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ALA im Gespräch mit Vertretern von ADFC, BUND und VCDVorrang für Fahrrad- und Fußverkehr: Aktiver Klima- und Gesundheitsschutz

ALSFELD (ol). Es ist unübersehbar: Fahrradfahren erfreut sich zunehmender Beliebtheit; Und im Angesicht der Klimakrise ist es, so sieht es jedenfalls die Alsfelder ALA-Fraktion, ein zwingendes Erfordernis, die grundlegende Aufwertung des Fahrrades in allen Lebensbereichen voranzutreiben. Um über solche Themen zu sprechen, trafen sich die Lokalpolitiker mit Fahrrad-Liebhabern der Stadt.

In der Pressemitteilung heißt es, zur Erörterung dieser und anderer Aspekte der dringender denn je notwendigen Verkehrswende traf sich die Fraktion der Alternativen Liste Alsfeld kürzlich mit Vertreterinnen und Vertretern der einschlägigen Organisationen: Mirjam Kneußel vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) und VCD (Verkehrsclub Deutschland), Gerhard Kaminski (VCD) sowie Philipp Balles und Mira Aretz vom BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland).

Die Bevorzugung des Fahrrads als innerörtliches Verkehrsmittel ist aktiver Klima- und Gesundheitsschutz, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Priorisierung des Fußgänger- und Radverkehrs sei eine der einfachsten und wirkungsvollsten Stellschrauben gegen CO2-, Feinstaub- und Lärmbelastung – und mit entsprechendem politischem Willen sofort umsetzbar.

„Es ist längst an der Zeit und für den Klimaschutz völlig unumgänglich, dass alles Erdenkliche unternommen wird, das Fahrrad innerorts zum primären Verkehrsmittel zu machen“, sagte Walter Windisch-Laube von der ALA-Fraktion; diese wird in den kommenden Stadtverordnetenversammlungen entsprechende Anträge und Anfragen zu einer zeitgemäßen Umgestaltung der Alsfelder Verkehrssituation einbringen.

Erste Schritte sollen die Freigabe weiterer Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung sein, die Ausweisung der Jahnstraße als Fahrradstraße und die Einrichtung sicherer Radwege, um damit die Attraktivität des Fahrrads für berufliche, schulische und private Fortbewegung in Alsfeld deutlich zu erhöhen und sich so dem Ziel der Klimaneutralität von einer Seite anzunähern, die durch das Handeln jedes und jeder einzelnen unmittelbar mitgestaltet werden könne.

„Wir brauchen dringend Signale, damit klimaneutrale Fortbewegung im Kurzstreckenbereich zur Selbstverständlichkeit wird“, so die abschließende Forderung der ALA und ihrer Gesprächsgäste.

Ein Gedanke zu “Vorrang für Fahrrad- und Fußverkehr: Aktiver Klima- und Gesundheitsschutz

  1. Bin auch der Meinung, für Fahrradfahrer muss noch viel getan werden. Als Erstes sollte ein Nummernschild für Fahrräder eingeführt werden, manche benehmen sich wie die Axt im Wald. Um diese zu identifizieren ist es zwingend geboten. Den anständigen Radfahrern wünsche ich viele Radwege in gutem Zustand!

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