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Wirres und Wahres - Der Podcast aus der OL-Redaktion#31 Und täglich grüßt das Murmeltier

VOGELSBERG. Wieder einmal Corona, wieder einmal A49, Industriegebiet und die ALA – und täglich grüßt das Murmeltier oder? Aber irgendwie ist es doch ein bisschen anders als sonst, denn Corona hat auch einen Warenmangel mitgebracht. Wird das die neue Realität werden? Viel Spaß bei der neuen Podcast-Folge „Wirres und Wahres“.

Nachrichten werden lokal gemacht – und man mag es kaum glauben, aber oftmals sind auch die kleinen Nachrichten in Regionen wie dem Vogelsberg ziemlich wirr. Ein recht verquatschter Haufen aus der OL-Redaktion erzählt hier im Podcast wöchentlich über die Themen, die bewegen, über die wahre Arbeit in der Redaktion und über die wirren Geschichten, die die Region schreibt. Den Podcast gibt es überall, wo es Podcasts gibt. Auf Spotify, bei Amazon Music, Apple Podcasts und Google Podcasts.

2 Gedanken zu “#31 Und täglich grüßt das Murmeltier

  1. @Michael Riese

    Ich kann Herrn Riese nur zustimmen. Die Alsfelder Bemühungen um Arbeitsplätze sind ja durchaus ehrenwert aber geprägt von absoluter Einfallslosigkeit. Hier entstehen weder Nachhaltigkeit noch qualitativ wertvolle Arbeitsplätze. Man ignoriert völlig die Kriterien des Klimawandels und versiegelt rücksichtslos Fläche. Beide Unternehmen sowohl Nordwest Handel als auch DHL produzieren nichts sondern sind rein logistisch tätig, lagern ein und aus.
    Vor wenigen Tagen habe ich in der Sendung Aspekte eine Reportage über einen großen Logistiker verfolgt. Große Menschenleere Hallen. Roboter lagern ein und aus. Waren die aus Asien kommen. Wir merken immer stärker wie fatal sich die im Laufe der Jahre entstandenen Abhängigkeiten auf den Standort Deutschland auswirken. Die Unterbrechung von Lieferketten führt zu Produktionsausfällen zu Lasten des Steuerzahlers. Das Problem der CDU heißt nicht Laschet sondern ist zu suchen bei Leuten wie Paule und einer über Jahre gewachsenen Rücksichtslosigkeit verbunden mit Lobbyismus.

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  2. Liebe Redaktion, in eurem Podcast habt ihr verschiedentlich meine Positionen zur Logistikansiedlung kommentiert. Dabei wurde meine Position zum Wirtschaftswachstum So interpretiert, als ob ich für weniger Wachstum und mehr Genügsamkeit und Verzicht plädieren würde. Das trifft aber so gar nicht zu. Ich weise darauf hin, dass das uns bekannte Wirtschaftswachstum hohen Ressourcenverbrauch und Umweltbelastung bedeuten wird. Das heißt ohne Ideen zum Umsteuern der Wirtschaftsweise werden wir die Lebensgrundlagen untergraben. Da sind Konsumvorlieben vielleicht nicht das ganz vorrangige Problem. Ferner habe ich bei der Frage der Hoffnungen auf viele Arbeitsplätze darauf hingewiesen, dass die Industrienationen von sich seit vielen Jahren Probleme haben, hohe Wirtschaftswachstumsraten zu erzeugen. Der Begriff dazu ist die säkulare Stagnation. Die folgen sind derzeit noch nicht Massenarbeitslosigkeit, aber Verlagerung von sicheren Jobs in der Industrie in schlechte Jobs im Dienstleistungssektor. Genau das werden wir hier in Alsfeld erleben.

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