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Mücker CDU begrüßt Einrichtung eines Regionalmarktes am BahnhofPlan: Eine Zukunft als lebendiger Ort

MÜCKE (ol). Die Mücker CDU begrüßt den Plan, am Bahnhof einen Regionalmarkt einzurichten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. So entstehe eine sinnvolle Nutzung des Gemeindeeigentums.

Im Jahr 2016 habe die Gemeinde Mücke von der Deutschen Bahn AG das Gebäude des Bahnhofs Mücke mit dem dazu gehörigen weitläufigen Außengelände gekauft, heißt es weiter. Seitdem werden Überlegungen für die Nutzung angestellt. Manche Gedanken wurden vorgetragen und wieder verworfen. So war überlegt worden, die ehemalige Wohnung im Obergeschoss des Bahnhofsgebäudes als Gemeindearchiv zu nutzen, weil das Archiv zurzeit nicht optimal untergebracht ist.

Diese an sich nicht schlechte Idee erwies sich als nicht umsetzbar. Zum einen steht die ehemalige Wohnung im Obergeschoss seit langem leer und müsste umfassend saniert werden. Und da viele öffentlichen Verwaltungen noch im Papierzeitalter leben, entsteht durch die noch immer anwachsende Zahl der Archivakten ein enormes Gewicht. Deshalb kamen Zweifel auf, ob die Statik des Gebäudes das Gewicht der Archivalien überhaupt tragen könne.

Arbeitsgruppe berät Ideen zur Nutzung

Inzwischen hat sich die von Bürgermeister Andreas Sommer ins Leben gerufene Tourismus AG des Bahnhofs und seiner Zukunft angenommen. In dieser Arbeitsgruppe haben Bürgerinnen und Bürger, CDU und Grüne gemeinsam mit dem Bürgermeister eine Idee für die Nutzung des Mücker Bahnhofs und seines Areals als Regionalmarkt eingebracht. Für die Mücker CDU-Fraktion gehören Anneliese und Hubertus Brunn der Tourismus AG an. Das entsprechende Konzept wurde von zwei Mitgliedern der Arbeitsgruppe in einer Sitzung der Gemeindevertretung vorgestellt und von allen vier Fraktionen akzeptiert.

Dies mündete in einem fraktionsübergreifenden Antrag, der von allen Fraktionen beschlossen wurde. Darin wurde der Gemeindevorstand beauftragt, die notwendigen Vorbereitungen für die Einrichtung eines Marktes am Bahnhof Mücke zu treffen, der im Außengelände und in der Frachthalle Produkte aus der Region anbietet. Erste dazu notwendige Haushaltsmittel sind bereits im Entwurf des Haushaltes 2021 eingestellt.

In diesem Rahmen soll auch das Außengelände ansprechender gestaltet werden. Die Frachthalle könnte nach einer Renovierung neben der Marktnutzung auch als Ausstellungsraum für Bilder- oder Fotoausstellungen oder für andere Events genutzt werden. Auf diese Weise resultiert aus dem in der „Tourismus AG“ entwickelten Konzept eine sinnvolle Nutzung des Gemeindeeigentums.

2 Gedanken zu “Plan: Eine Zukunft als lebendiger Ort

  1. Trotz der Bedeutung der Bahnstation für die ÖPNV-Anbindung der Gemeinde wirkt das gesamte Areal mehr wie ein Lost Place denn als „Tor zur Welt“. Eine Laderampe und angemessener Parkraum sind auch vorhanden. Weiteres Plus: Die Lage entlang der Flensunger „Einkaufsmeile“ mit mehreren Supermärkten und Discountern. Vielleicht hören mit einer ständigen Nutzung ja auch die elenden Graffiti-Schmierereien endlich auf.

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