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Identität immer noch unklar - Vorwurf des tätlichen Angriffs auf VollstreckungsbeamteZwei A49-Gegner weiterhin in Untersuchungshaft 

REGION (jal). In den vergangenen Wochen waren mehrere Gegner des Ausbaus der A49 aus verschiedenen Gründen in Untersuchungshaft gekommen. Eine Anfrage bei den örtlich zuständigen Staatsanwaltschaften in Gießen und Frankfurt ergab nun: Zwei Personen sitzen weiterhin in U-Haft, die anderen wurden freigelassen.

Im Einzugsgebiet der Staatsanwaltschaft Frankfurt waren gegen elf Personen Haftbefehle erlassen worden, nachdem sie sich über Autobahnen abgeseilt hatten. Der Vorwurf gegen sie lautete Nötigung. Zwei der Haftbefehle wurden früh unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Neun A49-Gegner blieben in U-Haft, da ihre Personalien nicht bekannt waren. Dies hat sich inzwischen geändert, heißt es von einer Sprecherin der Ermittlungsbehörde. Da die verbliebenen Aktivisten ihre Personalien angegeben hätten, bestehe der Haftgrund Fluchtgefahr nicht mehr. Weitere Details zu den Beschuldigten nannte die Sprecherin nicht.

Im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Gießen, in dem der Dannenröder Wald liegt, waren nach Aussage eines Sprechers insgesamt neun Menschen mit Bezug zur A49 in Untersuchungshaft. Teilnehmer einer Autobahn-Abseilaktion waren nicht dabei. Die Personen, die im Gebiet der Staatsanwaltschaft Gießen an so etwas teilgenommen haben, haben nach Aussage des Sprechers früh ihre Personalien angegeben, sodass kein Haftgrund bestand.

Von den ehemals neun sitzen dem Sprecher zufolge aktuell noch zwei Personen in U-Haft. Sieben wurden freigelassen, nachdem sie ihren Ausweis vorlegten. Den Beschuldigten werden verschiedene Dinge vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft ist bei allen der Vorwurf des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte dabei. Auch wegen des Vorwurfs des Landfriedensbruchs wird ermittelt.

Verdachts des Steinwurfs auf Polizisten

Bei den Personen, die noch in U-Haft sitzen, handelt es sich den Angaben der Staatsanwaltschaft nach um eine Frau und eine augenscheinlich männliche Person, die sich selbst keinem binären Geschlecht zuordnet. Genaues Alter und Identität sind in beiden Fällen unbekannt. “Bei beiden Personen besteht der dringende Tatverdacht der gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Bei der ‘männlichen’ Person kommt noch der dringende Verdacht des besonders schweren Landfriedensbruchs hinzu”, schreibt die Staatsanwaltschaft in einer Stellungnahme.

Konkret wird der Frau vorgeworfen, einen Polizeibeamten mehrfach gegen den Kopf getreten zu haben, als beide sich in relativ großer Höhe befanden. Die Rede war damals von etwa 15 Metern. Der Polizist soll dadurch beinahe das Gleichgewicht verloren haben, der Vorfall wurde offenbar auf einem Video festgehalten. Der anderen Person wird vorgeworfen, beteiligt gewesen zu sein, als aus einer Menschenmenge heraus Steine auf Polizisten geworfen worden sein sollen.

13 Gedanken zu “Zwei A49-Gegner weiterhin in Untersuchungshaft 

  1. Es sichert auch Jobs in der Region
    Finde es egoistisch die Menschen die auf den Anschluß der Autobahn hoffen, ob aus arbeitstechnischen oder für die Menschen die an den viel befahrenen Straßen leben wo Tag und Nacht der Verkehr vorbei donnert, z. b. im Sommer Tag und Nacht die Fenster geschlossen halten müssen um die stinkenden Abgase nicht in der Wohnung haben möchten.

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    1. Die Anwohner von Homberg, Dannenrdo und Maulbach freuen sich schon auf den Verkehr der A49, der dazu führen wird, dass sie wegen des Verkehrs im Sommer die geschlossen lassen muessen,
      aber das st ja völlig ok, alles andere waere ja egoistisch

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  2. Ich verstehe den ganzen Rummel nicht, die Straße ist geplant und wird gebaut ob da jemand auf dem Baum sitzt oder peng.

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  3. Schwarz Rot Gold 🇩🇪
    wenn du angeekelt bist, dann kotze doch bitte in dein Wohnzimmer. Die Antifanten wehren sich wenigstens gegen den Wahnsinn

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  4. Es geht doch einfach nur darum das mit den Millionen die dieser Blödsinn gekostet hat so viel gutes hätte getan werden können und nicht für solche Ar……… Ausgegeben werden musste

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    1. Genau, die 700 Milionen die uns die A49 kostet haetten wir in ein Weltklasse Internet investieren koennen. Dadurch wuerden wenigstens zukunftsfaehige Jobs entstehen, aber so betonieren wir eben fuer osteuroaeiscve LKW

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      1. @Tom
        ein zukunftsfähiger Job wäre z.B., Dir mal Anstand und Rechtschreibung beizubringen.

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  5. Hoffentlich kriegen die alle noch ihre gerechte Strafe für den ganzen Zirkus den die veranstaltet haben und werden hart dafür bestraft. Sozialstunden und Bewährung sind jedenfalls absolut fehl am Platz.

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  6. Bei diesen Menschen kotze ich einfach nur im Strahl, wenn ich sehe, dass jeden Monat 8.000 Euro Lohnsteuer vom meinem Gehalt abgezogen werden.

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      1. Bei 8000€ Lohnsteuer monatlich. bedeutet das, dass er ca. 300 000 € Jahresgehalt hat. Das wird dann einer der größten Profiteure der A49 sein. Wahrscheinlich in der Führungsebene eine Stadtallendorfer Firma. Das zeigt dann wieder welche Interssen mit der Autobahn verfolgt werden.

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      2. Wo genau ist ihr Problem?

        Ich habe weder gesagt, dass ich arm bin, noch dass ich mit der steuerlichen Gesetzgebung in Deutschland 🇩🇪 unzufrieden bin. Ich finde es fair, wenn gut verdienende Menschen überproportional mehr zahlen müssen.

        Das einzige, und dazu stehe ich: Ich zahle es sehr ungern für Menschen, die mutwillig unsere Demokratie mit Füßen treten und Steuergelder verschwenden, weil sie Polizisten angreifen sowie Menschenleben im Straßenverkehr gefährden. Und anschließend nicht mal ihren Personalausweis für ihre achso ehrenwerten Absichten vorzeigen können. Dieses verwirrte Demokratie-Verständnis der Antifanten ekelt mich einfach nur an 🤮

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