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Landtagsmitglied Michael Ruhl zur Wahl von Boris RheinGute Woche für Hessen

VOGELSBERG (ol). Bewegende Ereignisse gab es in der vergangenen Woche in der Landeshauptstadt Wiesbaden: Mit der Wahl des CDU-Politikers Boris Rhein zum neuen Ministerpräsidenten in Hessen und der Verabschiedung seines Vorgängers Volker Bouffier fand eine Zäsur in der Landespolitik statt, an der das Vogelsberger Landtagsmitglied Michael Ruhl mitwirkte.

In der Pressemitteilung heißt es, der 37-Jährige sieht in dem nun vollzogenen geplanten Übergang von Volker Bouffier zu Boris Rhein ein gelungenes Durchstarten für die nächsten rund eineinhalb Jahre bis zur Landtagswahl im Herbst 2023. Dort wolle sich Ruhl erneut im Landtagswahlkreis 20 um das Direktmandat bewerben. Der Wahlkreis besteht ab der nächsten Wahl aus dem Vogelsbergkreis sowie den beiden Kommunen im Kreis Gießen, Laubach und Rabenau.

Gefreut habe es ihn für Rhein, dass der 50-jährige Jurist aus Frankfurt am Dienstag mit mehr Stimmen zum Regierungschef gewählt wurde, als die schwarz-grüne Koalition Abgeordnete habe. Zuvor wurde am Montag Bouffier durch die Bundeswehr mit einer feierlichen Serenade am Biebricher Schloss verabschiedet, an der unter den Gästen auch Landtagsabgeordneter Ruhl, sein Vorgänger Kurt Wiegel und Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule aus Reihen der Vogelsberger CDU teilnahmen.

Der 70-jährige Bouffier aus Gießen verzichtete zudem auf sein Landtagsmandat und zieht sich aus der aktiven Politik zurück. Für ihn rückte die bisherige Justizministerin Eva Kühne-Hörmann aus Kassel in den Landtag nach. Große Zustimmung fand auch die Wahl von Astrid Wallmann aus Wiesbaden zur Präsidentin des Hessischen Landtags, die auf Rhein als erste Frau in der Geschichte des Bundeslandes in dieses Amt folgt.

Ein Gedanke zu “Gute Woche für Hessen

  1. Falls nochmal drei wirklich gute Nachrichten für den OL-Podcast benötigt werden: Hier wäre eine, die wirklich so gut ist, dass sie fast schon doppelt zählt. Landtagsmitglied Michael Ruhl nämlich wirkte bei einer „Zäsur in der Landespolitik“ mit. Boris Rhein rein und Amtsvorgänger Volker Bouffier raus. Schon hatte Hessen einen neuen Ministerpräsidenten. Und Michael Ruhl hatte dabei mitgewirkt. Doch dieses ist für ihn nur gut, wenn man es erwähnen tut. Und jetzt die Nachricht: „Der 37-Jährige sieht in dem nun vollzogenen geplanten Übergang von Volker Bouffier zu Boris Rhein ein gelungenes Durchstarten für die nächsten rund eineinhalb Jahre bis zur Landtagswahl im Herbst 2023.“
    Wenn man dieses auch nicht wirklich wusste, so hätte man es doch vermuten können. Denn: „Dort (wo?) wolle sich Ruhl erneut im Landtagswahlkreis 20 um das Direktmandat bewerben.“ Da sage noch einer, Landespolitik sei intransparent.

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