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Geschichts- und Museumsverein Alsfeld erstellt Festschrift zum StadtjubiläumGesucht: Briefe, Fotos, Dokumente aus Alsfeld und der Region von 1914 bis 1949

ALSFELD (ol). Noch ist es in relativ weiter Ferne, doch hinter den Kulissen wird schon an vielen Stellen eifrig am Jubiläum der Stadt Alsfeld gearbeitet: Auf 800 Jahre Stadtrechte blickt man hier im Jahr 2022 zurück, und ein ganzes Autorenteam ist bereits jetzt mit der Erstellung einer Festschrift beschäftigt – und dazu werden Briefe, Texte und Dokumente aus Alsfeld und der Region von 1914 bis 1949 gesucht.

Herausgeber wird der Geschichts- und Museumsverein sein, dessen Mitglieder auch für einen Großteil der Inhalte verantwortlich zeichnen werden. Für einzelne Themen konnten bereits externe Autoren gewonnen werden, so wird sich der Marburger Historiker Prof. Dr. Otto Volk in einem eigenen Kapitel der Zeit in Alsfeld von 1914 bis 1949 widmen und hier insbesondere die Komplexe Erster und Zweiter Weltkrieg sowie die Nachkriegszeit betrachten. Um sich ein Bild von Alsfeld und seinen Menschen in diesen bewegten Zeiten zu machen, bittet Volk gemeinsam mit dem Geschichts- und Museumsverein um Dokumente aus diesen Zeiten: Fotografien, Bilder und andere Dokumente aus diesen Jahren werden gesucht.

Dazu lädt der Geschichts- und Museumsverein gemeinsam mit Prof. Dr. Volk zu einer Infoveranstaltung am 26.11. um 18 Uhr in das Freiwilligenzentrum ein. Interessierte können sich hier sowohl über das Projekt informieren als auch bereits erste Dokumente mitbringen. Weitere Abgabetermine sind für den 5. Dezember und 12. Dezember von 14 bis 17 Uhr im Stadtarchiv vorgesehen.

„Wir würden uns freuen, wenn wir beispielsweise Feldpost bekommen würden, Fotos aus Kriegszeiten, vielleicht auch Dokumente aus der NS-Zeit oder von Heimatvertriebenen“, so Prof. Dr. Volk. Da diese Jahre bisher in keiner Festschrift des Geschichts- und Museumsverein beleuchtet waren, hoffen er und die Herausgeber auf eine rege Teilnahme an der Bild-und-Wort-Aktion und sind sicher, dass Volks Arbeit einen fehlenden Mosaikstein in der Alsfelder Stadtgeschichte füllen wird. Dazu ist es nötig, dass die Besitzer der Dokumente diese dem Autor und dem Geschichts- und Museumsverein zur Verwendung überlassen. Danach gehen sie wieder an die Besitzer zurück oder verbleiben nach Rücksprache im Vereinsarchiv.

Sollten sich schon jetzt Rückfragen zu der Aktion ergeben, so kann man diese unter info@traudi-schlitt.de anmelden. Sie leitet die Anfragen dann weiter. Auch zur Vereinbarung eines abweichenden Abgabetermins kann man diese Mail-Adresse nutzen.

Schriftleiter Dr. Norbert Hansen ist über die Teilnahme von Prof. Dr. Volk an diesem Projekt sehr glücklich. „Auch dass bereits einige weitere Autoren aus Alsfeld ihre Mitwirkung zugesagt haben und somit zum Gelingen der Festschrift beitragen, freut uns im Verein natürlich sehr – so können wir auch außerhalb unserer Mitgliederschaft auf die Expertise der Alsfelder zurückgreifen und sicher sein, dass wir ein großes Themenspektrum abdecken werden, in dem jeder Alsfelder, jede Alsfelderin und sicher auch alle Gäste etwas Interessantes entdecken werden.“

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