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Einsatz für die Freiwillige FeuerwehrHerchenhain: Abflammgerät verursacht Großbrand

HERCHENHAIN (ol). Bei Unkrautverbrennungsarbeiten ist an diesem Freitag im Grebenhainer Ortstteil Herchenhain ein komplettes Wohnhaus in Brand geraten. Zwar wurde glücklicherweise niemand verletzt, das Haus ist allerdings derzeit nicht mehr bewohnbar.

Zu einem Brandgeschehen kam es an diesem Freitagvormittag im Grebenhainer Ortsteil Herchenhain. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung mitteilt, wurde glücklicher niemand verletzt.

Nach derzeitigem Kenntnisstand geriet die Fassade eines Wohnhauses in der Straße „Im Mitteldorf“ gegen 8.50 Uhr im Zuge von Unkrautverbrennungsarbeiten in Brand. In der Folge breitete sich das Feuer weiter bis zum Dachstuhl aus. Die alarmierte Feuerwehr hatte das Brandgeschehen jedoch schnell unter Kontrolle und führte umfangreiche Löscharbeiten durch. Glücklicherweise kam keine Person zu Schaden.

Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar – der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Alsfelder Kriminalpolizei hat die entsprechenden Brandursachenermittlungen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang rät Ihre Polizei im Umgang mit Abflammgeräten: Verzichten Sie bei lang anhaltender Trockenheit sowie bei Wind auf den Einsatz von Abflammgeräten. Die Gefahr der Ausdehnung auf ungewünschte Flächen ist zu groß. Säubern Sie die Oberflächen vor dem Abflammen von Unrat, trockenen Blättern und Ästen. Verzichten Sie beim Betrieb der Gasflasche auf das Rauchen und andere offene Feuerquellen. Legen Sie einen Wasserschlauch, einen gefüllten Wassereimer oder eine Gießkanne bereit.

Neben der Schadensregulierung und einer möglichen Zahlung der Einsatzkosten kommt für die Verursacher auch die Verwirklichung einer Straftat in Betracht. So seien in den §§ 306 bis 306f des Strafgesetzbuches die Tatbestände rund um die Brandstiftung geregelt – diese können von Geldbuße bis zu einer erheblichen Freiheitsstrafe reichen.

Ein Gedanke zu “Herchenhain: Abflammgerät verursacht Großbrand

  1. Zum Glück wurde niemand bei dieser fahrlässigen und leichtsinnigen Art der Unkrautbekämpfung verletzt. Wieviele Häuser werden noch abfackeln, nur weil ihr zu faul seid, Euch nach dem Löwenzahn zu bücken und ihn mit der Wurzel zu entfernen, was im Übrigen auch viel effizienter ist, als nur das Blattwerk und die Blüten zu entfernen, die man außerdem sogar essen kann. Aber so wohnt man eben im Hotel, da kann man auch gut wohnen. Armes Deutschland…der Garten ist frei von Unkraut, damit die Leute nicht reden…lächerlich!

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