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Förderbescheid für Unverpacktes und Nachhaltiges übergebenFairkaufswagen soll schon bald im Vogelsbergkreis unterwegs sein

VOGELSBERG (ol). Der „fairkaufswagen“ des „klimafaireins Oberhessen“ hat ein Ziel: Städte, Gemeinden und Wochenmärkte anfahren und die Menschen der Region mit nachhaltigen, fairen, regionalen Lebensmitteln, Drogerieprodukten und Alltagsartikeln versorgen. Dafür gab es jetzt einen Förderbescheid in Höhe von 34.000 Euro.

Seife, Kaffee, Müsli, Gewürze, Süßigkeiten und Nudeln – ein normaler Einkauf, kein ungewöhnliches Bild vor Supermärkten der Region. Doch wenn der Verkaufswagen ums Eck biegt, am Dorfplatz hält, und unverpackte, fair gehandelte und biologisch erzeugte Dinge anbietet, dann ist das was anderes. „Das passt hervorragend in unser Regionales Entwicklungskonzept der LEADER-Region Vogelsberg – und deckt sich mit den Zielen unseres Vogelsberg-ORIGINAL-Projekts“, sagt Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak im Rahmen der Bescheidübergabe an den „klimafairein“. So aus der Pressemitteilung des Kreises.

Mit etwa 34.000 Euro werden nun die Investitionen für den „fairkaufswagen“, der Um- und Ausbau, die Ausstattung und Lagermöglichkeiten unterstützt – ein knappes Drittel der Gesamtinvestitionskosten. Mit dem „fairkaufswagen“ möchte der „klimafairein“ einen mobilen Unverpackt-Laden etablieren, der Bindeglied zwischen lokalen Erzeugern und Konsumenten ist. Mit kurzen Transportwegen sollen beispielsweise Emissionen, Plastik und Ressourcen gespart werden, und so ökologisch-nachhaltige Ziele erreicht werden. Keine oder plastikfreie Verpackungen, hochwertige Lebensmittel aus biologischer Herstellung, fair gehandelte Ware und möglichst regionale Erzeugnisse stellen die Ausrichtung für den „fairkaufswagen“ dar.

Bereits in den kommenden Wochen soll der „fairkaufwagen“ fertig sein und seine Runden durch den Vogelsbergkreis drehen, um auf Märkten oder an Verkaufsstationen das unverpackte Bio-Sortiment anzubieten. „Ein weiterer Baustein, um Regionale Erzeuger und Lieferketten zu stärken sowie zum Schutz der Umwelt die Wertschöpfung in der Region zu halten. Meinen Glückwunsch und viel Erfolg mit dieser schönen Idee“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete Mischak abschließend.

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