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Von 14 bis 17 UhrHaus Speier erneut für Interessierte geöffnet

ANGENROD (ol). Das Haus Speier in Angenrod, eine Lern- und Gedenkstätte zum Landjudentum, hat am Sonntag, den 10. Oktober, von 14 bis 17 Uhr für interessierte Besucherinnen und Besucher geöffnet.

In der Ausstellung wird an das jahrhundertelange Zusammenleben von Juden und Christen in der Region erinnert. Wobei auch ein besonderer Schwerpunkt auf die Baugeschichte des Hauses gelegt wird.

Spannende Einblicke gibt es beispielsweise über die Internetseite. Das Speier Haus befindet sich in der Leuseler Straße 3, Ortsdurchfahrt von Angenrod. Für Einzelbesuche ist es jeden 2. und 4. Sonntag im Monat geöffnet.

11 Gedanken zu “Haus Speier erneut für Interessierte geöffnet

  1. Sie verstehen nicht, wo das Problem liegt: Manche Begriffe sind einfach durch ihren früheren Gebrauch verbrannt und vorbelastet. Wer – wenn auch vielleicht in bester pädagogischer Absicht – ein „Schimpfwort“ gebraucht, um zum Ausdruck zu bringen, dass „der Respekt vor der jüdischen Religion“ für ihn selbstverständlich sei, tut doch seinem Anliegen keinen Gefallen.

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    1. Da haben Sie aber nur sehr kurz nachgedacht. Wenn jemand bewusst ein aus ihrer Sicht “Schimpfwort” als Pseudonym wählt, welches Sympathisanten der Juden im dritten Reich auferlegt wurde, der zeigt ja umso mehr, dass er mit der Unterstützung des Judentums unabhängig von Vorbehalten der anderen einverstanden ist.

      Ein “Problem” kann darin nur jemand sehen, dessen Welt fest in der Hand von Vorurteilen und Spaltung ist.

      Ich bin ein Freund vom Juden, Moslems und Christen. Und nun? Haben Sie ein Schimpfwort für mich?

      1. Zeigt wieder nur Dein verklärtes Weltbild @Tyson/Feta/JuliusCäsar/FckAfd usw.
        In einer Demokratie hat Antisemitismus keinen Platz!!

      2. In einer Demokratie darf weder jeder sein was er will (z.B. nicht Antisemit, Antidemokrat usw.) noch darf er machen, was er will (z.B. dem Gegner das Ohr abbeißen). Grundlage der Demokratie ist die Verfassung. Und deren Grundlage ist das Recht. Und im Rahmen der Rechtsordnung darf auch mal hart durchgegriffen werden, wenn sich irgendwelche entgrenzten Schwachköpfe nicht an Recht und Gesetz halten zu müssen glauben.

    1. Erstaunlich, wie viele Daumen nach unten gehen, wenn sich jemand als Freund der Juden ausgibt.

      Haben wir etwa doch noch Antisemiten in Oberhessen im Jahr 2021? 🙀

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      1. „…wenn sich jemand als Freund der Juden ausgibt“, ist er wahrscheinlich gar kein Freund der Juden, sondern gibt sich eben nur als solcher aus. Die Benutzung der Bezeichnung „Judenfreund“ ist jedenfalls geschichtsblind und unangemessen zweideutig. Abgesehen davon ist der Besuch des genannten Kulturdenkmals und Erinnerungsorts sehr zu empfehlen. Das Märchen von den „reichen Juden“, die ihr Vermögen angehäuft haben, indem sie die arme Bevölkerung ausquetschten, wird durch Befassung mit dem sog. Landjudentum jedenfalls stark relativiert. Juden auf dem Lande waren im Regelfall arme Teufel und einer Vielzahl von behördlichen Schikanen ausgesetzt.

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      1. @Vorsicht:

        Na um so wichtiger, dass dies nicht länger ein Schimpfwort ist.

        Jeder kann befreundet sein mit wem er will und der Respekt vor der jüdischen Religion ist für mich selbstverständlich.

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