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Vollsperrung soll voraussichtlich am 7. Dezember aufgehoben werdenArbeiten an der Bahnhofstraße/Schlitzer Straße verzögern sich

LAUTERBACH (akr). Im April diesen Jahres starteten die umfangreichen Sanierungsarbeiten der Bahnhofstraße/Schlitzerstraße. Nach nur knapp drei Monaten konnte man Mitte Juli mit dem vierten und letzten Bauabschnitt – zwischen der Einmündung zum Bahnhof und dem Bahnübergang – beginnen. Ursprünglich war geplant, dass die Vollsperrung Mitte November wieder aufgehoben wird. Doch daraus wird nichts: Erst ab dem 7. Dezember soll der Verkehr voraussichtlich wieder fließen.

Eigentlich seien die Bauarbeiten wie geplant verlaufen, auch den anvisierten Zeitrahmen habe man einhalten können, habe ihn teilweise sogar übertroffen – jedenfalls was die ersten drei Bauabschnitte der Erneuerung der Bahnhofstraße/Schlitzer Straße betrifft. „Es ist ein sehr komplexes Projekt. Es kamen Dinge auf uns zu, die wir nicht erwartet haben“, teilte Ulrich Hansel, Regionalbevollmächtigter von Hessen Mobil, am Dienstagmittag bei einem Vor-Ort-Termin an der Baustelle mit. Deshalb könne man den letzten Bauabschnitt nicht wie erhofft Mitte November abschließen.

„Man schaut immer auf eine ebene Fläche, was sich darunter befindet, zeigt sich erst, wenn man ausgegraben hat“, sagte Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller – und das was man bei den Arbeiten am vierten Bauabschnitt im teilweise über fünf Meter tiefen Untergrund vorfand, sei so nicht geplant gewesen. Man habe zum Beispiel aufgestautes Oberflächenwasser gefunden, was die Arbeiten erschwert habe.

Rainer-Hans Vollmöller und Ulrich Hansel.

Ein weiteres „Schmankerl“ war, laut Thomas Scharmann vom Ingenieurbüro Hess, eine Leitung der Telekom. Zwar habe man gewusst, dass dort eine Leitung verläuft, doch das Ausmaß sei nicht bekannt gewesen. „Wir mussten mit einem Minibagger in der Baugrube unterhalb der Kabelpakete arbeiten“, erzählte Scharmann.

Diese unvorhersehbaren Dinge sorgten dafür, dass zusätzliche Arbeiten anfielen und dass der geplante Zeitrahmen nicht mehr eingehalten werden kann. „Jetzt haben wir uns als Ziel den 7. Dezember gesetzt. Ich hoffe die Witterung spielt mit“, blickte Hansel positiv in die Zukunft. Das bedeute jedoch noch nicht, dass die Vollsperrung mit Sicherheit aufgehoben werden kann. „Es ist unser großes Ziel, den Verkehr wieder fließen zu lassen“, hob Vollmöller hervor – notfalls auch eben nur eingeschränkt, denn man arbeite weiterhin mit Hochdruck.

Noch ist die Straße gesperrt, doch ab dem 7. Dezember soll der Verkehr wieder fließen – so ist jedenfalls der Plan.

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