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Rückblick auf die erste Woche der Alsfelder KulturtageKultur für Groß und Klein, zum Genießen oder Mitmachen

ALSFELD (ol). Vor einer Woche starteten die Alsfelder Kulturtage – 17 Veranstaltungen sind seither ins Land gegangen: Es wurden Ausstellungen eröffnet, Konzerte gegeben, Workshops geleitet! Wir blicken zurück auf eine Woche voller Kultur und inspirierender Angebote.

Freitag, der 13. September

Dr. Walter Windisch-Laube und das Duo Edelmukke eröffnet die Alsfelder Kulturtage – und damit auch die Ausstellung „Es war einmal – die Alsfelder Stadtzeichner“. Viel beachtet, wird diese Ausstellung die ganzen 17 Tage von sich reden machen. Mit dabei: einige der ehemaligen Stadtzeichner, so wie hier links im Bild Werner Kimmerle. Es sprachen zur Eröffnung Schirmherr und Bürgermeister Stephan Paule, Roland Heinrich als verantwortlicher Kurator der Ausstellung und Bodo Runte als Experte zum Thema Stadtzeichner.

Christiane Kasper alias Constanze Keidel liest in der Villa Raab aus ihrer Fantasy-Liebes-Thriller-Trilogie. In „Sturmgründe“ macht sie neugierig auf die Geheimnisse in Schloss Altenstein.

Samstag, der 14. September

Mit viel Musik und Gesang startete der erste Samstag der Kulturtage: „Samba, Songs and Saxophones“ erklangen am Vormittag durch die Altstadt, dargeboten von voice factory, den Tollen Tröten und SambAlegria.

In Museum in Romrod eröffnete Andrea Zimmermannihre Werkschau und beeindruckte mit der Leuchtkraft ihrer Bilder. Begleitet wurde die Vernissage von jungen Musikern der Alsfelder Musikschule.

Mit Trevor Richards und seinen Freunden swingte es am Samstagnachmittag in Heimertshausen. Dorthin hatte Trevor Richards zum Jazzfest eingeladen.

Über „Zahlen und ihre Bedeutung“ sprach am Samstagabend Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher in der Villa Raab. Er zog damit mehr als hundert Gäste in seinen Bann.

Sonntag, der 15. September

Open-Air-Malerei im Bürgergarten bot am Sonntagmorgen Ilona Kurz im Bürgergarten an. Sie fand drei begeisterte Teilnehmerinnen, die sich von ihr inspirieren und anleiten ließen

Tief beeindruckt zeigten sich die Gäste der Vernissage der Ausstellung „Der Mensch in der Schöpfung“ von Herbert Sauerborn-Mauz in der Walpurgiskirche. Sauerborn-Mauz beschäftigt sich mit dem Bild des Menschen, seinem Umgang mit der Schöpfung und seiner Suche nach Gott.

Foto: Walden

Eine kleine, feine Auswahl an Musikerinnen und Musikern der Alsfelder Musikschule widmete sich am Sonntagnachmittag der musikalischen Würdigung von „Klavierdrachen und enthemmten Clowns“ in der Geschwister-Scholl-Schule.

Foto: Walden

Dr. Sascha Reif bot mit seinem Vortrag über „Im Spiegelkabinett der Gewalt – Ostafrika im 19. Jahrhundert“ einen ungewöhnlichen Einblick in Gewaltkultur und ihre möglichen Ursprünge.

Montag, der 16. September

Foto: Walden

Zu einer spontanen Aktion in der Stadtschule hatte sich Stadtzeichner Werner Kimmerle bereiterklärt: Er leitete am Montagmorgen einen Workshop und sprach mit den Kindern über ihr Verständnis von Kunst.

Foto: Walden

Am frühen Abend eröffnete der Alsfelder Kunstverein mit einem unterhaltsamen Spaziergang durch die Altstadt ihre Schaufensterausstellung. Knapp 30 Künstlerinnen und Künstler zeigen in ebenso vielen Geschäften ihre Werke – hier mit einem genüsslichen Zwischenstopp vor dem Alsfelder Weltladen.

Foto: Walden

„Haben Pflanzen ein Bewusstsein“ – danach fragte Prof. Dr. Manfred Kluge am Montagabend im Freiwilligenzentrum. Er gab überraschende Antworten und erstaunliche Einsichten.

Dienstag, der 17. September

Foto: Walden

Einen Abend zum Schlapplachen boten am Dienstag Werner Reinke und Biber Herrmann mit ihrem Programm „Blödsinn und Blues“. Diese Veranstaltung lockte zahlreiche in das Autohaus Deisenroth und wir den Gästen sicher noch lange in allerbester Erinnerung bleiben.

Mittwoch, der 18. September

Foto: Walden

Einer durfte auf den Alsfelder Kulturtagen natürlich gar nicht fehlen: Der Alsfelder Autor Karl Brodhäcker. Ihn würdigte Jochen Rudolph in einer „Ommaasch zum 100. Geburtstag“.

Foto: Walden

Faktenreich erläutert Florian Schwinn, warum die globale Umstellung auf eine vegane Ernährung ein Irrweg wäre. Er hatte unter dem Titel „Tödliche Freundschaft“ zahlreiche Gäste in das Café Alte Molkerei gelockt, die nicht nur zuhörten, sondern auch diskutierten.

Donnerstag, der 19. September

„Pop“ – so klar wie vielschichtig trat am Donnerstagabend der Kabarettist Mathias Tretter in der Aula der Geschwister-Scholl-Schule auf. Er begeisterte ein großes Publikum mit seinen tiefsinnigen, schwarzhumorigen Programm über Zeiten, in denen Andy Warhols Prophezeiung darüber, dass in Zukunft jeder für 15 Minuten weltberühmt werden könne, wahrgeworden scheint.

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