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Konstituierende Sitzung der SPD AlsfeldAchim Quehl wird neuer SPD-Fraktionschef

ALSFELD (ol). Die Mitglieder der zukünftigen SPD-Fraktion in der Alsfelder  Stadtverordnetenversammlung haben sich für die kommende Legislaturperiode konstituiert. Aus ihrer Mitte heraus wurde einstimmig Achim Quehl zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt.

In der Pressemitteilung der Alsfelder Sozialdemokraten heißt es dazu, dass der egemalige Fraktionsvorsitzende Christoph Stüber aus beruflichen und privaten Gründen den Fraktionsvorsitz nicht mehr übernehmen wollte. Mit Ute Koch und Carsten Weitzel gibt es gleichzeitig neue Gesichter als Stellvertretende Fraktionsvorsitzende die ebenfalls einstimmig gewählt wurden.

Achim Quehl (Eifa) war in der letzten Wahlperiode bereits stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher und Fraktionsgeschäftsführer. Seine Funktion als Stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher übernehme der bisherige Fraktionsvorsitzende Christoph Stüber. Stübers Wunsch, nach einem Umbruch innerhalb der Fraktion und einer neuen Personalstruktur, werde der Rollentausch damit gerecht.

Auch im Magistrat wird ein neues Gesicht vertreten sein: Frank Schmidt aus Angenrod. Gemeinsam mit Angelika Schäfer (Elbenrod), habe er das Vertrauen der Fraktion erhalten, die SPD dort zu vertreten sofern – die Stadtverordnetenversammlung am 22. April 2021 den Wahlvorschlag annimmt. Angelika Schäfer habe bereits zwei Wahlperioden Erfahrung in diesem Gremium an der Seite von Dieter Ermel (Angenrod) und Jürgen-Udo Pfeiffer (Leusel) sammeln können. Beide, Ermel und Pfeiffer, seien in der anstehenden Wahlperiode leider nicht mehr im Magistrat vertreten, da sie ihre kommunalpolitische Laufbahn beendet haben oder ausklingen lassen.

Der neue Fraktionsvorsitzende Achim Quehl bedauere den personellen Verlust, wünsche aber den beiden ausgeschiedenen langjährigen Magistratsmitgliedern für ihre persönliche Zukunft alles Gute.

Themen aus dem Wahlkampf aktiv vertreten

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurde auch die personelle Vertretung in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung besprochen und unter den Fraktionsmitgliedern aufgeteilt. Das erfolgte sowohl nach den persönlichen Wünschen und Interessen als auch im Sinne der Fraktion. Die neue Fraktion sei sich sicher, ihre im Wahlkampf angeführten Themen Jugend und Familie, Leben und Arbeiten in Alsfeld, die Sicherung der medizinischen Versorgung, den Natur- und Umweltschutz sowie die Belebung der Kernstadt und die Stärkung der Stadtteile über IKEK hinaus auch in der jetzt kleineren Opposition stark und aktiv zu vertreten.

„Die SPD-Fraktion hatte in ihrem Wahlvorschlag nur Personen, die auch nach der Wahl ihr Mandat annehmen und sich in die Stadtpolitik einbringen wollen. Diese Art der Listenaufstellung sorgt für ein starkes, sozialdemokratisches Team mit klaren Vorstellungen für Alsfeld und seine Stadtteile. Von unseren Fraktionsmitgliedern wurde noch kein Mandat zurückgegeben“, so Ute Koch, die auch die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins ist.

Ein Blick auf anstehende Aufgaben

Carsten Weitzel (Alsfeld), bereits in der letzten Wahlperiode als stellvertretender Fraktionsvorsitzender aktiv, blicke auch gleich auf die anstehenden Aufgaben: „Da ist die Fertigstellung unseres Kindergartenneubaus, die Sanierung der weiteren städtischen Kindergärten, der Bau neuer Feuerwehrgerätehäuser steht an, aktuelle Sanierung des Hallenbades, Attraktivierung des Freibades, am und im Museum ist noch viel zu tun – da bleibt nicht viel Zeit zum Luft holen, auch in Zeiten der Pandemie.“ Die Sozialdemokraten seien es gewesen, die den Bau des Kindergartens in der Feldstraße mit dem Antrag auf eine Machbarkeitsstudie erst zum Laufen gebracht hätten auch wenn der Bau letztlich durch die Koalition beauftragt wurde.“

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit innerhalb unserer Fraktion und bedanke mich bei allen für ihr Vertrauen und hoffe die Erwartungen zu erfüllen. Wir sind auch in der neuen Legislaturperiode die stärkste Oppositionspartei mit knapp 26 Prozent der Stimmen der Alsfelder Wählerschaft“, erklärte Quehl. Diesen Auftrag nehme man an und werden sich aktiv in der Stadtverordnetenversammlung einbringen. Auf einen fairen und respektvollen Umgang mit den politischen Wettbewerbern freue sich Quehl.

„Der Mehrheitskoalition wünsche ich auch ein offenes Ohr für die Ideen der Opposition. In Richtung der ALA wünsche ich mir eine konstruktive Zusammenarbeit als politisches Gegengewicht zur Koalition“, so Quehl abschließend.

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