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Das Thema: OL-Talkrunde mit Stephan Paule, Michael Riese, Dieter Welker und Christoph StüberKommunalwahl: Was sind die Ziele für Alsfelds Zukunft?

ALSFELD. Am 14. März wird in Hessen gewählt – und dabei wird auch über ein neues Alsfelder Stadtparlament entschieden. Die Kandidaten von vier Parteien und Wählergemeinschaften stehen dabei zur Wahl. Wie sieht der Fahrplan für die Alsfelder Zukunft aus? Das ist das Thema der OL-Talkrunde „Das Thema“.

In diesem Jahr wird im Vogelsberg wieder gewählt. Neben dem Vogelsberger Kreistag stehen dabei auch die Ortsbeiräte, Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen zur Wahl. Auch das Alsfelder Stadtparlament setzt sich nach der Wahl neu zusammen – und dafür gibt es vier Listen mit Bewerbern von vier unterschiedlichen Parteien und Wählergemeinschaften. 

Dabei stehen Kandidaten der CDU, SPD, UWA und ALA zur Wahl, um die 37 Plätze zu besetzen. Vier Vertreter der Spitzenkandidaten waren zu Gast in der OL-Talkrunde „Das Thema“ und haben einen Blick auf die vergangenen Wahlperioden und deren Ergebnisse geworfen und über die Zukunft von Alsfeld diskutiert.

Die Gäste der Talkrunde:

Stephan Paule, CDU Alsfeld
Dr. Christoph Stüber, SPD Alsfeld
Dieter Welker, UWA
Michael Riese, ALA

12 Gedanken zu “Kommunalwahl: Was sind die Ziele für Alsfelds Zukunft?

  1. @Achim Spychalski-Merle
    05.02.2021 um 7:02 Uhr
    „In einer Mehrheitskoalition werden wir aber wieder hart an den Sachthemen arbeiten und den großen Partner im Schach halten.Und das ist gut so, denn hätte die CDU eine eigene Mehrheit, so würde sie viele Diskussionen, die durch die kleine UWA angestoßen werden gar nicht führen.
    Opposition oder Koalition, die UWA steht für Alsfeld!“

    Vor der Kommunalwahl:
    Ich will Sie mal beim Wort nehmen Herr Achim Spychalski-Merle. Mit Ihrer Aussage die UWA steht für Alsfeld nehme ich an mit Alsfeld meinen Sie die Alsfelder Bürger. Sicherlich ist Ihnen die Situation der Anwohner der Straße Am Ringofen, Ziegelei, Hochstraße bekannt. Jede Nacht fahren Schwerlaster 40t über die Straße “Am Ringofen“ in die Goldschiedswiese (ehem. BGS Gelände ) zum umbrücken und wieder zurück.
    Wir haben keine Nachtruhe mehr. Dies ist der Stadt Alsfeld und dem Bgm. Herrn Paule seit 2018 bekannt.Durch viele Schreiben und Gespräche mit Behörden vom Kreis und Land kann man heraus hören dass da was schief gelaufen ist und die Stadt Alsfeld sehr wohl was machen kann bzw. muss.
    Das wäre doch ein Thema für die UWA. Danke

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  2. Lieber A.S.M., Sie (und die Bevölkerung) werden noch froh sein, wenn die CDU nicht die Mehrheit im Parlament erreicht. Und wenn ja, dann dürfen Sie froh sein, dass die CDU die UWA als ihr Partner anerkennt. Und wenn ja, ist das nur Mitleid. Die UWA denkt und meint sie hat was erreicht. Als Marionette war die UWA immer gut.

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  3. ALA und SPD haben das selbe gepflegte auftreten wie der Hofreiter. Fehlt noch, dass die beiden während der Diskussion einpennen.

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  4. Dieser Kommentar könnte auch eine Pressemitteilung der CDU sein. War mein erster Eindruck.

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    1. Der erste Eindruck täuscht. Zwischen einer Pressemitteilung und einem Kommentar bestehen nicht nur formal deutliche Unterschiede. Vor allem wird eine Pressemitteilung (https://de.wikipedia.org/wiki/Pressemitteilung) niemals ohne genaue Angabe des Urhebers veröffentlicht.
      Ich gelobe hiermit feierlich, dass ich in keinerlei Verbindung zur CDU stehe und mein Kommentar in keiner Weise mit Parteivertretern abgestimmt war. Wenn die CDU in meinem Kommentar besser weg kommt als alle anderen politischen Vertreter, so liegt das einzig und allein an dem exzellenten Eindruck, den der Auftritt von Bürgermeister Stephan Paule hinterlassen hat. Das zumindest war M_E_I_N erster Eindruck!

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  5. Es ist wie bei der viel zitierten Fahrradkette (hätte, hätte, wäre, wäre). Nicht jeder bringt die flotten Sprüche auch flott rüber. „Wann, wenn jetzt nicht?“, wie Dr. Stüber (SPD) es formulierte, traf es wohl nicht so ganz. Denn es ging in der Talkrunde zu Alsfelds Zukunft ja nicht um die Frage, was jetzt nicht geschehen solle, sondern was in den nächsten fünf Jahren geschehen müsse: Wenn nicht jetzt, wann dann?

    Und hierauf bekam man in der Auftakt-Talkrunde zur Kommunalwahl im neuen Video-Studio von OL klare, kompetente und sachkundige Antworten. Überhaupt kann man den Video-Beitrag als rundum gelungen bezeichnen, angefangen von der Bildregie, der technischen Qualität und der Planung des gesamten Ablaufs. Kommunalpolitik, gekonnt ins Bild gesetzt und an keiner Stelle langatmig oder ermüdend. Also volles Lob, ohne jede Einschränkung.
    Hauptverantwortlich für den hohen Unterhaltungswert war vor allem Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule, ein hochgradig strukturierter und mitreißender Redner mit echten Entertainer-Qualitäten. Aber auch die übrigen Teilnehmer hatten ihren Anteil daran, dass sich Kommunalpolitik hier vorbildlich präsentierte, nicht nur vom Informationsgehalt der Beiträge her, sondern auch von der respektvollen und sachlichen Gesprächsatmosphäre. Das hat man im „großen Fernsehen“ schon wesentlich schlechter gesehen.
    Hier einzelne Punkte oder Nuancen in der Darstellung der Gesprächsteilnehmer aufzuarbeiten oder zu bewerten, kann ich mir hier ersparen. Wer da ins Detail gehen will, schaut sich das obige Video einfach noch einmal an, ohne befürchten zu müssen, irgendetwas nicht zu verstehen. Mein Gesamteindruck war, dass man sich um die Zukunft Alsfelds im Gegensatz zu der manch anderer Vogelsberg-Gemeinde nur wenig Sorgen machen muss. Günstige Rahmenbedingungen und ein äußerst professionelles Management der öffentlichen Angelegenheiten durch Politik und Verwaltung kommen da zusammen. Die vorgetragenen Standpunkte der „Regierung“ zeugten von einer ausgezeichneten Übersicht und überlegenem Sachwissen. Da hatten die Vertreter der Opposition es deutlich schwerer, sich in Szene zu setzen. Denn es fehlten einfach die Konfliktthemen, auf die man zuspitzen konnte. Da blieb der SPD nur die Rolle des Bedenkenträgers. Die ALA lieferte zwar eher schon scharfsinnige Analysen konzeptioneller Unterschiede, wirkte dann im einzelnen aber dann doch eher spitzfindig.
    Toller Beitrag! Hat sehr viel zum Verständnis der Alsfelder Themen und vor allem auch zum guten Image der Kommunalpolitik beigetragen. Da war Louisa Stocks abschließender Aufruf, auf jeden Fall wählen zu gehen, absolut nachvollziehbar.

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    1. Ich gebe dir einen Daumen runter, auch wenn dein Kommentar gut zu lesen ist und ich das von manchen Kommentaren in dieser Länge nicht sagen kann. Ich will auch nichts Schlechtes über die Herren (und, die Moderatorin)sagen, die an dieser Runde beteiligt waren, denn alle von Ihnen und so kenne ich Sie, sind (auf Ihre Weise) am Wohl der Stadt Alsfeld und ihren Bürgern interessiert. Ok, es geht um deinen Kommentar, der reine Wahlwerbung für Herrn Paule und die CDU ist und der anonym geschrieben ist und der genau das zeigt, was Dieter Welker versucht hat zu widerlegen, die UWA als Wählervereinigung ist eigentlich tot oder in der CDU aufgegangen! Herrn Paules Engagement möchte ich in keiner Weise schmälern, er wurde zur richtigen Zeit am richtigen Ort für den Sitz im Rathaus nominiert. Die Wirtschaftslage passte, das Land verteilte Millionen und Geschick hatte er auch noch! Ich bin aber davon überzeugt, dass die SPD und die UWA bzw. Teile ihrer Mitglieder in Alsfeld in die Politik gehören. Das gilt auch für Herrn Riese, was ich früher wohl nie gesagt hätte, da mir seine Ausführungen immer zu langatmig waren und man es auch hätte mit weniger Worten ausdrücken können! Wenn er die Politik mal verlässt, sollte der Preis des Ehrenoppositionellen geschaffen werden, den hat er verdient!
      Ich werde allen vieren meine XXX Stimmen geben und das auch mit meinen restlichen Stimmen quer durch den Stimmzettel (die Parteien) tun, in der Hoffnung, die besten Menschen und keine Parteien für Alsfeld zu unterstützen! 04.02 12.49

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      1. Muss schlimm sein raus aus dem eingebildeten Mittelpunkt in der Versenkung zu landen. Danach bleibt scheinbar nur noch sinnfreies Kommentieren zu allem und jedem.

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      2. „Ok, es geht um deinen Kommentar, der reine Wahlwerbung für Herrn Paule und die CDU ist und der anonym geschrieben ist“.

        Na, „michael d.E.“ ist jetzt auch keine Angabe für die Kontakt-Rückverfolgung des Gesundheitsamts, aber egal. Mein Kommentar bezieht sich eigentlich im Wesentlichen auf die erste OL-Talkrunde zur Kommunalwahl, die in dem Podcast #3 (siehe https://www.oberhessen-live.de/2021/01/16/3-aehm-ein-phrasenschwein-der-lockdown-und-ja-seine-absurden-regeln/) bereits angekündigt war und der ich mit großer Skepsis entgegen gesehen habe. Man kennt ja diese „Elefantenrunden“, nach denen man dann alle Mühe hat, den Porzellanladen wieder aufzuräumen. Wegen ihres Konzepts „Learning by doing“, zu dem sie sich offen bekennen, haben die Macher von OL in der Vergangenheit manche böse Kritik von mir eingefangen, die sie aber – und das muss ich wirklich anerkennen – sehr sportlich und souverän weggesteckt haben. Diesen ersten Talkrunden-Beitrag fand ich im Vergleich zu ähnlichen Formaten in der Vergangenheit ausgesprochen gelungen, und genau das wollte ich mit meinem Kommentar zurück spiegeln. Es ist einfach eine Sache der Fairness, unverkennbare Fortschritte in der Konzeption und der technischen Realisation der Videobeiträge dann auch zur Kenntnis zu nehmen und hervorzuheben. Ich will kein Kritiker sein, der wahllos vor jedes Schienbein tritt.
        Dass der CDU-Bürgermeister Stephan Paule in meiner Beschreibung sehr gut weg gekommen ist, hat nichts damit zu tun, dass ich „reine Wahlwerbung für Herrn Paule und die CDU“ machen wollte. Herr Paule hat sich in der Talkrunde in einer Weise präsentiert, die seiner Sache und der seiner Partei ganz bestimmt nicht schaden. Aber ich habe das nur ganz nüchtern beschrieben. Er bringt einfach eine Reihe von Eigenschaften mit, die es ihm leicht machen, sich im Bürgermeisteramt und in seiner örtlichen Parteigliederung zu behaupten und die Vertreter der Opposition ziemlich alt aussehen zu lassen. Und auch diesen Eindruck habe ich im Rahmen meiner Beschreibung der ersten OL-Talkrunde zur Kommunalwahl mitgeteilt. Anhand der Aufzeichnung des Videobeitrags kann dies jeder Unvoreingenommene sicherlich auch nachvollziehen. Sie bringen nun in Ihrem Kommentar zu meinem Kommentar eine Reihe von Gesichtspunkten mit hinein, die vielleicht auf Insiderwissen und längerer Beobachtung der Alsfelder Kommunalpolitik basieren. Aber das teilte sich mir im Rahmen der beschriebenen Talkrunde ja nicht mit. Mag sein, dass meine Beschreibung von daher sehr an der schönen Oberfläche geblieben ist. Aber so hat sich mir die Situation dargestellt und so durfte ich sie auch berichten, ohne dass man mir damit „reine Wahlwerbung“ (ein weiterer Kommentator schrieb: „Der Kommentar könnte auch eine Pressemitteilung der CDU sein…“) unterstellen dürfte. Aber natürlich kann ich auch niemanden daran hindern, dies zu tun.

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      3. @michael e.E.: Sehr schöner Kommentar!

        Obwohl ich Herrn Riese sehr respektiere und gerne mit ihm diskutiere kann ich leider nicht zulassen, dass man ihn zum oppositionellen Märtyrer hoch stilisiert, denn Herr Riese war zusammen mit der SPD und der ALA in der letzten Wahlperiode in einer mehrheitsführenden Koalition. Den Erfolg mag jeder selbst bewerten.

        Und: Nein, die UWA ist nicht Tod.

        Sie hat das gemacht, was alle Parteien in Koalitionen so machen: Sich wöchentlich mit dem Koalitionspartner über alle Themen auseinandergesetzt, gestritten und Kompromisse ausgehandelt, die von beiden getragen wurden. Die Ergebnisse dieser Legislaturperiode tragen auch die Handschrift der UWA. Nur teilt die UWA das Leid vieler kleiner Koalitionspartner: sie werden nicht mehr als eigenständig wahrgenommen.

        Sollten wir, die UWA, also wieder in die Opposition gehen, dann werden wir wieder laut und treiben die Mehrheit vor uns her.

        In einer Mehrheitskoalition werden wir aber wieder hart an den Sachthemen arbeiten und den großen Partner im Schach halten. Und das ist gut so, denn hätte die CDU eine eigene Mehrheit, so würde sie viele Diskussionen, die durch die kleine UWA angestoßen werden gar nicht führen. Andererseits macht aber keinen Sinn koalitionsinterne Diskussionen medienwirksam nach aussen zutragen.

        Opposition oder Koalition, die UWA steht für Alsfeld!

        Achim Spychalski-Merle
        Stadtverordneter und Kandidat der UWA

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    2. @abgebrannter Handyverkäufer

      Kannst du sehen, wie du willst!
      Du aber gehörst immer noch zu denen, die hinter herum und ohne erkannt zu werden, nämlich anonym Stimmung gegen alles und jeden machen, weil sie aus dem Schatten anderer nie heraustreten sind und selbst nie Regie geführt haben!

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      1. Nicht gegen alles und jeden, nur gegen holzköpfige Grossmäuler die sich hier ständig bei allem als Besserwisser aufspielen und deren Kritik zum Teil dabei offensichtlich lediglich persönlich motiviert ist.

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