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Lionsclubs Alsfeld-Lauterbach spendet an Haus am KirschbergSpende für ein neue Gemeinschaftshütte

LAUTERBACH (ol). Am Haus am Kirschberg in Lauterbach hat sich in der vergangenen Zeit vieles getan. Die Corona-Zeit habe dabei deutlich gezeigt, dass besonders auf die Freizeitgestaltung im Freien mehr Wert gelegt wird – und genau deshalb ist beim Haus am Kirschberg nun ein Grillplatz entstanden und eine Gemeinschaftshütte und ein Volleyballfeld geplant. Dafür gab es nun eine Spende des Lionsclubs Alsfeld-Lauterbach.

Mit offenen Armen empfing Tobias Hoffmann als Geschäftsführer des „Hauses am Kirschberg“, Lauterbach die beiden Vertreter des Lionsclubs Alsfeld-Lauterbach, Alexander Schagerl und Heiko Stock. Sie hatten eine Spende über 2.000 Euro mitgebracht. Bei einem Rundgang über das Außengelände berichtete Tobias Hoffmann zunächst über die Auswirkungen der Corona-Krise auf den täglichen Ablauf in einer dezentralisierten Jugendhilfeeinrichtung.

Durch die Schließung der Schulen sei der Unterstützungsbedarf in der Einrichtung zwangsläufig höher gewesen. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Klienten und vor allem auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die das gemeinsam hervorragend gemeistert hätten.

Es sei ihnen in dieser Zeit aber auch bewusst geworden, dass noch mehr Wert auf Angebote im Freien gelegt werden müssten. Aufgrund der idealen Lage der Einrichtung außerhalb der Stadt gebe es hierzu ausreichend Platz. So ist ein Volleyballfeld in Planung. Ein Grillplatz wurde bereits realisiert. In unmittelbarer Nähe des Grillplatzes soll als Treffpunkt, der allen Klienten direkt zu Gute kommt, eine „Gemeinschaftshütte“ errichtet werden. Die Spende des Lionsclubs soll hierfür verwendet werden. Alexander Schagerl und Heiko Stock konnten bei ihrem Vor-Ort-Termin feststellen, dass das Baufeld bereits hergerichtet wurde.

Bei einem Besuch der Einrichtung im Vorfeld durch den gesamten Lionsclub waren die Mitglieder tief beeindruckt von der pädagogischen Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichzeitig waren sie betroffen, welche Schicksale die noch sehr jungen Menschen zumeist schon bewältigen mussten.

Für die Klienten haben Sachen, die für viele Menschen Kleinigkeiten darstellen, einen großen Wert. Geschäftsführer Hoffmann berichtete, dass er an Weihnachten Geschenke verteilt habe und eine Klientin geweint habe, weil sie noch nie ein Weihnachtsgeschenk erhalten habe. Solche Geschenke, wie auch einmal ein Paar Turnschuhe, können nur über Spenden finanziert werden. Insofern werden Spenden sehr gerne angenommen. Diese werden zu 100 Prozent für junge Mütter und ihre Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene verwendet, denen in schwierigsten Lebenslagen geholfen wird.

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