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Meinung der Wartenberger ListeSport- und Gemeindezentrum in Landenhausen schnell in Angriff nehmen

WARTENBERG (ol). In der letzten Sitzung des Wartenberger Parlaments in dieser Legislaturperiode wurde im Rahmen des Gemeindehaushaltes 2021 und des Investitionsprogrammes für die Folgejahre auch über das geplante Sport- und Gemeindezentrum in Landenhausen diskutiert.

Der vom Bürgermeister Olaf Dahlmann erläuterte Haushaltsentwurf sieht laut Pressemitteilung der Wartenberger Liste Finanzmittel von 20.000 Euro (Planungskosten für Variantenprüfung) im Jahr 2021 vor. Für die spätere Realisierung des Projektes seien für die Jahre 2022 bis 2024 950.000 Euro im Investitionsprogramm vorgesehen. Die WAL hält den Finanzierungsumfang für voll gerechtfertigt, denn mit dem Sport- und Gemeindezentrum handele es sich derzeit um das wichtigste öffentliche Projekt in Landenhausen.

Es beträfe fast alle Bürger des Dorfes, da angemessene Versammlungs- und Veranstaltungsräume seit dem Gaststättensterben nicht mehr zur Verfügung stünden. Betroffen seien hiervon die Sportgemeinschaft, die Feuerwehr, der Reit-, Musik- und Gesangverein, sowie die nicht vereinsgetragenen Bürgergemeinschaften. Dem geplanten  Zeitrahmen und der praktischen Umsetzung des Projektes widerspreche die WAL vehement. „Uns kommt es so vor, dass die Notwendigkeit eine Versammlungsstätte für die Landenhäuser Vereine zu schaffen, keine sehr hohe Priorität genießt“, so Gaby Füg, Jürgen Kasper, Christian Weiß, Oliver Wahl und Jürgen Schwing.

Leider gebe es auch keinen klar definierten Zeitraum für einen Baubeginn. Die allgemeinen Hinweise auf die finanziellen Folgen der Pandemie ließen vermuten, dass auf unabsehbare Zeit in Landenhausen kein geregeltes Vereins- und Kulturleben stattfinden kann. „Dafür haben wir kein Verständnis mehr, die Planungen laufen jetzt schon seit mehreren Jahren und die örtlichen Vereine haben sich dabei die allergrößte Mühe gegeben, so die Landenhäuser WAL-Mitglieder.

Die WAL wünsche sich, dass die Gespräche in Bezug auf die weiteren Planungen nun so schnell wie möglich in dem dafür vorgesehenen Arbeitskreis aufgenommen würden. Die Mitglieder der WAL stünden in dem Planungs- und Umsetzungsprozess mit ihren ausgeprägten Kompetenzen in der Vereinsarbeit gerne als Bindeglied zwischen dem Rathaus, sowie den Vereinen und Bürgern zur Verfügung, so Karsten Ittmann, Spitzenkandidat der WAL. Die WAL fordere folgende zeitliche Zielmarken: Ende der Bauplanungen 2021-, Baubeginn 2022-, Fertigstellung 2023.

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