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SPD Vogelsberg zu Besuch bei der „Wohn- und Gesundheitsmitte“ in GrebenhainOrtskerne beleben, um Dörfern eine Zukunft zu geben

GREBENHAIN (ol). Wo in Grebenhain einst ein leerstehendes Supermarktgebäude stand, ist nun ein Medizinisches Versorgungszentrum entstanden – und genau das haben sich die Vogelsberger Sozialdemokraten bereits Ende Oktober angeschaut.

Bereits Ende Oktober besuchten Vertreter der Vogelsberger SPD rund um deren Vorsitzenden und Spitzenkandidaten zur Kreistagswahl, Patrick Krug, die „Wohn- und Gesundheitsmitte“ in Grebenhain. Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dort stellte Bürgermeister Sebastian Stang gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Grebenhainer SPD, Ulrich Höhn, sowie deren Fraktionsvorsitzenden, Maximilian Ziegler, den Besuchern das „Leuchtturmprojekt“ vor.

Wo sich einst ein leerstehendes Supermarktgebäude befand, sind jetzt neben dem Medizinischen Versorgungszentrum, welches gemeinsam durch den Vogelsbergkreis und die Gemeinden Grebenhain sowie Freiensteinau getragen wird, eine Kardiologiepraxis, eine Zahnarztpraxis, ein ambulanter Pflegedienst, ein Café und mehrere barrierefreie Wohnungen in modernen Gebäuden zu finden. „Mit der Wohn- und Gesundheitsmitte ist nicht nur der Kernort Grebenhain optisch aufgewertet worden. Auch hat die Bevölkerung durch die Konzentration von medizinischen Angeboten in modernen Praxisräumen einen ganz konkreten Nutzen durch das Projekt“, erläuterte Bürgermeister Stang.

„Wenn man will, dass Dörfer dauerhaft eine Zukunft haben muss man die Ortskerne beleben und die Menschen dorthin zurückholen. Genau das passiert in Grebenhain. Die Wohn- und Gesundheitsmitte zeigt beispielhaft, wie Dorfentwicklung gelingen kann und das mit Akteuren, die mutig anpacken, sich auch in ländlichen Regionen viel bewegen lässt“, zeigte sich Patrick Krug begeistert. Im weiteren Verlauf des Besuchs verwies Bürgermeister Stang zudem auf den Modellcharakter des Medizinischen Versorgungszentrum, das als gemeinnützige GmbH angestellte Hausärzte beschäftigt. Hessenweit einzigartig sei, dass das MVZ in einer interkommunalen Zusammenarbeit durch Landkreis und Gemeinden getragen werde.

„Nicht erst seit der Corona-Pandemie wissen wir, wie wichtig eine gute ärztliche Versorgung ist. Dazu gehört auch, dass man im ganzen Kreis wohnortnah einen Hausarzt finden kann“, erklärte Krug. Deshalb habe die Vogelsberger SPD die Pläne für die Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums von Beginn an befürwortet und unterstützt. Den eingeschlagenen Weg wolle man in den nächsten Jahren weitergehen und nach Möglichkeit das Angebot auch auf andere Kommunen, in denen die hausärztliche Versorgung nicht mehr durch niedergelassene Ärzte abgedeckt werden könne, ausweiten. Auch wollen man schauen, ob noch andere medizinische Fachrichtungen in einem solchen MVZ angeboten werden können.

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