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Tag der offenen Förderstufe an der Gerhart-Hauptmann-Schule in AlsfeldSpielerische Einblicke in die schulische Zukunft

ALSFELD (akr). Am Freitagnachmittag herrschte in der Gerhart-Hauptmann-Schule reger Betrieb – und das obwohl der Unterricht längst vorbei war. Kein Wunder, schließlich gab es an diesem Tag einiges zu entdecken. Beim Tag der offenen Förderstufe begaben sich viele Viertklässler auf eine kleine Reise in die schulische Zukunft, und zwar mit ganz viel Spiel und Spaß.

Die Gerhart-Hauptmann-Schule in Alsfeld ist eine Grundschule mit Förderstufe. Das bedeutet, dass für das fünfte Schuljahr noch keine grundlegende Entscheidung bezüglich des weiteren Bildungsganges eines Kindes getroffen werden muss. Eine Förderstufe ist quasi die Alternative zu den anderen weiterführenden Schulen, lässt die Entsheidung über den Bildungsweg noch zwei weitere Jahre offen. Im Mittelpunkt der zweijährigen Schulzeit in der Förderstufe steht das Kind und die jeweilige Förderung seiner Entwicklung – und darüber konnten sich die Eltern am Freitag beim Tag der offenen Förderstufe ausgiebig informieren.

Damit sich die Eltern in aller Ruhe mit Schulleiter Angelo Müller und einigen Lehrerinnen unterhalten und auch die Kinder die Schule entdecken konnten, hatte sich die Lehrerin Vanessa Lanz etwa ganz besonderes für die potentiellen neuen Fünftklässler ausgedacht: eine Schulrallye. Die Grundschüler sollten auf spielerische Weise die Schule erkunden, während sich die Eltern später auf den eher “klassischen” Schulrundgang begaben.

Und los ging es mit der Rallye. Fotos: akr

Spielerisch die Schule erkunden

Die Rallye sorgte sofort für strahlende Kinderaugen. Ob alleine, zu zweit, zu dritt oder in einer noch größeren Gruppe: die Kinder konnten es kaum erwarten die Aufgaben auf ihrem Rallye-Zettel zu lösen. Die spielerische Erdkundungstour war extra so gestaltet, dass die Kinder möglichst viel von der Schule und ihrem umfangreichen Angebot, beispielsweise in Sachen Wahlunterricht, entdecken und mit anderen Schülern in Kontakt treten konnten.

So konnten die Viertklässler im Englischraum ihre Sprachkenntnisse mittels Ipads testen, im Biologieraum nebenan Mehlwürmer beobachten, im Werkraum sägen und feilen oder im Kunstraum ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Doch das war längst nicht alles, besonders viel los war in der schuleigenen Turnhalle. Hier konnten sich die Schüler beim Bewegungsparcour austoben, beim Basketball ein paar Körbe werfen oder ihre Koordinations- und Rhythmusfähigkeit beim Tanz und Step Aerobic unter Beweis stellen.

Was essen Mehlwümer am liebsten? Salami, Möhre, Käse, Mehl oder doch Apfel?

Einen richtigen Zeitsprung in die Vergangenheit gab es im GL-Raum, denn hier landete man ganz plötzlich in der Steinzeit. Aus kleinen Stöcken fertigten die Kinder Pinsel an und gestalteten an der Wand eine steinzeitliche Höhlenmalerei. Und weil man als Entdecker schließlich irgendwann hungrig wird, konnte man sich im Speisesaal mit allerhand Leckereien aus der Küche stärken – und auch hier waren es wieder die Schüler, die gemeinsam mit den Lehrern die Köstlichkeiten zauberten.

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