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Gute Ergebnisse durch innovative Sanierungstechnik80.000 Euro für die Sanierung von Alsfelder Staßen

ALSFELD (ol). Nicht untätig war das Bauamt der Stadt Alsfeld in diesen Sommerferien. Mehrere schadhafte Straßenbeläge in der Alsfelder Kernstadt konnten diesen Sommer saniert werden. Saniert wurden für insgesamt rund 80.000 Euro Alsfeld die Beethovenstraße, Bachstraße, Wagnerstraße und Dürerstraße.

In der Pressemitteilung der Stadt Alsfeld heißt es, durchgeführt wurde die Maßnahme von der Firma SAT Straßensanierung GmbH mit einer innovativen Sanierungstechnik namens DSK. „Das Kürzel steht für ‚Dünne Schichten in Kaltbauweise‘“, erklärte Bauamtsmitarbeiter Arno Gonder. Dieses Verfahren wird seit 2011 auch in Alsfeld eingesetzt: Auf die bestehende Asphaltdecke wird nach einer gründlichen Reinigung und dem Ausgleich von Niveauunterschieden und Netzrissen eine rund e bis 1,5 Zentimeter dicke Asphaltschicht in zwei Lagen aufgetragen.

Schachtdeckel und andere Einbauten in der Straße werden auf das neue Niveau gebracht. Teure Vorbereitungen, wie zum Beispiel das Abfräsen der bestehenden Asphaltdecke entfallen dabei. Die Asphaltdecke, die aufgetragen wird, ist ein kalter Asphalt-Belag. Die Einbauzeit ist gering und die Fahrbahn kann in etwa 15 bis 30 Minuten nach der Aufbringung wieder befahren werden, so dass Straßensperrungen nur sehr kurzzeitig, in diesem Fall sogar nur halbseitig, erforderlich seien.

Die Reparatur einer Straße mit Dünnschichtasphalt könne die Lebensdauer des Asphaltbelages um fünf bis zehn  Jahre verlängern. Die Technologie habe aber auch ihre Grenzen: Die Substanz der Straße müsse voll tragfähig sein. Einbrüche und schwerere Schäden könnten mit diesem Verfahren nicht ausgebessert werden. Bei stark geschädigten Straßen komme daher manchmal nur die grundhafte Erneuerung (Neubau des gesamten Straßenaufbaus und der Straßendecke) in Betracht. Dies wird zum Beispiel bei der Stark geschädigten Straßen „In der Rambach“ der Fall sein, die 2022 grundhaft saniert werden soll.

3 Gedanken zu “80.000 Euro für die Sanierung von Alsfelder Staßen

  1. Das werden die nicht machen, denn es reicht grundsätzlich nur solange, bis die PR-Kampagne im Kasten ist und dann zurück ins Bauamt zum Käffchen. Aber dort angekommen, werden bestimmt schon die Beitragsrechnungen ausgedruckt und frankiert, um den Anwohnern der Straße die Rechnung zu präsentieren. :)

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  2. Mit wachsender Ablehnung habe ich diesen Artikel gelesen. Ich bin Bewohner der Dürerstraße und ich bin bestenfalls amüsiert darüber, wie stümperhaft diese Arbeiten ausgeführt werden. Ich möchte gerne das Alsfelder Bauamt einladen, sich das Ganze in aller Ruhe mal anzuschauen und objektiv zu bewerten.

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