mit über 1,8 Millionen Euro durch die Förderung über die Umweltlotterie unterstützt werden konnten. Die Umweltlotterie GENAU – Gemeinsam für Natur und Umwelt – sei deutschlandweit einzigartig.

„Die Projekte reichen von Umweltbildung, über Streuobstwiesen-Projekte bis hin zu Artenhilfsprogrammen. Bei uns konnte beispielsweise das Projekt ‚Nisthilfe für den Weißstorch‘ durch den Obst- und Gartenbauverein Grebenhain umgesetzt werden“, erklärt die Vogelsberger Abgeordnete, Eva Goldbach. Jedes Gewinnerprojekt erhalte 5.000 Euro und jeder könne sich mit einem Projekt bewerben. Das Gewinnerprojekt werde wöchentlich bekannt gegeben.

„In unserem Landkreis gab es bislang zwei Gewinnerprojekte, die insgesamt mit 10.000 Euro gefördert wurden“, so Goldbach. Die Gewinnüberschüsse der Umweltlotterie fließen zudem in ein Förderprogramm des Umweltministeriums, die sogenannte „Hessen Liste“: Zusätzlich 20 Naturschutzprojekte, die sich für bedeutsame Arten und Lebensräume engagieren, wurden so hessenweit mit über 330.000 Euro unterstützt.

Ein besonderer Aspekt sei, dass die Mitspielerinnen und Mitspieler des Gewinner-Landkreises gemeinsam entscheiden, welches Naturschutz-Projekt aus ihrer Region mit 5.000 Euro unterstützt wird. „Das ist partizipativer Umwelt- und Naturschutz, verbindet die Menschen vor Ort mit ihrem Gewinnerprojekt und sensibilisiert für die Thematik“, so Goldbach.

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