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Neue Spielgeräte für die Evangelische Kindertagesstätte in AltenburgEine Ritterburg, die Kinderaugen zum Strahlen bringt

ALTENBURG (akr). Da sind strahlende Kinderaugen vorprogrammiert: Auf dem Freigelände der Evangelischen Kindertagesstätte in Altenburg steht seit knapp einem Monat ein neues Spielgerät – genauer gesagt eine Ritterburg, passend zum Schlossberg natürlich. Erkundet werden durfte das neue Highlight aber bislang nur aus der Ferne. Doch das Warten hat nun endlich ein Ende.

Die Freude bei den Kindern muss mehr als groß gewesen sein, als sie nach den Ferien wieder in ihre Kita am Schlossberg durften. Nicht nur, weil sie nach zwei Wochen wieder ihre Erzieherinnen sehen und mit ihren Freunden spielen konnten, sondern weil da auch plötzlich eine riesige Ritterburg stand. „Das alte Spielgerät war einfach fertig“, fasste es Jürgen Wettlaufer vom Fachbereich Bauen und Liegenschaften kurz und knapp zusammen. Schließlich sei es bereits über 30 Jahre alt gewesen. Ein neues musste also her. Passend zu Altenburg und zum Schlossberg haben sich die Kita-Damen, wie hätte es auch anders sein können, für eine Spielburg entschieden.

„Schlossberg, Altenburg – es brauchte eine Burg, die passt einfach auch optisch zur Kita und ihrem über 100 Jahre alten Gebäude“, lächelt Leiterin Eva Schwalm. „Das Spielgerät war auch nicht ganz günstig“, erklärte Wettlaufer. Knapp 24.500 Euro habe es die Stadt mit allem drum und dran gekostet. Doch dafür handelt es sich auch um naturgewachsenes Holz aus Robinie, das besonders langlebig sei. Seit fast einem Monat steht das neue Highlight nun schon, bespielt werden durfte es aber noch nicht – keine leichte Aufgabe, doch die Kinder haben das mit Bravour gemeistert. „Sie haben das mit dem Warten so toll verstanden“, freute sich Schwalm.

Auch die Burgküche wurde schon getestet und der Fallschutzkies zum Kochen verwendet. Fotos: akr

„Das Fundament musste erst noch aushärten“, erklärte Wettlaufer. Jetzt hat das Warten aber ein Ende: Die Kinder dürfen sich in Ritter und Burgfräulein verwandeln, toben, klettern und die Burg aufs genaueste erkunden – und genau das haben einige an diesem Dienstag bereits getan. Es wurde geklettert, in der Burgküche gekocht, sich in den Türmen versteckt und vor allem ganz viel gelacht.

Zusätzlich zur Burg gab es auch noch eine neue Netzschaukel. Im Hintergrund kann man einen tollen Blick auf Alsfeld werfen.

„Wir investieren kontinuierlich in die Kitas. Jetzt war mal wieder etwas Großes für den Außenbereich an der Reihe“, erzählte Bürgermeister Stephan Paule, der sich wie alle anderen Beteiligten ebenfalls über die neue Anschaffung freute. Die Burg ist aber nicht das einzige neue Spielgerät über das sich die insgesamt 61 Kita-Kinder freuen dürfen. Eine neue Nestschaukel ersetzt nämlich seit Kurzem das alte Spielhäuschen. Finanziert worden sei die Schaukel über die Kirche und Spenden. Und noch etwas hat sich im Außenbereich der Schlossberg-Kita verändert: Die Hecken sind weg, sodass man von nun an auch einen wundervollen Ausblick auf Alsfeld genießen kann.

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