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Neun Alsfelder Stadtteile meldeten FunklöcherNoch keine Absage in Sachen Funkloch-Jagd

ALSFELD (ls). Die Stadt Alsfeld hat an der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ der Telekom teilgenommen, um Funklöcher innerhalb der Kommune zu beseitigen. Damit sollte den Funklöchern in den Ortsteilen der Kampf angesagt werden. Insgesamt 539 Kommunen haben deutschlandweit an der Aktion teilgenommen und meldeten gut 624 Funklöcher, zu den 50 Gewinnern zählt Alsfeld nicht. Eine kleine Chance gebe es dann aber doch noch.

„Leider gehört unsere Bewerbung nicht zu den 50 Gewinnern, von denen im Übrigen vier Standorte aus Hessen zählen“, berichtete Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule dem Stadtparlament aus der Arbeit des Magistrats. Im November des vergangenen Jahres hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass sich Alsfeld an der ausgeschriebenen Aktion der Telekom beteiligen möge.

Mit der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ wollte die Telekom beim Netz-Ausbau neue Wege gehen und richtet sich an Kommunen, die bisher beim Mobilfunk-Ausbau zu kurz gekommen sind. Gemeinsam mit 50 Kommunen wollte man auf die Jagd nach Funklöchern gehen, wobei sich die Stadt mit den Ortsteilen bewarb, da die Kernstadt bereits gut ausgebaut war. Dazu sollten die Ortsteile Funklöcher melden und gleich einen geeigneten Standort für einen Mast vorschlagen. Gewinnern der Aktion sagte die Telekom den Ausbau bis zum 31. Dezember 2020 zu.

Im November hatten bereits die Alsfelder Ortsteile Reibertenrod, Liederbach, Hattendorf, Fischbach und Billertshausen ihre Teilnahme zugesagt, insgesamt waren es am Ende neun Alsfelder Ortsteile, die ihre Funklöcher meldeten. Insgesamt hätten laut Eigenauskunft der Telekom 539 Kommunen deutschlandweit an der Aktion teilgenommen, 624 Funklöcher wurden gemeldet. Zu den 50 Gewinnern zählen die Alsfelder nicht, dafür aber vier hessische Standorte – unter anderem die Gemeinde Grebenhain mit einem Funkloch.

„Die Bewerbung war aber noch nicht ganz vergebens“, erklärte Paule weiter, „da Telekom die Erhöhung der ausgelobten Anzahl angekündigt hat“. Alsfeld zähle immerhin zu den Kommunen, die noch keine Absage erhalten haben. Ein bisschen Hoffnung gebe es dann also doch noch.

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