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Bürgerliste gibt Vorschlag für Gemeindewahl Feldatal abEine sachorientierte Politik fürs Feldatal

FELDATAL (ol). Knapp hundert Tage vor den Kommunalwahlen in Hessen gab die Bürgerliste Feldatal nun Ihren offiziellen Wahlvorschlag bei der Gemeindewahlleiterin des Feldatals, Anja Büttner, ab. Am 19. November hatten sich Vertreterinnen und Vertreter, unter Corona-Auflagen, in der Feldahalle getroffen und offiziell einen Beschluss zur Gründung der Wählergruppe gefasst.

Als Vertrauensperson wurde hier Timo Wagner und Karsten Bernhardt, als Stellvertreter, gewählt, heißt es in der Pressemitteilung der Bürgerliste. Zwischenzeitlich wurden alle Formalitäten abgewickelt und insgesamt 21 Bewerberinnen und Bewerber vorgeschlagen. Wie Timo Wagner weiter mitteilte, waren für die neue Formation Bürgerliste auch insgesamt dreißig Unterstützungsunterschriften von Feldatalern notwendig. Karsten Bernhard freut sich insbesondere über die gelungene Mischung der Kandidaten „Wir haben eine Alterspanne von 21 bis 66 Jahren.“

Auch die beruflichen Hintergründe der Bewerberinnen und Bewerber seien bunt gewürfelt, ebenso die Wohnorte aus den Ortsteilen des Feldatals. Jede Wählerin und jeder Wähler hat beim hessischen Wahlsystem so viele Stimmen wie Sitze in der wählenden Körperschaft zu vergeben sind, somit in der Gemeindevertretung Feldatal fünfzehn. Die Stimmen hierzu dürfen einzeln oder gehäuft (Kumulieren) an Bewerber, auch aus verschiedenen Wahlvorschlägen (Panaschieren), vergeben werden.

Ebenso ist es auch möglich, Wahlvorschläge unverändert anzunehmen, einzelne Bewerber aus einem Wahlvorschlag zu streichen oder die verschiedenen Stimmenabgabemöglichkeiten zu kombinieren. Der letzte Zeitpunkt der Abgabe ist der 4. Januar 2021. „Da wir unsere Kandidaten vorstellen möchten, haben wir uns als Ziel die Abgabe des Wahlvorschlags vor Weihnachten gesetzt.“ erklärt Wagner. Insbesondere die bevorstehende Gemeindewahl oder auch die Ortsbeiräte sind Personenwahlen. Auch vorm Hintergrund des Leitsatzes der Bürgerliste, dass auf kommunaler Ebene Parteipolitik keine Rolle spielen darf, laden deren Kandidaten die Wähler zum Kumulieren und Panaschieren ein.

„Wir wollen sachorientierte Politik fürs Feldatal machen“ fasst Karsten Bernhard zusammen. Wie geht es nun weiter? Bis 15. Januar wird über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge, gemäß Kommunalwahlordnung entschieden und spätestens bis 25. Januar die Wahlvorschläge öffentlich bekannt gegeben. Vom 1. Februar bis 12. März haben Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit Briefwahlunterlagen durch die Gemeinden zu erhalten und wieder abzugeben. Ab 18 Uhr am 14. März schließen die Wahllokale vor Ort und die Ergebnisermittlung beginnt.

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