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Aus dem Landesprogramm "Zukunft Innenstadt" - weitere Vogelsberger Kommunen erhalten FörderungAlsfeld darf sich über 250.000 Euro freuen

ALSFELD (ol). Gute Nachrichten vom Wirtschaftsministerium aus Wiesbaden sind an diesem Mittwoch im Alsfelder Rathaus eingegangen: Die Stadt Alsfeld erhält 250.000 Euro aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“.

Das Land Hessen hatte zu Bewerbungen um Fördermittel zur Einrichtung von Innenstadtbudgets im Rahmen des neuen Förderprogrammes „Zukunft Innenstadt“ aufgerufen. Die Stadt Alsfeld bewarb sich hierfür mit einem Maßnahmenpaket unter dem Arbeitstitel „Neue Wege in der Altstadt“ um den Maximalbetrag von 250.000 Euro. Mit dieser Fördersumme darf sie jetzt nach der Zusage des Ministeriums rechnen und die Umsetzung der Maßnahmen angehen.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, sichtlich erfreut nahmen Bürgermeister Stephan Paule und Wirtschaftsförderer Uwe Eifert das Schreiben entgegen. „Schön das unser Maßnahmenpaket die Zustimmung gefunden hat und wir unsere Anstrengungen zur Attraktivierung und Belebung der Stadt noch weiter ausbauen können“, teilt Bürgermeister Stephan Paule mit, „es bestärkt uns in der eingeschlagenen Strategie, vor allem auch da das Maßnahmenpaket das Ergebnis einer Beteiligung der Öffentlichkeit durch entsprechenden Aufruf, sowie unter direkter Beteiligung des Handels und der Gastronomie gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung erarbeitet wurde.“

Verschiedene Maßnahmen

Im Anschluss stellte Wirtschaftsförderer Uwe Eifert die Maßnahmen für das Innenstadtbudget vor: „bei dem sogenannten Innenstadtbudget handelt es sich nicht um bauliche Maßnahmen, sondern andere direkte und indirekte Maßnahmen die im Rahmen anderweitiger Programme nicht möglich sind. Die vorgesehenen Maßnahmen reichen von kostenlosem Stadtbus in die Innenstadt, Anschaffung eines einheitlichen Mehrweg-To-Go Systems, Wiederbelebung des Marktspiels, Barrierefreie Turmbesichtigung digital, Förderung von Außengastronomie bis hin zur direkten Leerstandsbekämpfung durch  Um- und Zwischennutzung und Einrichtung von Pop-Up-Stores.“

„Sobald die Förderdetails mit dem Land Hessen abgestimmt sind, wird die Umsetzung zügig beginnen, da die diese bis zum 31. Dezember 2023 komplett abgeschlossen sein muss“, so Bürgermeister Stephan Paule abschließend.

Alsfeld ist aber nicht die einzige Kommune, die sich über 250.000 Euro freuen darf. CDU-Landtagsabgeordneter Michael Ruhl teilt nämlich mit, dass auch Homberg Ohm und Schotten sich über diese Summe freuen darf, die Kreisstadt Lauterbach erhält 249.000 Euro. Weiter schreibt Ruhl: Im Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ aus Mitteln des Neuen Hessenplans stünden nun insgesamt 27 Millionen Euro statt der ursprünglich geplanten zwölf Millionen Euro zur Verfügung.  Mit dem ‚Neuen Hessenplan‘ solle Hessen stärker aus der Corona-Krise herausgehen, als es hineingekommen sei, wünsche sich die Landesregierung.

3 Gedanken zu “Alsfeld darf sich über 250.000 Euro freuen

  1. „Neue Wege in der Innenstadt“….schönes Vorhaben! Wenn dann der Stadtbus für die Stadt Alsfeld nicht länger von Steuergeldern subventioniert würde, wäre das eine gute Sache! Immerhin sind das 10.000 Euro pro Monat Zuschuß,die die Stadt Alsfeld dafür ausgibt, soweit ich informiert bin!“Becher to go“ von diesem Fördergeld anzuschaffen…na ja, wenn es sein muss? Mir schmeckt der Kaffee besser im Sitzen! Zur Leerstandsbekämpfung der vorhandenen Läden zur Zwischennutzung (was auch immer das sein mag) dieses Fördergeld zu verwenden finde ich fragwürdig!Vielleicht gibt es seitens der Bürger/Innen noch einige kreative Ideen für die 250.000 Euro!

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    1. Die Bürger, auch Sie, waren aufgerufen kreative Ideen einzubringen. Wo waren Sie da? Ach stimmt, im Nachhinein meckern und Klugscheissen ist ja eher Ihr Ding.

  2. Vor der Wahl hat erst der Kreis Geld verteilt und jetzt auch noch das Land wer soll das Bezahlen ,der Einfache Bürger.Nach der Wahl werden wir es erleben.

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